Sabine wartete an der Ecke auf die Polizei. Endlich hatte sie es geschafft. Nun würde die Polizei den Macker ihrer Mutter wegschaffen. Seit sich dieser Schleimbeutel bei ihr zuhause eingenistet hat gab es nur noch Zoff. Ihre Mutter schien ja an dem Kerl einen Narren gefressen zu haben, obwohl Sabine nicht nachvollziehen konnte, weswegen. Sie hatte den Kerl im Internet kennen gelernt. Kaum hatten sie sich ein paar mal getroffen ist der Kerl ja dann schon eingezogen, das ist jetzt ein halbes Jahr her.  Und da bog auch schon ein Streifenwagen um die Ecke.

 

Wachmeister Schäfer und seine Kollegin Fässler erhielten um 19:43 per Funk den Auftrag, einer Körperverletzung und möglichen Kindsmisshandlung nachzugehen. Als Adresse wurde eine Strassenkreuzung angegeben, wo das jugendliche Opfer warten sollte. Nachdem Schäfer den Kaffee ausgetrunken hat startete er den Motor des Streifenwagens und scherte in den Verkehr ein. Rund 10 Minuten später bogen sie in eine Quartierstrasse ein und erreichten kurz darauf die Ecke, wo sie auch schon ein Mädchen mit verweintem Gesicht stehen sahen. Die kleine war für Schäfers Geschmack viel zu aufreizend gekleidet, vor allem zu dieser Uhrzeit. Nun den, er stellte das Fahrzeug am Strassenrand ab und stieg zusammen mit seiner Partnerin aus. Nachdem er sich und seine Partnerin vorgestellt hatte und sich vergewissert hatte, das er auch die richtige Person angesprochen hatte, begann er die Aussage von Sabine Fürst aufzunehmen. Wie sich die Sache anhörte wurde sie vom Freund ihrer Mutter geschlagen. Anzeichen dafür gab es kaum zu erkennen, die Rötung der Wange war in der Zwischenzeit wohl schon verschwunden. Das ganze hörte sich eher nach einer Bagatelle an, aber das Pflichtgefühl von Schäfer hiess ihm zu mindestens mal die Wohnung und diesen Freund in Augenschein zu nehmen. Zusammen mit dem Opfer fuhren sie dann zusammen zu dessen Wohnung. Es handelte sich dabei um ein Zweistöckiges Haus mit 2 Parteien. Die Familie Fürst lebte im oberen Stockwerk. Die Türe wurde von Frau Fürst geöffnet, einer Frau in den 30’ern. Nach dem sich die beiden Polizisten vorgestellt hatten und auf Bitte von Frau Fürst die Wohnung betreten hatten schilderten sie den Vorfall. Frau Fürst schien sichtlich beruhigt, das ihre Tochter nichts ausgefressen hat. Schäfer begutachtete indes die Wohnung und musste feststellen, das sie in einem guten Zustand war, bei weitem nicht das unordentliche Sammelsurium das er bei einem solchen Vorfall erwartet hätte. Zu dieser Zeit betrat auch der Freund das Wohnzimmer. Und da ging das Theater los.

 

„ Das ist der Dreckskerl der mich geschlagen hat!“ schrie Sabine die auf einmal aktiv wurde. „Ich hätte dir gleich richtig den Hintern versohlen sollen du Göre! Und jetzt geh auf dein Zimmer und bleib gefälligst dort.“ konterte der Freund, machte jedoch ansonsten keine Anstalten einzugreifen. „Jetzt wird das Jugendamt mitbekommen, wie du mich misshandelst, du Schwein!“ kam es von Sabine zurück. Frau Fässler begleitete dann Sabine zu ihrem Zimmer und Wachmeister Schäfer konfrontierte den Freund mit den Vorwürfen, die Sabine erhoben hatte. Frau Fürst beteuerte:“ Das war das erste mal, das er sie geohrfeigt hat und sie hatte es verdient. Sie hört ja nicht mehr auf uns, lässt sich nichts sagen und macht was sie will. Das Mädchen ist total ausser Kontrolle. Was sollen wir denn noch tun mit ihr? Sie kommt und geht wie es ihr passt, schwänzt die Schule, fehlt nur noch das sie klaut und Drogen nimmt.“ Der Freund, Thomas Mito, schilderte dann den Vorfall. Es gab wieder mal Streit und als er seine Tochter aufs Zimmer zerren wollte, wo sie ihren Hausarrest absitzen sollte, spuckte sie ihm ins Gesicht. Daraufhin hat er ihr im Affekt eine gescheuert. Schäfer zweifelte kein bisschen an der Aussage, da auch Frau Fürst diese glaubhaft bestätigen konnte. Allerdings war es für ihn auch offensichtlich, das die Beiden mit der Tochter überfordert waren. Wie er im Gespräch erfahren konnte hatte Frau Fürst noch eine jüngere Tochter, welche mit Thomas überhaupt kein Problem hat, ihn sogar sehr mochte. Ans Jugendamt hatte man sich auch schon gewand, aber keine wirkliche Hilfe erhalten, da sich Sabine halt auch nicht auf die Hilfsangebote eingelassen hatte. Auch hatte man Sabine schon eine Therapie angeboten. Die Familie Fürst schien sich wirklich um Sabine zu sorgen. Zum Schluss blieb dann noch eines zu klären: „ Ihre Tochter wünscht, dass das Jugendamt unterrichtet wird. Möchten sie auch, dass das Jugendamt von diesem Vorfall unterrichtet wird? „Ja, bitte, vielleicht sehen die dann endlich ein, wie gross das Problem mit Sabine ist.“

Damit war der Fall für Wachtmeister Schäfer erst mal erledigt und er verabschiedete sich mit seiner Kollegin von den Beiden.

 

Im Verlauf der nächsten Tage meldete sich dann auch das Jugendamt bei der Familie Fürst. Eine Sozialarbeiterin schaute vorbei und in Abwesenheit von Sabine wurden verschiedene Möglichkeiten erhörtet. Da Sabine 16 Jahre alt war bestand die Möglichkeit, das sie in eine Jugendwohnung hätte ziehen können, dies wurde aber auf Grund ihrer Unzuverlässigkeit als nicht so gute Idee angesehen. Mit der Schule wäre sie dieses Jahr ja fertig geworden, aber wegen dem vielen Schwänzen sah es schlecht mit den Abschluss aus und um eine Lehrstelle hatte sie sich auch nicht bemüht. Für eine Einweisung in die Jugendpsychiatrie bestand auch nicht genügend anlas, eine psychologische Evaluierung von Sabine hatte keine psychischen Störrungen gezeigt, die einer Behandlung in der Psychiatrie bedurft hätten. Natürlich gab es sog. Verhaltensauffälligkeiten. Aber die Angebote des Jugendamtes waren alle wenig Erfolgversprechend. Einig war man sich, das es für Sabine am besten währe, etwas Distanz von Zuhause zu bekommen. Gegen ende meinte Thomas noch scherzhaft: “ Wir könnten sie ja in ein Schweizer Internat verbannen, da könnte sie dann auch ihren Abschluss nachholen.“ Diese eher im Scherz gemachte Bemerkung brachte aber das Gespräch auf Internate. Die Sozialarbeiterin meinte aber, das die meisten Internate mit solchen Problemkindern wie Sabine nicht zurecht kommen und sie wohl in kürzester Zeit rausfliegen würde. Allerdings verriet sie den beiden unter der Hand und unoffiziell eine Adresse, wo eine andere Familie sehr gute Erfahrungen mit gemacht hatte, ein im Ausland liegendes Internat.

 

In den nächsten Tagen sammelte Thomas übers Internet möglichst viele Daten über solche Einrichtungen. Dieses Internat in Leva, einem kleinen Inselstaat, machte einen netten Eindruck. Die Website war zwar sehr spartanisch, aber die Bewertungen die er im Internet fand, waren alle sehr positiv.  Und das ganze wurde in Deutsch geführt. Die Webseite liess keinen Zweifel daran, das sie dort auch härtere Massnahmen einsetzen konnten als es die liberalen Gesetze hier in Deutschland erlaubten und dass sie davon auch Gebrauch machten. Das Schulsystem schien auch mehr oder weniger mit dem Deutschen kompatibel zu sein, so das Sabine dort ihren Abschluss nachholen könnte. Mehrere E-Mails und Anrufe wurden getätigt. In der Zwischenzeit verhielt sich Sabine immer schlimmer, wurde auch mehrfach von der Polizei nachts angetrunken nach Hause gebracht. Somit konnte der Staat dazu gebracht werden, ein Teil der Kosten zu übernehmen.

 

Bei Fürst’s zuhause herrschte reges treiben. Es war geplant nach Ende des Schuljahres zu den Sommerferien zu verreisen und es musste noch alles gepackt werden. Thomas hatte einen zweiwöchigen Urlaub für die Familie organisiert auf einer kleinen Insel im Nordatlantik. Sabine war natürlich auch eingeplant auch wenn es ihr nicht passte mit Thomas zusammen zu verreisen. Aber mit einem solchen Urlaub konnte sie bei ihren Kolleginnen kräftig Eindruck schinden und ausserdem mochte sie den Gedanken am Sandstrand in der Sonne zu liegen und ihren Körper braun brennen zu lassen. Zwar wusste sie nicht genau, wo Leva liegt, aber was zählte war nur Strandparadies. Der Flug startete früh morgens, da die Reise im Flugzeug alleine 5 Stunden dauern würde. Sabine rechnete mit einer Chartersardienenbüchse, aber es handelte sich nur um einen kleinen Jet, der kaum mehr als 16 Personen Platz boot. Der Innenraum war sehr klein. Links und rechts waren nur je eine Sitzreihe angebracht. Der hintere Teil war durch eine Wand abgetrennt , so das man nicht in den hinteren Teil sehen konnte ohne das die Tür geöffnet wurde. Die acht Sitze im vorderen Teil waren luxuriöser als Sabine das von Charterflügen kannte. Damit konnte man den Flug locker überstehen und sie musste garantiert nicht neben Thomas sitzen. Der Flug wurde nur noch von 2 Männern in Anzügen, wahrscheinlich Geschäftsleuten, benutzt. Die Crew bestand nur aus Pilot, Copilot und Stewardesse, einer hübschen Blondine in schwarzgoldener Uniform. Auf Sabines Frage, warum das denn so ein kleiner Jet sei antwortete Frau Fürst, das die Insel eben noch ein Geheimtipp ist und der Tourismus erst im Aufbau ist. Gerade deshalb wollte man ja da hin, weil man da die Strände noch für sich hat. Kurz darauf ertönten die Motoren und der Jet begab sich auf die Reise.

 

Sabine genoss es während dem Flug die Stewardesse auf trab zu halten. Getränke wurden an Bord kostenlos serviert. Nur Alkoholisches bekam sie nicht zu trinken, ihr Alter musste wohl in der Bordingcard vermerkt worden sein. Die beiden Geschäftsleute sassen  über ihren Notebooks und schienen zu arbeiten.  Die Stewardesse unterhielt sich mit Thomas und ihrer Mutter wenn Sabine sie nicht gerade in Anspruch nahm. Sie unterhielten sich über irgend eine besondere Einrichtung auf der Insel. Ihre kleine Schwester Marike zeichnete irgendetwas in ihr Malheft und hörte Musik. Nach ca. 2 Stunden wurde ein kleines Frühstück serviert, was den monotonen Flug etwas abwechslungsreicher gestaltete. Währenddessen trank  Sabine ein Sprudel nach dem andern, was ja auf Langstreckenflügen gut sein sollte, aber dummerweise hatte sie nicht bemerkt, das im vorderen Teil der Maschine keine Toilette zu sehen ist. Als sie dann dringend musste fragte sie die Stewardesse, wo denn das WC im Flugzeug sei. „Ein WC haben wir hier nicht an Bord, da musst du schon warten bis wir gelandet sind“ erklärte die Stewardesse Sabine, die jetzt doch etwas geschockt war. So lange würde sie es nicht mehr aushalten. In ihrer Not wand sie sich an ihre Mutter in der Hoffnung auf eine Lösung. Diese versprach sich bei der Stewardesse zu erkunden, rügte aber auch ihre Tochter ob ihrer Unbesonnenheit. Kurz darauf tuschelte Frau Fürst mit der Stewardesse und diese kam dann zu Sabine und forderte sie auf mit ihr nach hinten zu gehen. Hinter der Türe befand sich eine winzig kleine Küche und eine weitere Tür. Die Stewardesse öffnete sie und liess Sabine eintreten. Der hintere Teil des Flugzeuges beinhaltete eine Art Krankenstation. Auf der einen Seite war eine Liege, auf der anderen Seite 2 Sitze. Das ganze hätte an einen Krankenwagen erinnern können wäre nicht alles mit einem blauen Synthetikmaterial überzogen gewesen. Bevor Sabine aber alles betrachten konnte wurde sie von der Stewardesse aufgefordert, ihre Jeans und Unterwäsche auszuziehen. Zuerst schaute Sabine die Frau nur verdutzt an, aber als die Stewardesse anfing ihre Jeans zu öffnen nahm sie einen Satz zurück. „ Na na Kindchen, ich will dir doch nur helfen. Angezogen wirst du deine Blase wohl kaum entleeren wollen?“ Während Sabine sich daraufhin widerwillig die Jeans auszog und ihr knappes T-Shirt möglichst weit herunter zog, öffnete die Stewardesse mit einem Schlüssel ein Fach und holte etwas heraus das sie auf der Liege auseinanderfaltete.

„So, nun noch das T-Shirt etwas hochnehmen und hier raufliegen.“ Sagte sie und deutete auf die Liege. Sabine war das ganze nicht mehr geheuer aber aus Mangel an Ideen fügte sie sich. Kaum lag sie da drehte die Frau sie zu sich und legte etwas unter sie. Danach drehte sie Sabine zurück und ehe Sabine begriff was passierte hatte die Stewardesse ihr eine Papierwindel umgelegt. Sabines Geist war überlastet. In ihrem Kopf kreisten die Gedanken nur noch umher, bemüht eine passende Reaktion auf das Geschehene auszumachen. In der Zeit zog ihr die Frau noch eine Plastikhose über die Windel und setzte sie auf damit sie sich wieder anziehen konnte. Den elastischen Slip über das Windelpaket zu bekommen war kein Problem, aber die Jeans sass sehr straff. Nachdem sie den Sitz der Jeans überprüft hatte setzte die Stewardesse die immer noch fassungslose Sabine in einen der Sitze und schloss die Sicherheitsgurte. Dies war eine weitere Sache, die Sabine komisch vor kam. Die Sitze waren mit einem ganzen Geschirr ausstaffiert, in das Sabine nun gesteckt wurde. „Leider kann ich dich so nicht auf den guten Sitzen vorne lassen, wir wollen doch nicht das sie beschädigt werden falls was überlaufen sollte, obwohl die Plastikhose das verhindern sollte. Hier kannst du es ohne Sorge laufen lassen. Die Sicherheitsgurte sind Pflicht hier hinten. Ich werde dann später noch mal nach dir schauen.“ Mit diesen Worten verliess die Stewardesse Sabine. Als sie die Türe schloss versuchte Sabine erst mal die Sicherheitsgurte zu lösen. Leider hatte sie nicht darauf geachtet, wie die Stewardesse sie geschlossen hatte und so musste sie schnell feststellen, das sie die Gurte nicht öffnen konnte und somit an den Sitz gebunden war. Das Gurtgeschirr hielt sie mit je einem Gurt über die Schultern, um die Hüften und durch den Schritt am Sitz fest, so das sie sich nicht mal nach vorne lehnen konnte. Danach versuchte sie, die Windel zu benutzen, was sich aber trotz Druck auf die Blase als sehr schwer herausstellte. Erst als sie sich entspannte konnte sie ihr Wasser lassen und flutete die Windel. Das Gefühl, das sie dabei hatte war eigenartig. Sie spürte wie sich die Feuchtigkeit in der Windel verteilte und dann aufgesogen wurde während die Windel an Volumen zu nahm und der Druck durch die Jeans grösser wurde. Sie glaubte auch zu spüren das die Windel auslief und hoffte, das die Plastikhose hielt was die Stewardesse sich davon versprach. Nachdem der Druck erst mal von der Blase war versuchte Sabine noch einmal die Gurte loszumachen, konnte aber den Verschluss nicht finden. Sie versuchte auch an ihren Rücken zu kommen, aber auch dort hatte sie keinen Erfolg. Dabei spürte sie auch immer die gelartige Masse der vollen Windel zwischen ihren Beinen. Auf der einen Seite hasste sie es in einer vollen Windel an den Sitz gefesselt zu sein, auf der anderen Seite vermittelte ihr die Windel auch ein komisch gutes Gefühl, das sie nicht einzuordnen wusste. Sie hoffte nur das die Stewardesse bald nach ihr sehen würde damit sie die Windel loswerden konnte. Doch die Stewardesse lies sich nicht mehr blicken. Sabine verbrachte den Rest des Fluges in dem Sitz vor sich hinbrütend und die Stewardesse verfluchend. Dieser ganze Raum war mit einer hellblauen Kunststoffpolsterung ausgestattet. Selbst wenn sie nicht angeschnallt gewesen wäre hätte sie sich in diesem Teil der Kabine nicht verletzen können. Wieso also war sie dennoch von der Stewardesse angeschnallt worden? Sabine dachte dass die Stewardesse sich nur revanchiert bei ihr weil sie von Sabine  herumgescheucht wurde. Und während sie diesen Gedanken nährte versuchte sie durch wütendes Schreien auf ihre missliche Lage hinzuweisen. Doch obwohl sie sich die Lunge aus dem Leib schrie sah sie keine Reaktion darauf. Erst da dämmerte es ihr, das man im hinteren Teil kein Motorengeräusch wahrnahm. Der ganze Raum musste wohl schallisoliert sein. „Wozu brauchen die so was nur?“ Fragte sich Sabine. Zum Glück gab es Fenster in dem Raum und so konnte Sabine sehen wie sie langsam tiefer flogen. Kurz darauf landeten sie auf einem kleinen Flughafen. Erst als die Maschine zum stehen kam betrat die Stewardesse den Raum und machte Sabine vom Sitz los. Dabei musste sie zuerst einen Verschluss hinter dem Sitz öffnen bevor Sabine die Gurte abstreifen konnte. „Wieso haben sie mich hier angegurtet?“ Fragte Sabine wütend die Stewardesse. „Aber das hab ich dir doch gesagt, das ist hier Vorschrift für Flugpassagiere. Damit ist sichergestellt das dir auf dem Flug nichts passiert. Und jetzt ab mit dir, deine Familie wartet schon auf dich.“ Mit den Worten gab sie Sabine einen Klaps auf den Po und scheuchte sie durch die Türe. Mit geübtem Griff holte sie Sabines Handgepäck aus dem Staufach und händigte es ihr aus während sie Sabine aus dem Flugzeug bugsierte. Auf dem Parkfeld wartete ein Transportvehikel auf sie, in dem die Anderen bereits sassen und auf sie warteten. Sabine musste sich beeilen und sobald sie eingestiegen war fuhr das Vehikel auch schon los. Ein grosses Terminal gab es hier nicht, nur eine kleine Halle, in der noch nicht mal eine Zollstation vorhanden war. Thomas holte bei einem kleinen Haus vor der Halle die Schlüssel für den Mietwagen und fuhr ihn vor. Die kleine Familienkutsche bot gerade genügend Platz für ihr Gepäck, das ein Flughafenangestellter herantrug, und die vier Personen. Sabine hatte gehofft die Windel auf dem Flughafen loszuwerden, aber Thomas drängte darauf möglichst rasch loszufahren und natürlich musste sich Sabine unterordnen. Natürlich hatte sie auch nicht erwähnt das sie die Windel los werden will, denn sie wollte auf gar keinen Fall das jemand mitbekommt das sie eine Windel umhatte, das sie die Windel sogar benutzt hatte. Also sass sie schweigend im Auto und schmollte vor sich hin. Die Autofahrt dauerte etwas mehr als eine Stunde und führte durch ein dicht bewaltetes Gebiet. Die Reise endete vor einem grossen Gebäude, einem ziemlich sterilen Betonbau. Thomas lies alle aussteigen und Sabine dachte schon, dass das ihr Hotel sei. Sie war enttäuscht denn sie hatte gedacht das es gleich am Strand liegen würde und nicht mitten im Wald. Doch als sie durch die Glastüren ins innere kamen wurde ihr schnell bewusst, das es sich wohl um ein anderes Gebäude handeln musste. Die Familie Fürst setzte sich im Empfangsbereich hin und Thomas sprach die Dame am Empfang an. Die Empfangshalle hatte, wenn man durch die Fronttüre eintrat, auf der Linken Seite den Empfangsschalter, eine Glasfront mit einem Fenster wie bei einer Bank. Direkt voraus befand sich eine doppelflügelige Tür aus Stahl mit Metallgewebefenstern und auf der rechten Seite einen Raum mit einer Sitzgruppe und einem Tisch. Kurz nachdem sich Thomas zu ihnen gesetzt hatte wurde die Stahltüre geöffnet und ein älterer Herr, gefolgt von zwei Frauen, traten hervor. Der ältere Herr begrüsste Thomas und Sibylle Fürst herzlich und sehr vertraut. Anscheinend hatten sich die Drei schon zuvor über irgendetwas unterhalten. Die Frauen hielten sich im Hintergrund. Sie schienen irgend eine Art von Uniform zu tragen, beide hatten einen braunen Overall aus irgend einem matten Kunststoffmaterial an mit einem Gürtel, an dem verschiedene Taschen angebracht waren. Auf den Schultern trugen sie so etwas wie militärische Rangabzeichen und auf der linken Brust schien ihr Name angeschrieben zu sein. Ingritsdottir und Staub standen dort in schwarzen Lettern. Mehr konnte Sabine nicht erspähen, denn nun wandte sich der ältere Herr ihr zu. „Und das hier muss wohl Sabine sein. Willkommen in unserem Internat. Bitte folge den beiden Erzieherinnen nach hinten, sie werden dich ins Internatleben einführen.“ Sabine wurde kreidebleich. Statt Thomas in die Wüste zu schicken gab ihre Mutter sie nun weg. Sabine wollte zur Tür rennen, aber die beiden Frauen packten sie und zerrten sie durch die Stahltür ins innere des Gebäudes. Draussen wechselten die Zurückgebliebenen noch einige Worte bevor die nun mehr dreiköpfige Gesellschaft das Gebäude verliess und sich Richtung Hotel begab.

 

Eine weitere Stunde später bog Thomas auf einen kleinen Parkplatz ein. Das Hotel war ein kleines Häuschen und wurde von einer Familie betrieben. In der Tat war es ihr Haus, das einfach noch ein paar Gästezimmer mehr hatte. Durch eine zweite Tür konnte man über einen Flur die Gästezimmer betreten ohne das man durch die Wohnung der Familie musste. Am Ende des Flurs war dann das Esszimmer mit einer Durchreiche aus der Küche. Dort befand sich auch die Tür, die zur Wohnung der Gastgeberfamilie führte. Die Gästezimmer wahren einfach eingerichtet. Zwei Betten, einen grossen Schrank, ein Tisch mit Stühlen sowie ein Radio, ein Telefon und einem Fernseher. Durch eine Verbindungstüre gelangte man in ein kleines Bad mit Toilette, Waschbecken und Badewanne / Duschkombination. Marike’s Zimmer lag gegenüber von dem ihrer Eltern. Sie hatte nur Aussicht auf die Stadt, während man vom Zimmer ihrer Mutter aus direkt auf den Strand sah. Frau Siehl, die Mutter der Familie zeigte ihnen die Zimmer und erklärte solche Dinge wie Telefon, Fernsehen und Essenszeiten. Sie war eine nette Frau anfangs Vierzig. Thomas und Sibylle unterhielten sich mit ihr und erfuhren, das dieses Gebiet eigentlich nur aus Ferienwohnungen bestünde und dieser Strand ein beliebtes Urlaubsgebiet für die Einheimischen war, vor allem weil hier das Meer die höchste Temperatur der ganzen Insel erreichte. Nicht dass das viel gewesen währe. Durch die nördliche Lage reichte es nicht aus das Meer auf angenehme Temperaturen zu bringen. Trotzdem wird es am Strand angenehm warm wenn die Sonne scheint. Zum Schwimmen aber gab es in der Stadt ein grosses, beheiztes Schwimmbad. Die Familie Siehl bestand aus fünf Leuten, den Eltern, einem Sohn und zwei Töchtern. Der Vater arbeitete in der Hausverwaltung einer grösseren Firma. Die älteste Tochter besuchte die Universität und kam nur zur Ferienzeit nach Hause. Der Sohn war in einem Internat und ebenfalls nur zur Ferienzeit zuhause. Nur die jüngste Tochter ging auf eine lokale Schule. Soviel erfuhr Marike aus dem Gespräch, das ihre Mutter und Thomas mit Frau Siehl führte.

 

Im Internat hatten in der Zwischenzeit die beiden Frauen Sabine Handfesseln angelegt und sie in einen weiss gekachelten Raum gebracht. In der Mitte des Raumes war eine Liege wie Sabine sie von der Arztpraxis her kannte. Die Frau, die mit Staub angeschrieben war, öffnete mit einem Schlüssel die Handschelle, schloss sie aber sofort wieder um ein Stahlrohr unter der Liege. Sabine hatte den Wiederstand schon aufgegeben als man sie gefesselt hatte. Nun stand sie niedergeschlagen neben der Liege und fragte sich, was denn jetzt noch kommen würde. Da öffnete sich eine weitere Türe des Raumes und eine blonde Frau in einem weissen Kittel und einem Clipbord unter dem Arm trat ein. Mit der freien Hand richtete sie ihre Brille aus und schaute kurz vom Clipbord auf um die Situation zu erfassen. Sie ging zu Sabine und zeigte mit einem Stift, den sie vom Clipbord genommen hatte auf die Handschellen „Sind die noch nötig? Du wirst mir doch keine Schwierigkeiten bereiten?“. Auf einen Wink der Frau trat Frau Staub an den Tisch und entfernte die Handschellen um sie sogleich in eine ihrer Taschen zu verstauen. Danach bezog sie wieder an der Tür Stellung. „ OK, ich heisse Frau Vebra und bin hier die Ärztin im Internat. Frau Staub und Frau Ingritsdottir sind meine Assistentinnen und sorgen nebenbei für Ordnung im Internat. Ich werde jetzt die ärztliche Eintrittsuntersuchung an dir vornehmen, bitte ziehe alle Kleider aus.“ Sabine begann ihr T-Shirt und ihren BH auszuziehen. Dabei kam ihr wieder in den Sinn, das sie ja noch immer eine volle Windel um hatte. Mit hochrotem Kopf zog sie auch die Hose und den Slip aus. „Na komm, wir haben da drüben eine Dusche, da kannst du dir die Windel abmachen und dich gleich waschen.“ Dr.Vebra führte Sabine durch eine Türe in ein kleines Badezimmer. Sabine konnte dort die Plastikhose und die Windel losmachen und sich duschen. Als sie fertig war trat sie, das Frottetuch um ihren Körper gewickelt, aus der Dusche heraus in das Untersuchungszimmer. Dort lag auf dem Untersuchungstisch bereits eine neue Windel. Sabine versuchte stammelt zu erklären, das sie gar keine Windeln bräuchte und wie es dazu kam, das sie eine trug. Doch Dr. Vebra meinte dazu nur:“ Du wirst sie gebrauchen. Nun leg dich hin oder sollen meine Assistentinnen das übernehmen?“ Sabine, die ihre Fesselung durch die zwei noch gut in Erinnerung hatte, beschloss sich zu fügen und legte sich auf die Liege. Schnell hatte ihr die Ärztin die neue Windel umgemacht. Während dessen hatte Frau Staub einen Wagen herangeschoben von welchem Dr. Vebra ein Blutdruckmessgerät nahm. Nach dem sie diesen gemessen hatte nahm sie noch Blut aus Sabines Arm und liess sie dann aufsitzen um sie abzuhorchen. Dabei fragte sie Sabine auch verschiedenes betreffend ihrer Krankengeschichte und Gesundheitszustand. Als letztes setzte sie noch eine Injektionspistole an Sabines Oberarm und spritzte ihr etwas bevor sie reagieren konnte. „He, was soll das?“ schrie Sabine empört auf. „Das ist nur was für die weiterführenden Untersuchungen.“ Meinte Dr. Vebra darauf. In der Zwischenzeit ist auch ein Herr mit einer fahrbaren Krankentrage ins Zimmer gekommen und hat sie neben die Liege gestellt. Darauf lag etwas Hellblaues, ein seltsam geformtes Kunststoffbrett. Dann griff jede der Personen eine Extremität von Sabine und legten sie auf die Trage. Mit geübten Handgriffen wurden ihre Handgelenke an das Brett gebunden und dunkelblaue Stofflappen satt über sie geschlungen. Je um den Oberkörper, um die Beine und über die Schultern wurde so ein Lappen geschlungen und mit Klettverschlüssen festgehalten. Sabine war so ans Brett gebunden dass sie sich nicht mehr rühren konnte, selbst ihr Kopf wurde mit einem Band um die Stirne festgehalten. Dann wurde sie von dem Mann wortlos herausgeschoben. Da Sabine nur die Decke sah konnte sie nicht sagen, wo es hinging, aber sie wurde in einen anderen Raum gebracht, wo ihr der Mann eine Art Helm aufsetzte. Dazu löste er den Stirnriemen und Sabine konnte ihren Kopf kurz bewegen. Dabei sah sie jedoch nur jede menge kompliziert aussehende Geräte im Raum herumstehen. Da hatte ihr der Mann auch schon den Helm übergestülpt, der ein schwarzes Visier hatte und Sabine so die Sicht nahm. Kurz darauf war der Helm auch am Brett fixiert und Sabine konnte sich nicht mehr bewegen. Tausend kleine Nadeln schienen sich aus dem innern des Helms in ihre Kopfhaut zu bohren. Und dann fing das Visier plötzlich an in allen Farben zu blinken. Inner kürzester Zeit verlor Sabine das Bewusstsein. Als sie wieder zu sich kam nahm der Herr ihr gerade den Helm ab. „Was war denn das?“ fragte Sabine verwirrt. Sie versuchte sich aufzurichten bevor sie bemerkte, das sie noch immer an das Brett geschnallt war. Der Herr fixierte ihren Kopf wieder mit dem Riemen und meinte: „Die Maschine misst nur deine Hirnströme unter verschiedenen Bedingungen, so können wie eine Vielzahl von Geistesstörungen ausschliessen. Damit hast du die Untersuchung hinter dir und ich bringe dich jetzt zu Frau Steiss, die dich einkleiden wird. Ich lass dich aber noch in dem Papoose Bord bis wir dort sind damit du nicht nackt umherwandern musst.“ Mit diesen Worten schob er Sabine aus dem Raum über einen Korridor in ein anderes Zimmer. Dort verabschiedete er sich von Sabine mit dem Hinweis das das Frau Steiss sich gleich um sie kümmern würde. Als Sabine die Türe zufallen hörte versuchte sie sich aus der Umklammerung der fesseln zu befreien. Aber die Klettverschlüsse hielten zu gut und ihre Hände waren links und rechts von ihr ans Brett gefesselt, unter einer Stofflage so das sie nichts erreichen konnte. Nur an die weisse Decke konnte sie starren und warten das es weiter geht. Wann würde sie wieder mit ihrer Familie zusammen sein. Beim Gedanken daran das sie Thomas mit ihrer Mutter vergnügte wurde ihr übel. Sie musste hier schleunigst abhauen. Musste Thomas irgendwie loswerden um ihre Mutter wieder für sich zu haben.  

 

Nachdem Familie Fürst ihre Koffer ausgepackt hatten und ihre Sachen in die Schränke geräumt hatten begaben sie sich an den Strand. Ziellos begannen die drei in eine Richtung dem Strand entlang zu laufen. Viel war nicht los. Die Schulferien würden in Leva erst in zwei Wochen beginnen. Dennoch waren schon einige Leute am Strand unterwegs. Der Strand führte in einer leichten Kurve auf eine Klippe zu, die stark bewaldet war. Am Fusse der Klippe fanden die Fürsts ein kleines Strandrestaurant. In diesem kehrten sie ein und assen zu Mittag. Ohne Sabine die andauernd Stress machte war es ein sehr erholsamer Nachmittag. Als sie den Weg zurückgingen war auch schon mehr Leben am Strand. Viele Pärchen spazierten dem Strand entlang, aber auch Jogger und Hundehalter gab es. Auf halbem Weg bemerkte Marike eine junge Frau, die an einer Leine von einem ungefähr gleichaltrigen Herr geführt wurde. Sie hatte einen Overall aus Kunststoff an und darüber ein System von Gurten, an denen die Leine befestigt war. Sie hatten schon einige Leute mit Plastikoveralls oder häufiger mit Plastiklatzhosen am Strand gesehen, was wohl eine Eigenheit hier war, aber eine offensichtlich erwachsene Frau angegurtet wie ein kleines Kind, das war schon seltsam anzuschauen. Die anderen Passanten schienen das jedoch für nichts besonderes zu halten. Die Erwachsenen gingen nicht näher darauf ein aber Marike war komisch erregt beim Anblick dieses Gespanns. Am späten Nachmittag erreichte die Familie dann wieder ihr Hotel. Marike setzte sich in das Esszimmer um an ihrem Buch weiter zu lesen während sich die Erwachsenen auf ihr Zimmer zurückzogen. Marike wusste schon, was die da treiben, aber im Gegensatz zu ihrer Schwester war es ihr egal. Marike hatte noch nicht viel gelesen, da betrat ein Mädchen in ihrem Alter den Raum. Sie hatte blondes Haar mit stahlblauen Augen und eine zierliche Figur. Was aber viel mehr Marikes Aufmerksamkeit auf sie zog war der Umstand das sie einen roten Kunststoffoverall mit einem Gurtgeschirr trug. Ihre Hände waren in Fausthandschuhen die nahtlos an den Ärmel befestigt waren und auch die Beine gingen in Füsslinge über. Ausser dem Gesicht und dem Hals war alles vom Overall bedeckt. Das Geschirr bestand aus Nylongurten mit Kunststoffschnallen. Der Overall war aus einem matten, elastischen Plastikmaterial gefertigt. Marike trug im Gegensatz Bluejeans und eine pinkes T-Shirt das ihren Bauchnabel nicht ganz bedeckte. „Hi, ich bin Marike und Heute hier angekommen.“ Stellte sie sich vor. „Hallo, ich heisse Vera und meinen Eltern gehört diese Pension.“ Antwortete das Mädchen. „ Ich decke nur rasch die Tische für das Abendessen, dann muss ich meine Hausaufgaben machen.“ meinte Vera und holte aus einem Schrank Papiersets und Servietten um sie auf die Tische zu legen. Besteck und Gläser folgten. Marike warf ihr die ganze Zeit verstohlene Blicke zu, vorgebend sie würde weiterhin im Buch lesen. Der Anblick von Vera, wie sie in ihrer Ausstaffierung die Tische deckte faszinierte Marike. Sie bedauerte es als Vera sich mit einem „Bis später.“ verabschiedete und durch die Türe Richtung Privatwohnung verschwand. So wand sie sich wieder ihrem Buch zu, aber ihr war irgendwie nicht so nach Lesen zumute. Nach einer Weile ging sie dann zu ihrem Zimmer und holte ihr Tagebuch um darin zu schreiben. Sie hatte ihren Eintrag gerade zu ende geschrieben als sie durch das Fenster Vera erblickte. Sie sass draussen im Sand und baute eine grosse Sandburg. Marike verräumte ihr Tagebuch und ging raus zu Vera. Sie liess sich von Vera zeigen, worauf es beim Sandburgenbauen ankommt. Marike lenkte dabei das Gespräch geschickt auf die Ausstattung von Vera und erfuhr, das es für levanische Kinder ganz normal war draussen plastikbeschichtete Kleider zu tragen und angebunden oder anderweitig gesichert zu sein. Es gab eine Vielzahl von Variationen. Normalerweise wurden die Restriktionen mit zunehmendem Alter weniger, doch schlussendlich bestimmten die Eltern darüber. Irgendwann kam dann Frau Siehl und löste die Leine von der Hauswand. Marike konnte genau sehen, wie sie den Verschluss mit einem Schlüssel öffnete und die Leine aufrollte während Vera zu ihr ging. In dem Moment kommt auch Frau Fürst heraus und ruft ihre Tochter zum Abendessen. „Meine Gute, wie siehst du denn aus? So kannst du doch nicht reinkommen, zieh dir sofort deine Hosen aus, sonst schleppst du noch den halben Strand mit rein.“ Marike passte es gar nicht, das sie hier draussen für jedermann einsehbar ihre Hose ausziehen sollte, aber ihre Mutter würde sie nicht hereinlassen mit dem ganzen Sand. Also zog sie die Hosen wiederwillig aus und gab sie ihrer Mutter um dann schnell auf ihr Zimmer zu eilen. Natürlich hat sie gesehen, das Frau Siehl ihrer Tochter nur die Hose abzuspritzen brauchte. Beim Abendessen lenkte Marike dann das Thema auf diese Overalls. Vera hatte sich in der Zwischenzeit umgezogen und trug ein einfaches blaues Kleid. Neben den Fürsts war nur noch eine andere Familie Gast in der Pension. Alle sassen am selben Tisch und so unterhielt man sich. Thomas interessierte sich sehr dafür, wie in Leva Kinder grossgezogen werden. Man unterhielt sich über dies und das und schliesslich bot Frau Siehl den Beiden Erwachsenen an, das Marike doch die Sachen von Vera’s älterer Schwester ausborgen könne, da diese sie ja nicht bräuchte. Nach dem Abendessen durften dann die beiden Mädchen noch zusammen spielen gehen und Vera zeigte Marike das Wohnzimmer. Was Marike sofort auffiel war das komische Gebilde in einer Ecke. Es sah aus wie ein Würfel, dessen Wände aus durchsichtigem Kunststoff bestand. Der Rahmen mass so um die 1,5 Meter in jeder Richtung und bestand aus bunt lackiertem Metall. Als sie Vera fragte, was dass denn sei meinte diese, dass dies ihr Spielstall währe, in dem sie und ihre Geschwister gesteckt wurden, als sie noch kleiner waren.

Vera zeigte Marike wie die Türe auf der Seite geöffnet werden konnte und liess sie eintreten. Nach dem sie die Türe geschlossen hatte konnte Marike feststellen, das es für jemandem im Spielstall unmöglich war, diesen wieder selber zu verlassen. Die Türe konnte nur von Aussen geöffnet werden. Die Wände bestanden aus diesem dicken, transparenten Plastik das mit Luftkammern gepolstert war. Der Boden waren 2 Matten wie aus dem Turnunterricht und die Decke war mit einem Netz bedeckt. Von draussen erklärte Vera, das sie normalerweise ihr Spielzeug mit reinnehmen konnten oder einfach nur Ferngesehen haben. Marike versucht durch die Seitenwand zum Fernseher zu schauen währen Vera ihn einschaltet. Durch die Wand konnte sie den Fernseher leicht verzerrt sehen. „Lässt du mich wieder raus?“ fragte sie Vera. „Hm, das darf ich aber nicht. Wir dürfen da nur rein gehen aber wir dürfen niemanden rauslassen. Ich fürchte du musst warten bis meine Mutter kommt und dich rauslässt.“ Marikes Herz begann zu rasen. Ein Gefühl das sie so nicht kannte ergriff von ihr besitz. Sie muss wohl ziemlich schockiert ausgesehen haben denn Vera meinte daraufhin rasch: „Natürlich lasse ich dich raus, das war nur ein Scherz. Die Zeiten sind vorbei wo wir in den Spielstall gesetzt wurden.“ Dies wiederum zauberte Marike ein Lächeln aufs Gesicht und sie meinte mit gespieltem Ernst: „Nein, nein, ich möchte auf keinen Fall das du Ärger bekommst. Aber du darfst ja reinkommen also leiste mir wenigstens Gesellschaft.“ Vera legte den Kopf schief und überlegte kurz, dann schaltete sie auf den Kinderkanal des Levanischen Senders, passte die Lautstärke an und legte die Fernbedienung auf das Sofa. Danach kam sie zum Spielstall, öffnete den Riegel und trat ein. Die Türe fiel von alleine zu und mit einem Klick viel der Riegel zu. Nun waren beide im Spielstall eingeschlossen und konnten nichts anderes tun als den Film anzusehen.

 

Sabine konnte nur hören, wie die Türe geöffnet wurde und sich jemand auf sie zugbewegte. Kurz darauf kam das Gesicht einer alten Dame in ihr Gesichtsfeld. Sie Schlussfolgerte, das es sich dabei um Frau Steiss handelte. Die Dame machte einen etwas mürrischen eindrucke, mit ihren nach hinten zusammengebundenen Haaren und der dicken Brille. „OK, Sabine, ich mach dich gleich los, nur noch einen Moment.“ Meinte die Dame. Sie verschwand kurz aus dem Blickfeld und hantierte mit irgendetwas bevor sie wieder kam. Dann öffnete sie die Klettverschlüsse und half Sabine vom Schragen. Sie führte Sabine zu einem kleinen Dreitritt in einem Metallgestell. Auf dem Weg dorthin konnte Sabine sich den Raum ansehen. Er war recht gross und erinnerte teils an ein Schneideratelier wie es Sabine nur aus Filmen kannte und einem Warenlager. Sabine musste sich dann auf den Dreitritt stellen und die 2 Griffe im Metallreifen oben links und rechts von ihr mit den Händen greifen. Frau Steiss klebte dann jeweils ein kreisrundes Pflaster auf den Unterarm von denen je ein Kabel ans Metallgestell führte. Nachdem die Dame einen Knopf gedrückt hatte spürte Sabine ein seltsames kribbeln im Arm. Wie sie mit grossem entsetzen feststellen musste war sie nicht mehr in der Lage, ihre Hände von den Griffen zu lösen. In Zwischen hatte Frau Steiss begonnen ihre Füsse auf 2 gummierten Fussplatten festzuschnallen, so das Sabine wie Leonardo da Vinci’s Vitruvian Man in dem Metallreifen hing. In diesem Moment betrat ein junges Mädchen den Raum. Sie war wohl so um die 20 Jahre alt, hatte glattes blondes Haar und strahlendblaue Augen. Über ihrem weissen Kleid trug sie ein Brustgeschirr aus schwarzen Gurten. „Ah, du kommst gerade richtig Inge, setz dich hin.“ Begrüsste Frau Steiss sie und zeigte auf einen Stuhl an der Wand. Inge ging ohne ein Wort zu sagen zum Stuhl und setzte sich gerade hin. Frau Steiss, die ihr entgegen ging, befestigte eine Leine die am Rücken des Mädchens herunter hing an einer Halterung an der Wand. Danach holte sie verschiedene Sachen aus dem einfachen Kunststofftisch vor dem Mädchen und legte ihr ein Papierbogen und einen Stift hin. Mit einem Massband bewaffnet kehrte sie zu Sabine zurück die das ganze ungläubig beobachtet hatte. Frau Steiss vermass Sabines Körper und teilte die Masse in kryptischer form Inge mit, welche sie auf dem Papierbogen schrieb. Dabei wurde Sabine in dem Metallgestell hin und her gedreht bis sie nicht mehr wusste wo oben und unten war, die Dame arbeitete mit geübter Effizient und sehr schnell. Nachdem Frau Steiss alle Masse genommen hatte zog sie sich Latex Untersuchungshandschuhe über und löste die Klebetaps von der Windel. Danach vermass sie peinlichst genau den Unterleib von Sabine. Als sie fertig war ging sie zum Schreibtisch und führte ein kurzes Telefongespräch wonach sie Inge’s leine von der Wand löste und sie wieder weiter schickte. Frau Ingritsdottir und Staub kamen in den Raum und Frau Steiss verschwand mit Frau Staub in Richtung Lagerregale. Frau Ingritsdottir hingegen richtete Sabine Wagerecht aus und schob einen Tisch unter sie. Frau Staub und Steiss stiessen mit einem Wagen voller Utensilien zu ihnen. Als erstes bekam sie wieder eine Windel um, diesmal war es aber keine Papierwindel sondern eine geformte Stoffwindelhose, welche wesentlich dicker war als die Wegwerfwindeln. Sabine versuchte wieder verzweifelt zu erklären, dass sie keine Windeln benötigte, das sie sehr wohl in der Lage sei, ein WC zu benützen. „Kleines, wir bestimmen was du kannst und was nicht und glaub mir, wir wissen besser was gut für dich ist.“ Mit diesen Worten beendete Frau Steiss das anlegen der Windel. Der Tisch wurde beiseite Geschoben und Sabine aufgerichtet. Nachdem der Dreitritt wieder untergeschoben war wurden die Füsse von Sabine losgemacht. Sabine versuchte hinzustehen, aber die Windel war so dick das sie Mühe hatte, gerade hinzustehen. Hätte sie sich nicht festgehalten währe sie wohl gestürzt, aber sie konnte ihren Griff nicht vom Gestell lösen, so sehr sie es auch probierte. Frau Staub hielt ihr inzwischen eine riesige, transparente Plastikhose hin, in die sie reinschlüpfen musste. Diese wurde dann sorgfältig über die Windel gezogen und hüllte ihren gesamten Unterleib ein. Anschliessend musste sie in ein weisses Stück Stoff steigen welches sich beim Hochziehen als eine art Body mit kurzen Beinen und Armen herausstellte. Über Arme und Schultern verlief je ein Reissverschluss, so das ihr der Body angezogen werden konnte ohne die Hände zu befreien. Als letztes legten die Damen ein Stoffbündel unter Sabine, welches sie hochzogen als sie mit den Füssen hinein gestiegen war. Frau Ingritsdottir löste das Pflaster von ihrem rechten Arm und führte den Arm, das Handgelenk fest umklammert, in den vorgesehenen Ärmel. Frau Staub machte das selbe mit dem Linken und verschloss den Reissverschluss im Rücken des Overalls. Sabine bemerkte rasch, das die Arme keine Öffnungen für die Hände hatten. Statt dessen befanden sich ihre Hände in einer starren Umhüllung, die jedes greifen verhinderte. Der Overall hatte eine grässliche orange Farbe, Füsslinge, verschiedene Laschen und Ösengurte sowie die geschlossenen Ärmel.  Frau Steiss nahm dann noch Stiftschlösser vom Wagen und befestigte damit die Arme an der Taille, die Ösengurte an den Knöcheln aneinander mit gerade genügend Raum das Sabine kleine Schritte nehmen konnte und den Reissverschluss auf der Schulter. Damit waren Sabines Pläne, die Windel in einem unbeobachteten Moment auszuziehen vereitelt. Sabine machte sich zum x-ten mal Gedanken in was für ein Internat sie ihre Eltern hier gebracht haben und was sie über sie erzählt haben mochten. Ihr war klar dass sie zuerst gute Miene zum bösen Spiel machen musste, aber irgendwann würde sich schon eine Gelegenheit offenbaren hier abzuhauen. Ein Ruck an ihrem Arm liess sie wieder sich auf das geschehen konzentrieren. Frau Ingritsdottir hatte ihren Arm ergriffen und führte sie mit den Worten: “Hier entlang.“  Richtung Türe. Frau Staub folgte ihnen mit einem grossen packet das sie vom Wagen genommen hatte. Sabine hatte mühe zu gehen da sie durch den Overall nur kleine Schritte nehmen konnte und bei jedem Schritt die Windel zwischen den Beinen spürte. Dennoch zog sie Frau Ingritsdottir unaufhaltsam weiter bis sie in einem Lift stiegen. Mit einem Schlüssel bediente Frau Ingritsdottir den Lift und als sie ausstiegen wurde Sabine durch eine Tür in einen grossen Korridor eskortiert. Dort warteten sie kurz, dann kam auch schon eine Frau in einem beigen Kleid zu ihnen. „Hallo Maria, ich bring dir hier die Neue, Sabine Fürst.“ „Ah gut Freya, wir haben sie schon erwartet. Ich übernehme dann mal.“ Maria rufte noch eine andere Frau hinzu, die genau das selbe Kleid trug wie sie und liess durch sie Frau Staub das Paket abnehmen. Nach dem sie sich von den beiden uniformierten Frauen verabschiedet hatten wendete sich die Frau Sabine zu. „Ich bin Frau Eichner, die Leiterin dieser Erziehungsgruppe. Du wirst in den kommenden Tagen in die verschiedenen Bereiche dieses Internats eingeführt, aber zuerst kommst du in die Isolation. Das geht da lang.“ Mit den Worten schob sie Sabine, die überhaupt kein gutes Gefühl mehr bei der Sache hatte, den Korridor hinunter. Vor einer Tür zog Frau Eichner dann einen Schlüsselbund aus der Tasche und schloss selbige auf. Dahinter war ein ca. 2 mal 2 Meter grosser Raum. Die Ganze Decke schien in einem milchigen weiss. Die Wände und der Boden waren, wie die Türe innen auch, von einer hellbraunen Kunststoffpolsterung bedeckt. Die einzige Armatur in dem Raum war eine Kamera in der einen Ecke der Decke. Ansonsten war der Raum leer. Frau Eichner forderte Sabine auf einzutreten  und schloss die Tür hinter ihr wieder ab. Sabine versuchte erst mal abzusitzen, was aufgrund des restriktiven Overalls alles andere als leicht war. Allerdings bestand nicht die Gefahr dass sie sich verletzt hätte, dazu bot der Raum keine Gelegenheit. Sabine probierte dann noch ein wenig aus wie viel Bewegungsfreiheit ihr der Anzug lässt. Zwar konnte sie ihre Arme etwas bewegen, aber die steifen Handhülsen machten ihre Hände nutzlos. Die Beine konnte sie nicht weit auseinander spreizen, so das sie die dicke Stoffwindel immer zwischen den Beinen spürte und sie unabwendbar daran erinnerte, das ihr wohl nichts anderes mehr übrigbleiben würde als sie auch zu benützen. In einem Anfall schierer Verzweiflung begann sie zu toben und versuchte das  restriktive Gewand zu zerreisen. Nach fünf Minuten gab sie erschöpft auf ohne auch nur eine Naht aufgerissen oder ein Stiftschloss aufbekommen zu haben. Mühsam wälzte sie sich in eine Ecke und setzte sich hin. Gedanken kreisten in ihrem Kopf. Was würde wohl noch alles auf sie zu kommen? Was hatte ihre Mutter und Thomas bloss vor? Wann würden sich die Behörden über ihr Verschwinden wundern? Sicher nicht vor 2 Wochen. Solange würde sie durchhalten müssen. Aber wie viel Zeit ist denn schon vergangen seit sie in den Raum gesperrt wurde? Egal, diesmal würde Thomas hängen. Damit würde sie ihn endlich in den Knast bringen. Sabine begann sich an Vergangenes zu erinnern. Die gute Zeit die sie mit ihren Freunden hatte, wie sie ausgehangen sind, sich betrunken haben, auf Motorrädern in und um die Stadt gefahren sind, wie sie zusammen Läden bestohlen haben und die Polizei ihnen nichts anhaben konnte. Sabine stand auf und lief der einen Wand entlang. 20 Fuss lang. Die nächste Wand war ebenfalls 20 Fuss lang. Ein viereckiger Raum, etwas höher als lang und breit. „Apropos Breit, ein Bier währ jetzt nicht schlecht.“ Dachte sich Sabine.“ Ein kühles, prickelndes Bier frisch aus der Flasche.“ Frust und Zorn kam in ihr hoch. Wie konnten sie es wagen sie hier einzusperren. Was für ein Internat sollte das überhaupt sein. Sabine begann am Stoff des Overalls zu nagen. Er schmeckte scheusslich, geradezu bitter. Sie gab rasch auf, denn auch mit den Zähnen konnte sie nichts ausrichten, ausser das ihre Zähne schmerzten. Dann hörte sie die Riegel der Tür. Sabine hoffte das sie nun endlich rausgelassen würde. Eine junge Frau betrat die Zelle. Sie trug ein beige Kleid wie Frau Eichner und hatte ein Bündel in ihren Händen. „Hallo Sabine, ich bin Frau Plazer, eine der Erzieherinnen hier in der Gruppe. Ich habe dir dein Mittagsessen mitgebracht.“ Mit den Worten kniete sie neben Sabine nieder und nahm ein Objekt aus dünner, blauer Plastikfolie vom Bündel. „Na toll, wie soll ich mit diesen Handschuhen essen?“ Das blaue Kunststoffding entpupte sich als Essmantel. Frau Plazer legte ihn um Sabine’s Hals und verschloss in im Rücken. Die Arme konnte sie auf grund des Overalls nicht in die Ärmel stecken, so das der Mantel etwas lose herunterhing. „Gar nicht, vorerst werde ich dich füttern. Und wenn du schön mitmachst haben wir das auch schnell und ohne sauerei hinter uns.“ Mit diesen Worten öffnete sie eine Plastikschale und befüllte einen Löffel mit dem Brei, den sie Sabine vor den Mund hielt. Wiederwillig öffnete sie den Mund und lies sich den Brei eingeben. Dieser hatte keine Textur sondern war gleichmässig breiig. Er schmeckte nicht besonders, weder schlecht noch gut, aber es war nicht zu identifizieren und mit nichts zu vergleichen was Sabine schon mal gegessen hat. Der Löffel selbst war zwar normal gross wie ein Suppenlöffel, aber aus einem weichen Gummimaterial, so das man sich beim gefüttert werden nicht verletzen konnte. Sabine kam sich reichlich dämlich vor, denn bei jedem Löffel musste sie den Mund weit aufreissen, damit nichts daneben ging. Aber sie wollte sich auch auf keinen Fall bekleckern, das währe ihr dann noch peinlicher gewesen. Die Schüssel war dann auch schnell leer und Frau Plazer befreite Sabine von dem Sabbermäntelchen, unter dem es schon recht heiss geworden ist. Nachdem sie alles wieder zusammengeräumt hatte griff sie in eine Tasche ihres Kleides und holte einen Schlüsselbund hervor. Mit einem der Schlüssel hob sie die Kappen von den Stiftschlössern und befreite so Sabines Arme. „So, weil du so artig mitgemacht hast. Leider muss ich dich noch hier drinnen lassen, aber wenn du dich weiterhin so artig verhältst darfst du bestimmt bald zur Gruppe. Ich lass die noch was zu trinken da, falls du durst bekommst.“ Mit diesen Worten platzierte sie eine Trinkflasche neben Sabine. Diese hatte ein Trinkventil, so das nichts verschüttet werden konnte. Danach stand die Frau auf und verliess das Isolationszimmer. Sabine hörte nur noch, wie der schwere Riegel verschlossen wurden. Mit beiden Händen konnte sie mühsam die Flasche packen und daraus etwas trinken. Die Handhülsen verhinderten, das sie die Flasche richtig greifen konnte, aber andererseits war Sabine froh um die Beschäftigung. Sie hoffte, das man sie bald rauslassen würde, denn sie war jetzt neugierig auf die Gruppe geworden.

 

Sabine konnte nicht bestimmen, wie viel Zeit vergangen war. Die Flasche hatte sie in der Zwischenzeit gelehrt, nicht aus Durst sondern aus Langeweile. Und nun sah sie sich vor dem Problem, das was oben reingeht unten wieder raus muss, und so benutzte sie ihre Windel. Im stehen klappte das auch schon viel besser als im Sitzen, aber die Stoffwindel fühlte sich nass wesentlich unangenehmer an als die Wegwerfwindel die sie im Flugzeug getragen hatte. Auch band sie die Feuchtigkeit nicht so gut und beim Hinsetzen fühlte es sich an als sei sie auf einen triefendnassen Waschlappen gesessen. Sabine befürchtete, das die Windel auslaufen würde, aber der Overall schien trocken zu bleiben. Die Nässe verteilte sich dann auch rasch und zurück blieb nur ein unangenehmes feuchtes Gefühl. Sabine fragte sich, wie lange sie wohl schon eingesperrt sei. Sie nahm die Flasche und schmiss sie aus Frust durchs Zimmer. Danach stand sie auf und rammte ein paar mal gegen die Türe, die erwartungsgemäss nicht nachgab. Also setzte sie sich wieder hin und langweilte sich. Sabine war in Gedanken versunken als die Türe  erneut geöffnet wurde. Frau Eichner trat ein und forderte Sabine auf, aufzustehen. Diese war über die Unterbrechung des Monotonen so froh das sie dem ohne zu rebellieren folge leistete. Daraufhin musste sie die Arme nach vorne strecken und Frau Eichner stülpte ihr ein Geflecht aus Gurtzeug über. Dieses formte eine art Weste, ein Gurt über die Brust, einer um die Taille und je einen über die Schultern. Die Weste wurde im Rücken geschlossen und Frau Eichner zog noch ein Gurt zwischen Sabines Beinen fest. Dann machte sie noch die Arme wieder an dem Overall fest und führte Sabine am Arm aus dem Raum. Vor der Tür wartete dann schon eine weitere Erzieherin mit einem Rollstuhl auf sie. Also nicht diese typischen Rollstühle sondern einer mit kleinen Rädern. Dorthinein musste sich Sabine setzen, wobei sich die Windel wieder unangenehm bemerkbar machte, und die beiden Erzieherinnen machten das Gurtgeschirr und ihre Füsse daran fest. So gesichert schob Frau Eichner sie Richtung Ausgang. Dabei konnte Sabine auch andere Jugendliche sehen. Ein Mädchen schien den selben Overall an zu haben wie sie. Die meisten trugen aber dunkelblaue Latzhosen aus Denim und T-Shirts. Aber alle trugen ein Gurtgeschirr und die meisten waren an ihrem Platz angebunden. Danach ging es auch schon durch die Stationstüre, die eine Erzieherin mit einem Schlüssel für sie aufsperrte. Die Reise führte zum Direktor dieses Internates, eben jenem älteren Herrn, der sie begrüsst hatte. Sein silbergraues Haar bedeckte nur noch die Seiten seines Kopfes und unterstrich das strenge Gesicht. „Hallo Sabine. Ich bin der Direktor Hermann Adler und für die Erziehung und den Schulbetrieb hier im Internat zuständig. Wie ich ja mitbekommen habe bist du nicht freiwillig bei uns. Das du auch noch kriminell bist und säufst beschert dir auch nicht gerade Vertrauenswürdigkeit. Du wirst hier aber keine Gelegenheit finden, dich der Erziehung zu entziehen. Wir werden aus dir schon noch ein anständiges Mädchen machen.“ „So lange werde ich wohl nicht bleiben. Das deutsche Jugendamt wird mich schon aus diesem Folterkeller rausholen. Das verstösst gegen meine Rechte, ihr könnt mich nicht einfach einsperren.“ Erwiderte Sabine.

„Nun Sabine, da befindest du dich gewaltig im Irrtum. Hier ist die richterliche Genehmigung, dich geschlossen Unterzubringen nach Paragraph 1631 b des deutschen BGB. Du siehst, von Behördenseite brauchst du nicht auf Hilfe zu hoffen.“ Mit diesen Worten legte er Sabine ein Dokument vom Familiengericht vor. Sabine wahr schockiert. Herr Adler erklärte der niedergeschlagenen Sabine dann noch die Heimregeln. Zuerst würde sie für eine Woche in der Isolation bleiben. Danach würde sie auf einer geschlossenen Station landen und wenn sie sich gut führe auf die Halbgeschlossene kommen, wo sie dann auch die reguläre Schule besuchen würde. Damit war Sabine dann entlassen und wurde von Frau Eichner wieder zurück in den Isolierraum gebracht. Sabine bekam langsam Zweifel, ob sie die Zeit in der Isolation unbeschadet überstehen würde. Frau Plazer fütterte ihr wieder einen Brei als Abendessen. Als sie fertig war kamen noch 2 weitere Erzieherinnen dazu und gemeinsam eskortierten sie Sabine zu einem Badezimmer. Mit schnellen, geübten Handgriffen wurde sie ausgezogen und sauber gemacht. Zwar wurde sie dann sofort wieder in eine Windel gesteckt und im Overall verschlossen, aber wenigstens war es wieder eine Wegwerfwindel. Danach steckten sie Sabine wieder in den Isolationsraum. Dort musste sie dann eine gelbe Tablette schlucken. Sabine wollte sich zuerst weigern, aber die Erzieherinnen machten ihr klar das sie nur die Wahl zwischen Schlucken und Spritzen hatte. Was sie da schlucken musste wurde ihr nicht mitgeteilt. Sie bekam dann noch eine Flasche Wasser und eine Decke, dann wurde die Türe wieder verriegelt. Sabine versuchte zu schlafen, aber auf Grund des restriktiven Overalls, der nur ein auf dem Rücken liegen erlaubte, fiel ihr das einschlafen schwer. Sie war es gewohnt, auf der Seite zu schlafen. Irgendwann wachte sie dann wieder auf. Das Licht schien immer noch gleich hell und wahrscheinlich würde es nie ausgeschaltet werden. Sabine wahr langweilig. So langweilig wie wohl nie zuvor in ihrem Leben. Was hatte sie bloss getan um das zu verdienen? Sabine wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war. Niemand liess sich blicken. Sie bekam Panik, man hätte sie vergessen und versuchte an der Tür zu lauschen, ob sie denn jemanden hören kann. Sie schrie in der Hoffnung, das jemand nachschauen kommen würde, aber nichts geschah. In Gedanken sah sie sich elendig verhungern oder verdursten. In ihrer Fantasie malte sie sich mannigfaltig aus, wie sie zugrunde gehen würde. Sie überlegte sich, wie sie sich mit der Decke erhängen könne, aber da sie ihre Hände nicht benutzen konnte blieb ihr dieser Ausweg versperrt. Sie weinte, tiefe Trauer überkam sie und sie wünschte sich, sie hätte es hinter sich, wäre schon Tod. Und niemand kam. Sie versuchte wieder zu schlafen, aber sie nickte nur ein paar mal ein. Alpträume holten sie immer wieder aus dem Schlaf. Mal sah sie sich als ausgedörrte Leiche im Raum, mal träumte sie von ihrer Familie die sich prächtig ohne sie Amüsierte, mal davon wie ihre Mutter es mit Thomas trieb und über sie spottete. Die Wasserflasche hatte sie in der Zwischenzeit geleert und die Windeln gefüllt. Wie lange würde es wohl noch gehen bis sie stirbt?

 

„Du, Vera, ich müsste mal für kleine Mädchen.“ Meinte Marike schüchtern. „Mist, trägst du denn keine Windel?“ fragte Vera überrascht. „In meinem Alter? Ich bin doch schon längst aus den Windeln raus.“

„Hm, dann haben wir jetzt ein Problem, denn raus kommen wir hier nur wenn uns jemand raus lässt. Und bis jemand von den Erwachsenen kommt das kann lange dauern wenn die mal anfangen haben zu quatschen.“

Marike fragte Vera ungläubig: „Und du trägst Windeln unter deinem Kleid?“

„Na ja, Trainerpants, weil ich mit dem Kleid normalerweise problemlos auf die Toilette kann. Windeln trag ich nur noch Nachts oder wenn ich das Geschirr anhabe, weil da kann ich ja nicht auf die Toilette.“ Sprachs und hob den Saum des Kleids hoch. Total überrascht sah Marike auf eine „dicke Unterhose“. Vera erzählte danach Marike, das es total normal war, das in Leva auch ältere Kinder noch Windeln tragen weil es einfacher ist als jedes Mal die Geschirrchen auszuziehen oder die Kinder zur Toilette zu bringen. Zwar bekommen sie auch eine Sauberkeitserziehung so mit drei vier Jahren aber dabei wird nur die Kontrolle gelernt. Windeln werden weiter getragen. In der Zwischenzeit war aber Marikes Problem akut geworden und während sie sich die Beine verkniff versuchte sie verzweifelt die Türe aufzubekommen. Aber diese hielt stand und das Plastik war zu glatt und zu stark als das sie es hätte beschädigen können. Zum Glück kam Frau Siehl just in dem Moment ins Wohnzimmer und bemerkte die Mädchen in der Ecke. „Was hat euch den bewegt da rein zu gehen?“ fragte sie doch leicht überrascht. Doch Marike fing gleich an: „Bitte, bitte, ich muss ganz dringend für kleine Mädchen!“ Bei der Geschwindigkeit mit der Marike das vortrug wusste Frau Siehl, das es dringend war und öffnete die Tür des Spielstalls sofort. Marike machte sich dann mit einer leicht gebückten Haltung und den Hände im Schritt davon. Vera wollte auch hinterher, doch Frau Siehl schloss ihr die Türe vor der Nase. „Na du musst doch nicht auf die Toilette, oder? Also bleibst du schön hier drinnen und ich sehe mal nach Marike.“ Sprachs und ging Marike hinterher, auf dem Weg aus dem Zimmer noch schnell die Fernbedienung greifend und den Fernseher ausschaltend. Vera schaute sprachlos ihrer Mutter hinterher.

 

In der Zwischenzeit hatte sich Marike in ihrem Zimmer erleichtert. Als sie wieder zurück zu Vera wollte wurde sie von Thomas und ihrer Mutter im Esszimmer abgefangen. Die Drei waren jetzt alleine in Esszimmer und Marike spürte, das sie ein ernstes Gespräch mit ihr führen wollten. Thomas fing an: „ Marike, du weisst warum wir Sabine in das levanische Internat gebracht haben?“ „Natürlich, weil sie sich unmöglich aufgeführt hat und uns alles vermiest hat und geklaut und gesoffen hat.“ Meinte Marike mit hörbare Missgunst. „Na ja, das ist nur ein Teil der Wahrheit. Wie du vielleicht festgestellt hast sind die Gebräuche und Sitten in Leva anders als in Deutschland, vor allem was die Erziehung von Kindern angeht. Du hast vorhin beim Essen ja bestimmt einiges aufgeschnappt. Vor allem das uns Frau Siehl die Sachen von Vera’s älterer Schwester leihen würde. Das aufleuchten deiner Augen bei der Erwähnung zeigt mir, das du zumindest ein aufrechtes Interesse an den Dingen hast. Aber die levanischen Kinder werden viel restriktiver grossgezogen als in Deutschland. Würden wir dort solche Methoden anwenden müssten wir damit rechnen, dass das Jugendamt Sturm laufen würde und uns die Justiz auf den Hals hetzen würde. Von der Presse gar nicht zu reden. Deshalb haben wir Sabine hier ins Internat gesteckt, wo man ihr beikommen kann und sich auch nicht vor härteren Methoden scheut. Wir fühlen das uns in Deutschland die Hände gebunden sind und das Jugendamt nichts unternimmt bis Sabine in die Räder der Justiz landet als Kriminelle. Hier im Internat wird sie nach levanischer Art erzogen und ist gezwungen sich dem zu unterwerfen, kann nicht davon laufen wie in Deutschland und sich den Erziehungsversuchen entziehen. Und ich bin sicher dass ihr das nicht gefallen wird. Bei dir ist das anderst, du machst mit uns 2 Wochen Ferien zur Erholung. Wenn du allerdings möchtest können wir dich auch nach levanischer Art behandeln. Allerdings gibt es dann eine klare Regel: Du machst freiwillig mit und lässt dir alles gefallen. Du kannst jeder Zeit aufhören wenn du möchtest, aber dann heisst es wieder nach deutschen Masstäben zu leben. Halbe Sachen gibt es nicht. Hast du das soweit verstanden?“ Marike hatte aufmerksam zugehört und Antwortete mit einem klaren Ja. Innerlich war sie sehr aufgewühlt. Natürlich hatte sie eine ungeheure Neugier darauf, wie levanische Kinder leben, andererseits lehrte ihr ihre Erziehung das Freiheit das höchste Gut sei und davon würde sie reichlich einbüssen. Andererseits konnte sie es auch jederzeit beenden wenn sie wollte. „Argh“ Dachte Marike bei sich, „Neugier ist der Katze Tod, aber ich kann meiner Neugier nicht wiederstehen und auch nicht dem komischen Gefühl das mich immer überkommt wenn ich so was mitbekomme. Und ich kann jederzeit damit aufhören und erfahren wird es niemand.“

„Also, möchtest du wie ein levanisches Kind behandelt werden? Du wirst dann im Zimmer mit Vera schlafen, aber den Tag mit uns zusammen verbringen.“ Marike antwortete darauf mit einem Ja und so führte Sybille Sabine Richtung Vera’s Schlafzimmer.

 

Frau Siehl war in der Zwischenzeit ins Wohnzimmer zurückgekehrt, wo sie eine schmollende Vera in einer Ecke des Spielstalles vorfand. „Also eigentlich dachte ich du seiest zu alt für den Spielstall, aber anscheinend ist er immer noch angebracht für dich.“ Langes Schweigen folgte. „Willst du mir vielleicht etwas erzählen?“ fragte Frau Siehl ihre Tochter schlussendlich. „Was willst du denn hören?“ fragte Vera sauer zurück. „Na zum Beispiel wie ihr 2 im Spielstand gelandet seid. Da bist du doch nicht ganz unschuldig daran.“ Vera führte dann aus, wie sie Marikes Neugier befriedigen wollte und wie eins zum anderen geführt hat. Frau Siehl gab sich mit der Erklärung zufrieden und erzählte ihrerseits Vera, das Marike wahrscheinlich mit ihr die nächsten Tage das Zimmer teilen würde, ob das denn auch ok mit ihr sei. „Natürlich“ meinte Vera. „Lässt du mich jetzt endlich hinaus?“ „Na gut, komm raus. Du gehst dich aber gleich Bettfertig machen.“ Meinte Frau Siehl darauf während sie die Türe des Spielstalls öffnete. Vera machte sich auf den Weg ins Badezimmer. Frau Siehl hingegen machte sich auf dem Weg zum Schlafzimmer der Kinder.

 

Marike staunte nicht schlecht als sie das Zimmer von Vera betrat. An der rechten Wand befanden sich 2 grosse Gitterkäfige. Erst bei genauerem Hinsehen konnte Marike sie als Betten erkennen. Die ganze linke Wand war von verschiedenen Schäften aufgeteilt, auf denen Wäsche, Spielsachen und anderes Material lagerte. Vor den Regalen befanden sich Abdeckungen aus einem transparenten Material in denen man die Schlösser gut sehen konnte. Ohne Schlüssel konnte man nicht an den Inhalt herankommen. Auch die Fensterfront auf der anderen Seite der Türe hatte eine transparente Abdeckung, diese aber mit Löchern, so das man die Fenster zum lüften öffnen, aber nicht aus dem Fenster klettern konnte. Bei einem Käfigbett war die Flügeltüren geöffnet und  Marike wurde von ihrer Mutter dahin geschoben. Im Käfig lag eine Matratze und darauf einige Bündel. Bevor Marike etwas dazu fragen konnte betrat Frau Siehl das Zimmer. „Hallo ihr Zwei, dann wollen wir Marike doch gleich Bettfertig machen.“ Auf Geheiss von Frau Siehl zog sich Marike dann komplett aus, was ihr zwar peinlich war, ihr aber auch nichts anderes übrig blieb. Mit einem Massband nahm dann Frau Siehl verschiedene Masse von Marikes Körper. „Das  ist ja sehr gut, da dürfte ja alles passen.“ Meinte sie. In dem Moment betrat Vera das Zimmer. Sie hatte nur ein Handtuch um ihren Körper geschlungen. Als Frau Siehl sie bemerkte holte sie einen Schlüsselbund aus der Tasche und schloss das zweite Bett auf. Mit einem anderen Schlüssel schloss sie eines der Regale auf und händigte Vera etwas daraus aus. Danach führte sie Marike und ihre Mutter ins Badezimmer. Auch hier staunte Marike nicht schlecht. Frau Siehl führte den Beiden vor, wie man jemanden in der Dusche festmachen konnte, natürlich an Marike. Bevor sie sich versah war sie an Händen und Füssen in Hampelmann in der Duschkabine fixiert und Frau Siehl überliess es Sybille ihre nun wehrlose Tochter zu waschen. Sybille zog sich eine schwere Gummischürze an und begann ihre Tochter abzubrausen. Beim Einseifen genoss sie es sichtlich ihre Tochter hie und da zu kitzeln, was sie mit Gekichere und einem Schmollgesicht quittierte. Als sie mit abduschen fertig war kam auch Frau Siel wieder dazu. Sie hatte ein Bündel mit sich welches sie auf einer Kommode platzierte. „Ist es da dabei Amanda?“ fragte Sybille Frau Siehl. „Ja, in der Kartonschachtel da.“ antwortete Amanda. Sybille ging hin und schaute sich das Objekt ihres Dialoges näher an und Frau Siehl rubbelte Marike mit einem Frottetuch gründlich trocken, speziell zwischen den Beinen, wo sich bei Marike doch schon ein hübscher Busch gebildet hat. „OK, die Haare müssen da unten weg, und das geht am besten mit diesen Wachsstreifen.“ meinte Frau Siehl. Marike schreckte auf. Von den Schulkameraden wusste sie das Haarentfernung mit Wachs sehr schmerzhaft ist und dann an so einer empfindlichen Stelle. Als sie das Ratsch hörte, mit dem Frau Siehl die Schutzfolie vom Wachsstreifen zog, zog Marike es bereits in Erwägung das Ganze abzubrechen. Doch jetzt hatte sie so viel von gesehen und noch nichts ausprobiert und das komische Gefühl in ihrem Magen wenn sie daran dachte oder so was sah. Also schloss sie die Augen und biss die Zähne zusammen. Frau Siehl platzierte die Streifen geschickt auf Marike. „So, die müssen jetzt ne Viertelstunde einwirken. Ich fürchte du wirst so lange angebunden bleiben. Wir kommen dann wieder wenn du soweit bist.“ sagte Frau Siehl und verliess das Badezimmer mit Sybille. Die Streifen zwischen Marikes Beinen fühlten sich zuerst komisch kühl an, doch das Gefühl verschwand rasch wieder. Marike begann sich zu langweilen und beschloss die Fesseln auf ihre Tauglichkeit zu prüfen. Sie musste feststellen das sie keine Chance hatte sich selbst zu befreien. Eigentlich frustrierend, dennoch spürte Marike das komische Empfinden in ihrem Bauch das sich so gut anfühlte. Zum Glück war sie festgebunden denn das Gefühl war so stark das ihre Beine zu schwach wurden sie zu tragen. Doch dann kehrten die beiden Mütter zurück und ohne grosse Zeremonie riss Frau Siehl die Streifen von Marike runter. Marike wahr erstaunt das es nur etwas an der Haut zog aber gar nicht weh tat. „Warum macht das denn nicht weh wenn man die Haare ausreisst?“ fragte sie leicht irritiert ihre Mutter. „Das ist das Besondere an diesen Wachsstreifen. Sie sind mit einem Lokalanästhetikum versetzt, so das man die Schmerzen nicht mehr spürt, darum müssen sie auch einwirken.“ Frau Siehl fühlte mit der Hand nach und meinte „So glatt wie ein Babypopo.“ Danach nahm sie von der Kommode einen Gegenstand und legte ihn vor Marikes Scheide. Mit der Passform zufrieden legte sie daran befestigte Plastikbänder um Marikes Unterleib und verband sie Permanent mit einem Werkzeug. Als sie fertig war befand sich ein ausgewölbtes Drahtgitter vor Marikes Scheide das mit starren Plastikbändern an ihrem Unterleib gehalten wurde.

Je ein Band ging an der Oberkante des dreieckig geformten Drahtgitters an ein Band um die Taille und zwei weitere Bänder vom schmalen Teil durch den Schritt über je eine Pobacke an das Taillenband. So wurden die gepolsterten Ränder des Drahtkäfigs gegen Marikes Schambein gedrückt und verhinderten ein Verschieben des Drahtgitters. „In dem Alter ist das unbedingt nötig. Zusammen mit der Windel schützt es die Kinder vor unangebrachten Berührungen.“ Meinte Frau Siehl zu Sybille. Danach machte sie Marike von den Fesseln los. Marike musste natürlich sofort inspizieren, was sie da umgelegt bekommen hat und inspizierte die Kunststoffkonstruktion sorgfältig. Die Plastikbänder schienen miteinander verschweisst zu sein. „Wie zieht man das denn wieder aus?“ fragte sie die beiden Frauen. „Gar nicht. Der Schutzgürtel bleibt permanent. Man kann ihn nur entfernen wenn man die Bänder durchschneidet. Danach kann man einfach neue Bänder einziehen und ihn wieder verschweissen. So kann man ihn dem Wachstum anpassen ohne viel Geld auszugeben.“ Meinte Frau Siehl. Marike war plötzlich ganz komisch. Mit einer permanenten Installation hatte sie nicht gerechnet. Dennoch fühlte sie sich freudig erregt. In der Zwischenzeit hatte Frau Siehl das Bündel genommen und Marike aus dem Bad Richtung Schlafzimmer geführt. Dort musste sie sich in das freie Käfigbett legen. Vera war nebenan schon eingeschlossen und schaute durch die Gitterstäbe. Sie hatte einen rosafarbenen Schlafanzug an der angefügte Fäustlinge hatte. Marike konnte aber nicht lange auf Vera achten, denn sie bekam von Frau Siehl eine Pampers umgemacht. Marikes Mutter schaute dabei interessiert zu. „So, wir wollen ja nicht das heute Nacht ein Unglück passiert wie eben fast im Spielstall, denn das Bett kannst du in der Nacht nicht selbstständig verlassen.“ Meinte Frau Siehl. Zum Abschluss musste sie noch eine Plastikhose anziehen und in einen rosafarbenen Schlafanzug steigen. Dabei handelte es sich um ein Einteiler mit Füssen und Handschuhen, der im Rücken mit einem Reissverschluss geschlossen wurde. Das besondere daran war, dass die Handschuhe weich gepolstert waren. „Diese Schlafanzüge können sie nicht selbstständig ausziehen, weil die Handschuhe mit der Polsterung ein greifen mit den Fingern unmöglich macht. Somit ist auch gewährleistet das sie die Pampers anbehalten und sich nicht verkühlen.“ Erklärte Frau Siehl Sybille während sie die Türen zuzog. Mit einem Klang fiel diese ins Schloss. Marike überprüfte mit ihren gepolsterten Händen die Türen und musste feststellen das sie diese nicht mehr öffnen konnte. Mit den Worten:„Schlaft gut und träumt was süsses.“  Verabschiedeten sich die beiden Frauen, löschten das Licht und schlossen die Tür hinter sich. Es dauerte eine Weile bis sich Marikes Augen an die Dunkelheit gewöhnten, aber dann konnte sie die Silhouette von Vera gegen die Gitterstäbe sehen. Marike probierte dann noch wie viel Raum sie in dem Bett hatte und ob sie den Schlafanzug wirklich nicht ausziehen konnte, aber die gepolsterten Handschuhe verhinderten wirklich effektiv die Benuzung der Finger. Im Bett konnte sie sich frei bewegen und aufsitzen aber nicht stehen, dazu war der Käfig zu nieder. Marike wollte sich dann noch ein wenig mit Vera unterhalten, diese machte jedoch Marike klar das sie ruhig zu sein hatten oder sie würden bestraft. Somit endete Marikes Tag und sie fragte sich was sie wohl morgen erwarten würde.

 

 

Sabine schreckte hoch als der Riegel bewegt wurde. Den Overall den sie trug machte es ihr schwer aufzustehen, und so war Frau Plazer auch schon im Zimmer und hiess ihr sich wieder hinzusetzen. Sabine überlegte kurz sich zu wiedersetzen aber gab den Gedanken schnell wieder auf und liess sich wieder niedersinken. Frau Plazer machte ihr wieder den Essmantel um und fütterte ihr ein Birchermüssli. Als die Schale leer war meinte Frau Plazer:“ So, und weil du so brav warst bekommst du jetzt noch eine Schokoschnitte.“  Und hielt ihr eine Brotscheibe mit Nutella hin. Sabine genoss die Mahlzeit. Als sie fertig war wusch ihr Frau Plazer noch den verschmierten Mund mit einem feuchten Lappen ab und zog ihr danach den Essmantel aus. Sie stellte dann noch 2 neue Flaschen mit Wasser hin und verlies Sabine wieder. Als sie den Riegel zuschliessen hörte überkam sie tiefste Verzweiflung.

 

Marike erwachte und musste sich zuerst orientieren wo sie den lag. Irgendjemand war im Zimmer. Sie wollte sich die Haare aus dem Gesicht streichen, aber irgendetwas war an ihren Händen. Langsam kam ihr die Erinnerung. Es war mühsamer die Haare mit den gepolsterten Handschuhen wegzustreichen, aber nicht unmöglich. Marike richtete sich auf und blickte durch die Gitterstäbe auf. Gegenüber half Frau Siehl gerade Vera aus dem Bett. Die Beiden bemerkten Marike und wünschten ihr einen guten Morgen, danach geleitete Frau Siehl ihre Tochter aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich.  Marike, die alleine zurück blieb, versuchte die Tür des Käfigbettes zu öffnen, aber diese war noch immer fest verschlossen. Also legte sich Marike noch mal hin und kuschelte sich in die Decke. Doch Marike war zu erregt um noch mal einzuschlafen. Die Windel fühlte sich ungewohnt an wenn auch nicht unbequem. Marike hatte sie durch die Nacht nicht benutzt und da sie eh eine volle Blase hatte wollte sie mal ausprobieren, wie das so ist. Im Liegen konnte sie aber irgendwie nicht pinkeln. Also versuchte sie noch mal, ob sie den Schlafanzug nicht ausziehen könnte. Aber durch die Polsterung der Handschuhe bekam sie den Reissverschlusstap auf dem Rücken nicht richtig zu fassen. Sie konnte ihn allerdings ein wenig öffnen, aber eben nicht genug um rauszuschlüpfen. Aufstehen konnte sie in dem Käfig auch nicht, aber wenn sie einen Buckel machte konnte sie zumindestens auf die Knie stehen. So schaffte sie es dann auch in die Windeln zu machen. Das Gefühl war eigenartig, als sich das Wasser zwischen ihren Beinen sammelte und langsam von der Windel aufgenommen wurde, die dabei aufquoll. Die Windel fühlte sich danach viel dicker an und Marike spürte das Gewicht, das an ihren Hüften nach unten zog. Marike legte sich wieder hin und versuchte die Gefühle zu analysieren die sie durchströmten. Unterbrochen wurde sie als die Türe aufging und Frau Siehl mit Marike’s Mutter das Zimmer betraten. Mit einem Schlüssel schloss ihre Mutter die Käfigtüre auf und schob die Gitter auseinander.  Marike setzte sich auf die Bettkante und rieb sich die Augen mit den gepolsterten Handschuhen. Funktionierte nicht so recht. Danach stand sie auf und wurde von ihrer Mutter Richtung Bad dirigiert. Dort öffnete Sybille den Reissverschluss ganz und half ihrer Tochter aus dem Schlafanzug. Danach zog Marike die Plastikhose aus und Frau Siehl machte ihr die Windel ab. Anschliessend musste sich Marike in die Dusche stellen und wurde wie am Abend zuvor festgegurtet. Marike’s Mutter schien gefallen daran gefunden zu haben ihre Tochter so festgegurtet von Oben bis Unten zu waschen. Es ist hart für Mütter wenn die Kinder immer selbständiger werden und sich abnabeln. So konnte sie sich wieder um ihre Kleine kümmern wie schon lange nicht mehr.  Frisch geduscht wurde Marike dann wieder ins Schlafzimmer zurück eskortiert. Das sie dabei ganz nackt war störte sie nicht mehr. Dort legte sie sich dann aufs Bett und Frau Siehl zeigte Sybille worauf sie beim wickeln zu achten hatte da es halt schon etwas anderes ist ob man ein Baby oder eine Jugendliche wickelt. Danach kam wieder eine Plastikhose darüber. Marike zog anschliessend ein T-Shirt über und Frau Siehl reichte ihr eine der Overalls. Als Marike den angezogen hat half ihr Frau Siehl in das Geschirrchen. Das Geschirrchen hatte einen Gurt der unter der Achsel um die Brust ging und einen, der sich um die Taille schlang. Zusammengehalten wurde das durch zwei Gurte, die wie Hosenträger vom Taillengurt über die Schultern und durch den Schritt führten. Verschlossen wurde das Geschirrchen mit zwei Verschlüssen am Rücken. Nachdem Frau Siehl diese verriegelt hatte zeigte sie Sybille noch, wie man mit einem Werkzeug die Gurtlängen einstellen konnte. Ohne Werkzeug konnte man die keinen Millimeter bewegen. Das Geschirrchen hatte je an der Seite an Torso- und Taillengurt und auf den Schultern einen D-Ring als Befestigungspunkt. Die Führungsleine wurde von Frau Siehl Links und Rechts am Torsogurt fest gemacht und Sybille überreicht zusammen mit dem Schlüssel für die Verschlüsse. So ausgerüstet führte Sybille ihre Tochter zum Esszimmer. Marike lief normalerweise schneller als ihre Mutter und auch diesen Morgen versuchte sie vorauszulaufen. Doch schon bald hatte sich die Führungsleine gespannt und Marike wurde zurückgezogen, nicht fest, aber doch spürbar. Ihr blieb nichts anderes übrig, als sich der Geschwindigkeit ihrer Mutter anzupassen. Es war ein komisches Gefühl. Im Esssaal wurde Marike dann auf einen Stuhl gesetzt an dessen Lehne vier Riemen fest gemacht waren. Diese befestigte ihre Mutter an ihrem Gurtgeschirr, so das sie aufrecht im Stuhl sitzen musste. Frau Siehl brachte dann noch ein Lätzchen, was Marikes Mutter ihr umband. Danach holte sie ihrer Tochter ein Müsli, Milch und Croissants vom Büffet. Marike wollte ganz normal frühstücken, musste aber bald feststellen, das sie sich erstens nicht vorbeugen konnte und das es sehr schwierig war, mit den Fausthandschuhen des Overalls das Besteck zu benützen. Sehr schnell war ihr klar, warum sie das Lätzchen trug. Zuhause war es üblich, das die Kinder vom Frühstückstisch verschwanden wenn sie fertig waren, meist ass man ja eh versetzt wegen den verschiedenen Arbeits bzw. Schulzeiten. Aber hier musste Marike sitzen bleiben, auch als der Tisch bereits abgeräumt wurde. Die Riemen hielten sie im Stuhl. Immerhin war Thomas noch bei ihr und nachdem sie ihm erzählt hatte wie ihre Nacht war eröffnete er ihr das sie für Heute einen Ausflug zu einer alten Festung nahe der Hauptstadt geplant hatten. Dazu würden sie eine Autofahrt von ungefähr einer Stunde unternehmen. In der Festung war heutzutage ein Museum untergebracht das man besuchen würde. Marikes Mutter war bereits verschwunden um sie bereit zu machen und Thomas folgte ihr nun auch während Marike, die ja schon bereit war, sitzen bleiben musste. Und weil es ja langweilig ist einfach so an einem Tisch zu sitzen versuchte sie sich mit dem Stuhl zu bewegen. Wenn sie sich mit Schwung nach vorne beugte konnte sie sich auf ihre Füsse stellen und so mit samt dem Stuhl langsam laufen. Frau Siehl sah jedoch wie sie sich aufstellte und eilte schnell herbei und stellte den Stuhl mit Marike drauf wieder hin. „Wirst du wohl sitzen bleiben? Mit den Kapriolen könntest du dich schlimm verletzen. Hast du denn überhaupt keinen Verstand? Und unartig bist du auch, wenn du aufstehen dürftest hätte man dich losgemacht. Und glaub bloss nicht ich hätte übersehen das du den Schlafanzug auszuziehen versucht hast, da werden wir bei dir wohl strengere Massnahmen ergreifen müssen. Jetzt setz dich hin und bleib sitzen, ich hab dich im Auge!“ wurde sie von Frau Siehl gescholten. Marike blieb geschockt sitzen als die wütende Frau Siehl wieder in der Küche verschwand. Zum Glück kamen da Thomas und ihre Mutter ins Esszimmer. Thomas hatte einen Schlüssel in der Hand mit dem er die Riemen aufschloss die Marike am Stuhl festhielten. „Sybille, kann ich dich kurz sprechen?“ rief da Frau Siehl zu Marikes schrecken aus der Küche. Marike wollte gleich dazwischen springen, doch ein Ruck um die Brust stoppte sie. Thomas hatte die Leine in der Hand und war schon unterwegs nach draussen. „Hier entlang mein kleines Pferdchen.“ Mit den Worten zog er Marike Richtung Ausgang. Marike folgt ihm gezwungenermassen, denn gegen das Geschirr wollte sie sich nicht stemmen. Ihre Mutter lächelte ihnen noch fröhlich nach als sie in die Küche verschwand. Marike hoffte das ihre Mutter nicht überreagierte, denn wenn ihre Kinder jemanden sauer machten konnte sie recht böse werden. Im Gegensatz zu Sabine machte das Marike sehr wohl etwas aus von ihrer Mutter gescholten zu werden, und deshalb ist ihre Schwester ja eigentlich ins hiesige Internat gesteckt worden. Und sie wurde ja jetzt auch nach levanischen Gepflogenheiten behandelt. Dies zeigte sich auf dem Parkplatz gleich wieder. Im Mietwagen waren am Rücksitz zusätzliche Gurte festgemacht worden. Damit wurde Marike angeschnallt, je ein Gurt wurde auf der Seite des Taillengurt eingehakt und je ein Gurt an den Schultergurten. Eigentlich war es nicht viel anders als mit den normalen Sicherheitsgurten, nur das Marike die Verschlüsse nicht selber öffnen konnte. Thomas begab sich noch einmal ins Hotel und kehrte mit Sybille und einem Picknickkorb zurück. Wenn Marikes Mutter sauer war, so liess sie es sich nicht anmerken. Auch liess sie keinen Kommentar von den Lippen. Kurz darauf lenkte Thomas den Wagen vom Parkplatz.

 

Marike schaute während der Fahrt zum Fenster raus. Thomas fuhr zielsicher auf eine Autobahn und kurz darauf hatten sie die urbane Umgebung verlassen und fuhren durch eine grüne Ebene, die hie und da von Felsen und Wäldern durchzogen wurde. Nach einer halben Stunde wurde die Landschaft felsiger und kurz darauf verliessen sie die Autobahn und fuhren auf einer engen Strasse auf einen Berg. Das Geschirr hielt Marike sicher am Sitz fest auch als es auf der Strasse kräftig holperte. Am Ende der Strasse befand sich dann ein Parkplatz, auf dem Thomas den Wagen parkierte. Oberhalb des Parkplatzes konnte man bereits die alte Burg sehen, die sich auf einem Felsen erhob und von der man das ganze Flachland einsehen konnte. Auf dem Parkplatz waren schon einige Autos und ein Reisebus abgestellt. Auch waren etliche Leute unterwegs. Marike konnte auch einige Kinder erspähen. Doch da öffnete ihre Mutter auch schon die Wagentür und nahm ihre Hand. Ehe Marike es realisierte hatte ihre Mutter auch schon eine Manschette ums Handgelenk gelegt. „Reich mir mal die andere Hand“ forderte sie Marike auf und auch die wurde mit einer Manschette versehen. Danach öffnete sie die Befestigungsgurte und Marike konnte den Wagen verlassen. Draussen brachte ihre Mutter ein Gewirr aus Gurten hervor und fädelte die geschickt durch die D-Ringe des Geschirrchen und befestigte sie an den Manschetten. Wenn man nun an diesen Gurten zog wurden Marikes Hände an den Taillengurt gezogen. So ausstaffiert machten sie sich auf den Weg zum Burgeingang. Marike musste sich an die neue Restriktion erst noch gewöhnen. Wurde sie bis jetzt nur durch einen Zug des Brustgurtes zurückgehalten so wurden ihr jetzt jedes mal die Hände an den Leib gezogen. Hinter der Brücke befand sich im Torraum die Eintrittskasse. Thomas bezahlte dort die Eintrittsgebühr und die Verkäuferin fragte ihn ob das Kind die Führung mitmache oder ob sie die Kleine im Kinderhort abgeben wollen. Thomas überlegte kurz, meinte aber dann das sie die Führung mitmachen würde. Wenn es Schwierigkeiten gebe könne man sie ja immer noch abgeben, was die Dame am Schalter bestätigte. Hinter dem Eingangstor öffnete sich ein kleiner Innenhof. Links befand sich ein Neubau aus Holz und Glas, in dem sich der Souvenirladen und der Kinderhort befand. Marike konnte einige kleine Kinder sehen die hinter den Scheiben spielten. Rechts befand sich ein kleines Cafe, das in einem alten Holzgebäude untergebracht war, das früher wohl ein Stall gewesen war. Da die Führung erst in einer halben Stunde beginnen würde entschloss sich die Familie sich hinzusetzen und etwas zu trinken. Während Sybille einen schönen Platz aussuchte ging Thomas an die Selbstbedienungstheke um die Getränke zu holen. Als er zurück kam brachte er nicht nur die Getränke sondern auch einen Stuhl mit. Das dieser für Marike gedacht war stand ausser Frage. Da sie aber bereits in einem normalen Gartenstuhl abgesessen war versuchte sie sich dagegen zu sträuben, aber Thomas zog einfach an der Leine als sie nicht aufstand. Mit den Händen an der Taille festgehalten konnte Marike nur zusehen wie der normale Stuhl mit dem „Kinderstuhl“ ersetzt wurde. Danach zog Thomas so geschickt an der Leine, das sie in den Stuhl gezogen wurde. Mit ein paar Handgriffen war sie dann mit dem Gurtgeschirr angeschnallt. Ihre Füsse wurden auf Fussstützen festgeschnallt und ein Tisch wurde vor ihr am Stuhl befestigt. Thomas verteilte dann die Getränke. Die Erwachsenen unterhielten sich über die Geschichte der Festung, aber Marike hörte nicht richtig zu. Sie testete welche Möglichkeiten sie in dem Stuhl hatte. Umkippen konnte sie den Stuhl auf jeden Fall nicht, das war schon durch die Konstruktion klar. Zumindestens nicht so wie sie darin festgemacht war. Die Beine konnte sie nicht bewegen , da in der Mitte des Sitzes eine gepolsterte Stange nach oben führte, auf der das Tischchen ruhte. Das Geschirr hielt ihren Körper an der Rückenlehne aufrecht und die Arme waren durch die Manschetten in ihrer Bewegungsfreiheit ebenfalls eingeschränkt. Zum Glück hatte ihr Glas ein Strohhalm, so konnte sie problemlos trinken. Mit dem Overall und so eingeschränkt hätte sich das als schwierig erwiesen. Zum Schluss musste sie sich aber dann noch beeilen das Wasser auszutrinken denn Thomas wollte rechtzeitig am Sammelplatz für die Führung sein. Als sie aus dem Stuhl befreit wurde nahm ihre Mutter die Leine in die Hand und Thomas brachte den Stuhl wieder an seinen Platz. Zusammen gingen sie zum Eingang des Ritterhauses, wo der Sammelplatz war. Eine kleine Gruppe hatte sich schon eingefunden und die Führerin stand auch schon dort und wartete. Kinder konnte Marike keine bei der Ansammlung sehen, nur zwei Teenager, ein Mädchen und ein Junge die nicht zueinander gehörten.

Das Mädchen trug eine Art Zahnspange, welche von einer ganzen Sammlung von Gurten in ihrem Mund gehalten wurde. An dieser Spange waren Zügel befestigt, welche ihr Vater fest in der Hand hielt. Irgendwas in den Bewegungen des Mädchens war auch seltsam. Auf jeden Fall trug sie noch eine Plastikhose und eine Jacke darüber, aber ansonsten keine erkennbaren Restriktionen.

Der Junge auf der anderen Seite trug ganz normale Jeans und T-Shirt. Nur um die Taille hatte er einen Gurt, von welchem eine Leine zu seiner Mutter führte. Die Führung begann im Zwinger der Burg und führte durch die Gebäude zum Bergfried. Marike bemerkte dabei auch, was mit dem Mädchen war: Sie konnte ihre Arme nicht beugen, die Jacke die sie trug hatte Streben in den Armen, welche ein Beugen der Ellenbogen verunmöglichten. Durch die Konstruktion konnte sie zwar die Arme bewegen, aber nicht nach den Zügeln greifen. Und ihr Vater hielt die Zügel durch die ganze Führung über fest in der Hand so dass sie immer dicht bei ihm stehen musste. Diese Konstruktion schien sehr effizient zu sein, denn das Mädchen befand sich immer dicht vor ihrem Vater obwohl sie mehrmals ausbüchsen wollte. Interessant waren für Marike auch die verschiedenen Gegenstände aus dieser Zeit, vor allem die in den Kinderstube. Wie es schien hatten die Levaner schon immer ihre Kinder sehr restriktiv gehalten. Metallene Käfige, lederne Fesseln und fixe Installationen an den Wänden zeugten davon. Aber die Kinder hatten bei weitem nicht so viele Freiheiten wie in der Moderne. Mädchen im Teenager-Alter wurden z.B. einfach an einer Stange festgeschmiedet, die durch ihr Zimmer führte, und nicht mehr los gemacht bis sie verheiratet wurden. Knaben wurden meist in Käfige eingesperrt oder mit Kapselschellen im Zimmer gesichert. Schliesslich mussten sie täglich zum trainieren um das Erbe ihrer Väter antreten zu können. Da in dieser Zeit weder die Materialkunde noch die Schlosstechnik existierte, um feine Schlösser oder leichte und feste Materien zu produzieren, mussten die Leute sich andere Methoden einfallen lassen, um ihre Kinder zu sichern. Auch mussten gesellschaftliche Verpflichtungen berücksichtigt werden. So war es Brauch die männlichen Erben bei einem Festbankett zu präsentieren. Dazu befanden sich in der grossen Tafel im Bergfried, die wie ein U aufgebaut war, an der Innenseite Käfige mit prangerähnlichen Deckel. Da konnte man dann während des Gelages die Jünglinge reinstecken, so das nur noch der Kopf rausschaute. So konnte man sie auch füttern ohne dass sie sich selbst bedienen konnten, was als unschicklich galt. Auch jede Menge Kleider, die allesamt sehr restriktiv wirkten sowie Fesseln und Keuschheitsgeräte waren ausgestellt. Die Rüstungen und Waffen interessierten Marike weniger, aber sie war fasziniert von den vielen Fesseln. Die Führung dauerte 2 Stunden. Thomas hielt während der ganzen Führung Marikes Leine in der Hand und sie spürte ein paar mal wie ihr die Hände an die Taille gezogen wurden als sie unbedacht losmarschieren wollte. Während der Führung konnte Marike mehrmals sehen, wie das Mädchen sich entfernen oder etwas anfassen wollte, aber ihr Vater zog sie immer wieder an den Zügeln zu sich. Marike versuchte sich vorzustellen wie es wohl ist mit so einem Gerät herumgeführt zu werden. In der Zwischenzeit waren sie zu dem Souvenirshop weitergezogen. Marike wollte gerade die Auslage an nachgemachten alten Münzen anschauen als sie von Thomas zurückgezogen wurde. „Na, so geht das aber nicht Marike.“ Sagte er mit gespielter Entrüstung, „Ich glaub wir bringen dich besser in den Kinderhort solange wir hier shoppen.“ Marike blickte ihn ungläubig an als er sie Richtung Kinderhort zog. Sybille reichte Thomas den Schlüssel für das Geschirrchen und er nahm Marike die Leine ab bevor er sie der Dame vom Kinderhort übergab. Diese befestigte ein Plastikband an Marikes Handgelenk wie man sie aus den Spitälern oder Diskos kennt. Die Dame erkundigte sich auch noch ob es spezielles zu beachten gäbe worauf Thomas meinte das sie  lediglich auf Marike aufpassen sollen das sie keinen Unfug anstellen könne. So wurde Marike von der Dame durch die Türe geführt. Der Kinderhort hatte in der Mitte einen Ballpool mit einer Rutsche und einem kleinen Klettergerüst. Das ganze war von einem Glaskasten umgeben. Herein konnte man nur durch eine Türe kommen, die abgeschlossen war. Auf der Rückwand hatte es einen durchgehenden Tisch mit Stühlen davor. Dort gab es Papier und Stifte zum malen. Die Stühle davor waren die Selben wie im Cafe und Marike wurde auch in so einen gesetzt und festgemacht. Die Dame legte einige Stifte und einige Blätter Papier auf das Tischchen des Stuhls und befestigte 2 kurze Riemen an ihren Handmanschetten, so das sie zwar alles auf dem Tischchen erreichen konnte, aber nichts darüber hinaus. So wurde sie dann an den Tisch geschoben und die Dame verschwand wieder. Einige Stühle waren schon besetzt. Auch im Glaskäfig mit dem Ballpool tummelten sich einige Kinder. Die meisten trugen Plastikoveralls und Geschirrchen wie Marike oder ähnliche gestaltete. Zwei Kinder waren mit einer kurzen Leine aneinander fest gemacht. In den Stühlen sassen meist ältere Jugendliche. Alle waren an den Stühlen festgegurtet aber nicht alle trugen Plastikoveralls. Einige hatten auch so ein Zahnspangen ähnliches Gebilde im Mund wie es das Mädchen hatte. Also versuchte sie sich die Zeit mit Zeichnen totzuschlagen. Vermutlich schauten ihre Eltern nur im Souvenirladen umher, das konnte nicht all zu lange dauern. Doch ihre Eltern liessen sich reichlich Zeit, Marike hatte den Verdacht, dass sie wohl auch noch im Kaffee waren. Während sie an ihrem Stuhl festgebunden war wurden immer wieder Leute losgemacht oder aus dem Glaskäfig rausgelassen um sie ihren Eltern zurück zu geben. Marike schaute sich die verschiedenen "Insassen" genau an. Einige Mädchen wahren bestimmt älter als Marike. Einige lasen Bücher, andere Zeichneten und einige sassen nur dort. Marike bemerkte gar nicht, das die Betreuerin sich ihr genähert hatte, erst als diese nach den Riemen griff, der ihre Hände am Tisch festhielten, schreckte sie hoch. Mit einem Werkzeug löste sie die Gurte sowie den Tisch vor Marike und liess sie aufstehen. Danach geleitete sie Marike zum Eingang, wo ihre Eltern auf sie warteten. Kurz darauf war sie wieder angeleint und wurde zum Auto geleitet. Ihre Bitte, doch noch schnell in den Souvenirladen gehen zu dürfen um sich die Münzen anzuschauen wurde von Thomas kategorisch abgelehnt und so blieb ihr nur wehmütig auf den Eingang zu blicken während sie die Festung verliessen. Beim Auto wurde sie dann von der Leine befreit um gleich darauf am Sitz festgeschnallt zu werden. Da es langsam gegen Mittag ging fuhr Thomas zu einem Bergsee, den Frau Siehl ihm empfohlen hatte. Über einen Naturweg erreichten sie eine saftig grüne Wiese, die den See umgab. Sybille beförderte den Picknickkorb aus dem Kofferraum und Thomas breitete eine Wolldecke auf dem Rasen aus. Marike verfolgte das ganze vom Auto aus, den sie konnte ihre Gurte nicht losmachen und von den Erwachsenen hat auch keiner Anstallt dazu gemacht. Erst als alles auf der Decke arrangiert war wurde sie von ihrer Mutter losgemacht und zum Picknickplatz geführt. Dort hatte Thomas bereits einen Befestigungspunkt im Boden verankert, an welchem Marike so befestigt wurde, das sie nicht mehr aufstehen konnte. Das Picknick verlief ruhig, sie waren die einzigen am See. Frau Siehl hatte ihnen reichlich zu Essen eingepackt und die Drei schafften es nicht, alles aufzuessen. Nach dem Essen holte Thomas eine lange Leine aus dem Auto und befestigte sie zwischen Marike und dem Befestigungspunkt am Boden, so das sie etwas Spielraum hatte, sich zu bewegen. Danach reichte er Marike eine Plastiktasche, die unverkennbar aus dem Souvenirladen stammte. „Das hier ist für dich Marike, weil du so brav warst.“ Als Marike neugierig hineinschaute fand sie  den kompletten Münzsatz, der im Laden angeboten wurde. Voller Freude sprang sie Thomas an den Hals und umarmte ihn liebevoll. Sybille und Thomas machten es sich danach auf der Decke gemütlich währen Marike ihre Freiheit erprobte und ausprobierte, wie weit ihre Leine sie gehen liess. Die Leine lies ihr genügend Spielraum um bis zum See zu kommen und ins Wasser zu laufen. Obwohl das Wasser sehr kalt war machte es Marike nichts aus, denn der Overall verhinderte das sie Nass wurde. Nachdem sie den Overall getestet hatte versuchte sie etwas in Richtung des Flusses zu gehen, der in den See floss, doch die Leine war zu kurz. Also ging sie zurück zur Decke und gesellte sich zu den Erwachsenen um sich in der Sonne trocknen zu lassen. Der Overall war angenehmer zu tragen als Marike sich das vorgestellt hatte. Die Windel war auch nur Gewöhnungssache. Auch an das Metallgitter mit den Plastikbändern, die ihren Unterleib umschlossen, hatte sie sich Mittlerweilen gewöhnt. Mit der langen Leine war auch das  Geschirrchen kein störender Faktor, solange man sich nicht zu weit entfernen wollte. Den Nachmittag verbrachten die Drei am See. Gegen Abend machten sie sich dann wieder auf den Rückweg zur Pension. Das anschnallen im Auto war für Marike nichts ungewöhnliches mehr, war schon irgendwie zur Routine geworden. Auch das sie im Auto festgeschnallt blieb bis ihre Eltern alles ausgepackt hatten. Danach wurde sie hinterm Haus angeleint, wo auch schon Vera beim Sandburgenbauen war. Dieses mal wurde Marike wie Vera abgespritzt als es Essenszeit war. Auf ihrem Zimmer wurden die Mädchen dann aus ihren Geschirrchen und Overalls befreit. Vera zog sich wieder das einfache Kleid über. Marike jedoch bekam eine neue Windel um und einen gelben Plastikoverall zum anziehen, was sie wunderte. Der Overall hatte zumindest nicht angefügte Handschuhe, so dass sie ihre Hände frei hatte. Geschlossen wurde der Overall mit einem Reissverschluss im Rücken. Danach musste sie dann wieder in das Gurtgeschirrchen steigen, was sie schon wunderte da ja Vera ohne selbiges zum Abendessen gehen durfte. Von ihrer Mutter wurde sie dann zum Tisch geleitet. An dem war an Marikes Platz ein Stuhl hingestellt worden der sehr massiv aussah. Der Sessel war rundum gepolstert und mit Plastik ausgekleidet. Marike wurde hineingesetzt und das Geschirr an der Rückenlehne festgemacht. Mit Gurten, die fest am Stuhl montiert waren, wurden ihr dann noch die Füsse, die Handgelenke und die Oberarme festgebunden. Ein Abduktionskeil drückte ihre Knie beiseite und auf diesem Keil wurde dann ein grosses Polsterstück befestigt, welches als Tisch diente und von den Oberschenkel bis zu den Armlehnen alles ausfüllte und sich dicht an Marikes Bauch drückte. Selbst ohne die Gurte wäre sie da nicht mehr rausgekommen, so aber konnte sie nicht einmal mehr ihre Beine oder Arme bewegen. Frau Siehl kommentierte das mit: „ Nur eine kleine Vorsichtsmassnahme damit du nicht wieder mit dem Stuhl auf Wanderschaft gehst. So wirst du bestimmt nicht umfallen.“

„Und wie soll ich mit den festgebundenen Händen essen?“ Wollte Marike wissen.

„Oh, das ist kein Problem, wir werden dich einfach füttern.“ Meinte daraufhin ihre Mutter, die sich neben sie setzte. Von der anderen Seite des Tisches hatte Vera das ganze ruhig verfolgt. Ihrem Gesichtsausdruck war zu entnehmen, das sie bis eben nichts davon gewusst hatte und Marike keineswegs um ihre Situation beneidete. Durch das Abendessen war Marike dann sehr still, musste sie doch immer wieder den Mund öffnen wenn ihre Mutter ihr wieder was hinhielt. Für Marike war es schon ein komisches Gefühl, so gefüttert zu werden. An das letzte mal konnte sie sich schon gar nicht mehr erinnern, da war sie noch viel zu klein. Nach dem Abendessen wurde Marike noch im Sessel gelassen bis der ganze Tisch abgeräumt war. Vera konnte da schon ins Wohnzimmer gehen und fernsehen. Marike wurde erst als alles aufgeräumt war von ihrem Sessel befreit und ins Wohnzimmer gebracht, wo sie dann in den Spielstall gesteckt wurde. Vera sass auf dem Sofa und schaute fern. Da Marike nichts im Spielstall hatte blieb ihr nichts anderes übrig als mitzuschauen. Als der Film zuende wahr unterhielt sie sich noch ein wenig mit Vera, danach mussten sie dann aber auch schon ins Bett. Vera wurde von ihrer Mutter als erstes geholt und Marike musste eine Weile alleine ausharren bis ihre Mutter sie holen kam. Das gab ihr genügend Zeit über das Erlebte nachzudenken. Ihre Mutter befreite sie dann aber aus dem Spielstall und machte wieder die Leine an ihrem Geschirrchen fest um sie ins Badezimmer zu führen. Dort wurde sie dann aus dem Geschirrchen und dem Overall gelassen. Den Rest durfte sie sich selber ausziehen, danach wurde sie wieder in der Dusche fixiert. Frau Siehl betrat während dessen das Bad und nutzte die Gelegenheit um noch mal die Keuschheitsvorrichtung zu kontrollieren. Danach wurde Marike wieder von ihrer Mutter gewaschen und abgetrocknet. Noch in der Dusche festgeschnallt kämmte ihr die Mutter die Haare und band sie zu einem Pferdeschwanz zusammen.

„ Sag Aaaaa.“ Befahl ihre Mutter und eh sie sich versah wurde ihr von Hinten etwas vors Gesicht gebracht und nahm Marike die Sicht. Etwas hatte sich auch in ihren Mund geschoben und bevor sie gross reagieren konnte hatte ihre Mutter den Pferdeschwanz hochgezogen und das helmartige Gebilde hinter Marikes Kopf geschlossen. Sie hörte nur noch ein leises Zischen und das Ding in ihrem Mund schwoll an bis es ihn ganz ausfüllte und der Helm schmiegte sich eng an ihren Kopf an. Marike wollte protestieren, aber sie konnte keinen verständlichen Laut mehr hervorbringen. Sie konnte mit dem Ding nichts mehr sehen und anscheinend auch nichts mehr hören. Sie stand noch eine Weile in der Dusche bevor ihre Fesseln gelöst wurden und sie blind in das Schlafzimmer geführt wurde. Sie merkte wie man sie auf das Bett legte und wie ihr eine frische Windel umgemacht wurde. Nachdem auch noch eine dicke, starre Plastikhose darüber gezogen wurde legte man ihr eine art Body an, der jedoch an der Taille mit einem Gürtel versehen war von dem je ein Gurt links und rechts an den Bettrahmen führte und sie so in der Mitte des Bettes festhielt. Am Bauch hatte der Body 2 Taschen, in welche ihre Hände gesteckt und mit Gurten fixiert wurden. Anschliessend wurde sie abgelegt und zugedeckt. Sie spürte dann noch die Erschütterung als die Türe des Bettes geschlossen wurde und versuchte sich zu bewegen. Ihre Beine konnte sie frei bewegen, obwohl die dicke Windel zwischen den Beinen schon spürbar war. Die Hände konnte sie nicht mehr aus den Taschen ziehen, was sie nutzlos machte. Mit dem Body konnte sie nur ganz wenig nach oben oder unten rutschen, mehr Spielraum liess er ihr nicht. Aufsitzen konnte sie, aber mehr auch nicht. Zur Seite drehen war auch nicht drin, auch weil die Arme durch die Position der Hände angewinkelt nach aussen standen. So konnte sich Marike nur auf den Rücken legen und versuchen zu schlafen. Durch den Helm konnte sie nichts sehen oder hören und hatte keine Ahnung was um sie herum geschah. Alleine der Gedanke in einem sicheren Käfig eingeschlossen zu sein bewahrte sie vor einer Panikattacke. Irgendwann schlief sie dann ein.

 

Sabine hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Sie konnte nicht mehr sagen wie viele Tage sie schon in dieser Zelle verbracht hatte. Jeder Tag schien nach demselben Schema zu laufen. Oder zumindest hatte sich eine Routine eingestellt. Am Morgen(?) wurde ihr Frühstück gefüttert und 2 Flaschen Wasser hingestellt. Kurz danach wurde sie aus der Zelle geholt und in das Badezimmer gebracht. Dort gab es unter anderem auch eine grosse Maschine, in welche Sabine gesteckt wurde. Dazu musste sie sich auf eine Markierung vor der Maschine stellen. Arme aus der Maschine griffen dann nach den Befestigungspunkten des Overalls und zogen sie in das innere des Gerätes, wo der Overall sowie die Windeln entfernt und Sabine gewaschen wurde. Danach wurde sie in eine neue Papierwindel gesteckt und wieder im Overall eingeschlossen. Die ganze Zeit über wurde sie von Manipulatoren der Maschine so festgehalten das sie keine Bewegung vollführen konnte die nicht im Programm vorgesehen war. Nach rund 15 Minuten wurde sie von der Maschine wieder so ausstaffiert ausgespuckt wie sie rein gezogen wurde, einfach wieder gesäubert und frisch gewindelt, und von einer Betreuerin wieder in die Zelle gesperrt. Irgendwann gab es wieder was zu Essen, meist Obst, und 2 neue Wasserflaschen. Am Abend(?) wurde dann irgendein Brei verfüttert und sie musste eine gelbe Kapsel schlucken. Danach versuchte sie dann zu schlafen, was in der Zwischenzeit schon recht gut ging. Danach fing das ganze wieder von vorne an. Was Sabine am meisten störte war dass sie auch ihr grosses Geschäft nur in die Windel erledigen konnte. Am Anfang konnte sie es sich noch verkneifen, aber irgendwann musste sie mal. Mit dem Essen das sie bekam musste sie jetzt jeden Morgen einmal gross. Sie wurde zwar von der maschine immer gut gesäubert, aber in der eigenen Scheisse zu sitzen bis es so weit ist war alles andere als angenehm. Doch ändern konnte sie das nicht da der Overall verhinderte, dass sie sich entkleidete oder an der Windel herummanipulierte. Somit liess sie halt alles geschehen und stumpfte zusehends ab.

 

Marike erwachte mit einem komischen Gefühl, als ob ihr Kopf in Watte gepackt war. Kaum  hatte sie das gedacht kam die Erinnerung schlagartig zurück. Sie versuchte ihre Hände zu bewegen, aber die Gurte hielten sie unnachgiebig in den Taschen vor ihrem Bauch fest. Der Body hielt sie auch weiterhin fest und der Helm schirmte sie von jedem Geräusch oder optischen Reiz ab. Sie konnte nicht sagen wie spät es war oder wie viel Zeit vergangen war. Also legte sie noch mal hin und benutzte ihre Windel. Das Atmen wurde von dem Helm leicht behindert, obwohl sie durch die Nase wie auch durch den Knebel Atmen konnte. Solange man ruhig blieb war das kein Problem, aber als sie frustriert versuchte, sich loszureissen bemerkte sie, wie sie kurzatmig wurde. Marike versuchte weiterzuschlafen, aber sie döste nur ein paar Mal ein. So im Bett zu liegen war unheimlich langweilig, vor allem da sie keine Ahnung hatte was für Zeit ist oder wie lange sie noch so ausharren müsste. Ihr wurde gewahr, dass man sie auch den ganzen Tag so liegen lassen könnte und sie das nicht bemerken könnte, geschweige denn sich dagegen wehren. Ein beängstigender Gedanke. Doch dann spürte sie eine Erschütterung und wusste dass jemand die Türe geöffnet hatte. Wenig später wurde sie dann auch vom Body befreit und die Maske wurde ihr abgenommen. Plötzlich konnte sie wieder hören und sehen, zumindest nachdem sich ihre Augen an das Licht gewöhnt hatten. Befreit wurde sie von ihrer Mutter, welche sie dann auch ins Bad brachte und von der Plastikhose und Windel erlöste. Danach kam wieder das Duschen. Ihre Mutter genoss es immer noch ihre Tochter wehrlos waschen zu können. Danach musste Marike wieder zu ihrem Bett und bekam eine frische Windel um. Darüber gab es wieder eine dieser festen Plastikhosen und dann musste sie in einen Plastikoverall mit Füssen und Handschuhen steigen. Dieser wurde gesichert und ihr das Gurtgeschirr angelegt. So wurde sie dann an den Frühstückstisch geführt. Dort wartete auch schon ihr Stuhl auf sie, in dem sie fixiert wurde. Was Marike aber wesentlich mehr Unbehagen bereitete als der Stuhl war, das ihre Mutter wohl gefallen daran gefunden hatte ihre Tochter wieder zu füttern, zu umhegen und zu pflegen. Zwar hätte sie ja jederzeit die Möglichkeit das abzubrechen, aber dann müsste sie ja auch auf all die Dinge verzichten die ihr so gut gefallen. Sie fragte sich wie es wohl ihrer Schwester im Internat ergeht. Sie hatte schliesslich keine Möglichkeit sich daraus zu befreien. Doch Marike wurde schon von Thomas aus ihrem Stuhl befreit. Nachdem er die Führleine befestigt hatte lenkte er Marike zum Mietauto, wo sie einstieg und von ihm festgemacht wurde. Thomas ging daraufhin wieder ins Haus und Marike versuchte ihre Bewegungsfreiheit auszutesten. Ihr Körper war aber fest an den Sitz gebunden, nur Arme, Beine und Kopf konnte sie bewegen. Auch konnte sie die Befestigungsgurte nicht öffnen, dafür benötigt man einen Schlüssel. An die Verschlüsse an ihrem Rücken kam sie schon gar nicht ran. Aber die Gurte vermittelten ihr ein gutes Gefühl wenn sie sich bewegte, das Plastik des Overalls über ihre Haut strich und dabei raschelte, die Windel sich zwischen ihren Beinen und ihrem Hintern bemerkbar machte und die Plastikgurte, die das Gittergebilde vor ihrer Scham festhielten. Wieder hatte sie dieses komische Gefühl im Unterleib. Je stärker das Gefühl wurde desto stärker zappelte sie in den Gurten. Instinktiv fanden ihre Hände den Weg zwischen ihre Beine, aber durch das Gittergebilde konnte sie nichts erreichen. Der Druck verteilte sich regelmässig auf den Rand des Gebildes und lies nichts an die Stelle wo ihr unbefriedigtes Gefühl wartete. Doch dann musste sie auch schon aufhören, denn Ihre Mutter kam mit Thomas auf das Auto zu. Momente später waren sie auch schon auf der Strasse. Wie Marike erfragte waren sie auf dem Weg in die Stadt um einen Einkaufsbummel zu machen. Marike dachte während der Fahrt daran, wie es wohl die Geschäfte in Leva organisiert sein würden. Meistens unterscheiden sich ja die Warenhäuser von Land zu Land mehr oder weniger. Die Hauptstadt war riesig. Die Autobahn schnitt eine tiefe Schlucht durch die Häuser. Meist führte sie durch Tunnels, hin und wider tauchte sie jedoch wieder auf und gab den Blick auf die Stadt frei, die sich zwischen 5 Hügeln ausdehnte. Der Anblick war gigantisch, wie die Masse der Gebäude sich aus den 5 Tälern kommend vereinte und in die Höhe wuchs. Irgendwann verliessen sie die Autobahn. Die Architektur im Zentrum schien einem wahnsinnigen Architekten entsprungen zu sein. Strassen kreuzten sich zwischen den Hochhäusern, überspannten die Schluchten mit Brücken und Rampen. Über und unter einem liefen die Querstrassen, die Fusswege und Schienenstränge vorbei. Brücken wo man auch hinblickte und kein Grund in den Schluchten auszumachen. Schliesslich bogen sie in ein grosses Parkhaus ein. Kurz darauf hatte Thomas den Wagen abgestellt und stieg aus. Schnell hatte er Marike los gemacht und dir Führleine eingehackt. Zu dritt verliessen sie das Parkhaus und kamen auf einer breiten Paradestrasse heraus. Mitten durch die Häuserschlucht der Wolkenkratzer zog sich ein breites Plateau von der Stadtgrenze bis zum Palast im Zentrum. Alles war aus weissem Stein. Prächtig gestaltete Grüninseln durchbrachen das Weiss in regelmässigen Abständen. Auf der Flaniermeile waren nur Fussgänger unterwegs. Links und Rechts befanden sich Rampen, die zu Geschäften rauf oder runterführten. Zum Teil konnte man auch Lifts sehen, die Passagiere von der Flaniermeile rauf oder runter beförderten. Marike war von den Eindrücken so überwältigt dass sie erst durch einen heftigen Ruck um ihre Brust bemerkte, das Thomas stehen geblieben war. Ihre Mutter hielt ihm einen Blatt Papier hin, anscheinend einen Wegplan, den er studierte. Durch den Ruck überrascht lies er die Leine los. Marike realisierte das und brauchte nicht lange zu überlegen, schon nahm sie reiss aus und rannte zu einer der Grüninseln, wo ein verwaister Spielplatz stand. Thomas war zu perplex um zu reagieren und so hatte sie einen unüberwindbaren Vorsprung für sich herausgeschlagen bevor die Beiden realisierten was gerade passiert war. Doch Marike rannte einfach weiter. Zwar störte sie die Konstruktion zwischen ihren Beinen dabei etwas und sie spürte die Windel aber andererseits fühlte es sich auch gut an mal wieder zu rennen. Doch ihre Flucht endete so aprupt wie sie begann. Plötzlich rannte sie in ihr Geschirr. Irgendetwas musste sich in der Leine verhangen haben. Der Ruck riss sie von ihren Beinen, so das sie unsanft auf ihrem Hinterteil landete. Hier erwies es sich wieder als gut, das sie eine Windel trug, diese dämpfte den Aufprall mit dem Steinboden wenigstens ein wenig. Erstaunt drehte sich Marike um neugierig was sie denn da gestoppt hatte. Sie erschrak als sie einen Mann in Uniform sah, der ihre Leine mit einem festen Griff hielt. So wie der Mann ausstaffiert war handelte es sich wohl um einen levanischen Polizisten. "Na wo wollen wir denn so schnell hin?" fragte der Mann, doch er erwartete offensichtlich keine Antwort den mit einem kurzen "Auf" zog er sie auf die Beine. Mit einem Fingerzeig dirigierte er sie zurück zu ihrer Mutter und Thomas. "Na da haben sie ja noch mal Glück gehabt. Aber sie sollten vielleicht bei ihrer Tochter zu strengere Kontrollmassnahmen greifen. Wenn so was bei einer Strasse passiert, nicht auszudenken was da passieren könnte". Thomas seufzte und erwiderte "Genau das wollten wir tun, wir sind gerade auf dem Weg zum Barnöryggis Geschäft. Wollte nur noch mal die Wegbeschreibung ansehen, und schon ist sie mir abgehauen." "Ja, das hab ich gerade gesehen, konnte sie ja zum Glück gerade noch greifen. Folgen sie mir, ich zeig ihnen, wo sie das Geschäft finden." Und so führte sie der Polizist direkt zum Geschäft, das auch kaum 5 Minuten entfernt war. Vor dem Geschäft verabschiedete sich der Polizist nach dem sich Thomas noch mal bedankt hatte. Marike warf schon mal einen Blick ins Schaufenster. Verschiedene Puppen zeigten dort verschiedene Gurtgeschirre oder Plastikkleider oder Möbel wurden präsentiert. Ein Ruck an ihrer Leine lies sie aufschauen und Thomas forderte sie auf das Geschäft zu betreten. Der Ladenraum wahr riesig. Mehrere Reihen führten tief in das Gebäude. Da wurden Kinderwagen ausgestellt, dort Betten, weiter hinten verschiedene Gurtgeschirre oder andere Fesseln. Das Angebot war schier unüberblickbar. Doch zum bestaunen blieb ihnen keine Zeit. Eine junge Frau, so um die 25, kam auf sie zu. "Guten Tag, mein Name ist Swetlana und ich bin ihre Betreuerin bei ihrem heutigen Besuch. Wie kann ich ihnen helfen?" fragte sie mit einer sympathischen Stimme. Thomas fing ohne umschweif an zu erklären: "Guten Tag Swetlana, ich bin Thomas, das ist Sibylle und die kleine heisst Marike. Wir sind zu besuch in Leva und da unsere Tochter leider ein Problem mit Disziplin hat wurde uns von unseren Gastgebern ihr Geschäft empfohlen."

"Gut, haben sie denn schon eine Vorstellung, was sie wollen oder soll ich ihnen die verschiedenen Möglichkeiten zeigen?"

"Oh, zeigen sie uns doch bitte die ganzen Möglichkeiten. Für uns sind die ganzen Erziehungsmittel Neuland. Wir wissen nur, was uns unsere Gastgeberin erzählt hat und sind neugierig was es für Möglichkeiten gibt unsere Tochter unter Kontrolle zu halten." Erwiderte Thomas. Marike war ob der Formulierung nicht gerade glücklich. Sie hatte keine Probleme mit Disziplin und sie war schon gar keine Kleine. Doch bei dem Gespräch wurde sie total ignoriert.

"Fein. Möchten sie die Kleine vielleicht hinten anbinden um ungestört beraten zu werden? Wir haben Spielkäfige oder Sitterstühle für die Kinder unsere Kunden."

" Ach, nein" antwortete Thomas; "Ich denke wir werden sie bei uns behalten, da kann sie sich dann gleich ansehen was auf sie zukommt."

"Dann hoffe ich das sie diszipliniert genug ist um nicht zu stören. Ansonsten haben wir da ja verschiedene Möglichkeiten. Fangen wir am besten hier hinten an." Erwiderte Swetlana und führte sie einen Gang hinunter zu einem Regal. Thomas und Sybille folgten ihr mit Marike im Schlepptau, die sich gar nicht mehr getraute etwas zu machen. Aus dem Regal nahm die Verkäuferin verschiedene Objekte die aus einer Vielzahl Riemen bestanden. Wie sie erklärte handelte es sich hierbei um verschiedene Zügel, die eine grosse Kontrolle erlauben, gerade bei älteren Jugendlichen. Die verschiedenen Modelle unterschieden sich hauptsächlich am Gebiss. Manche hatten nur einen Gummiknebel, andere geformte Gebissschienen oder einen Gummibulg wie ein überdimensionierter Schnuller. Die leichteste Version hatte nur 2 Hacken, die sich um die Backen legten und diese Version behinderte weder das sprechen noch das schliessen des Mundes. Bei den Meisten Versionen war das nicht möglich und ein sabbern die Folge davon. Die strengste Variante hatte eine das Gesicht verdeckende Maske die auch das Gesichtsfeld einschränkte. Thomas wählte eines der gemässigten Zügel mit einer Gebissschiene, welche er unter der Anleitung der Verkäuferin an Marike befestigte. Die Gebissschiene füllte ihren ganzen Mund aus und drückte die Zunge so gegen den Kieferboden das sie nicht mehr sprechen konnte. Das Gebiss wurde von mehreren Lederriemen fest an Marikes Kopf gehalten. Die Schnallen dieser Riemen konnten mit einem Werkzeug eingestellt werden so das die Zügel individuell an den Kopf angepasst werden konnten und ohne dieses Werkzeug unverrückbar festsassen. Links und Rechts war je eine Lederleine befestigt die nach hinten ging, wo sie an den beiden Enden eines Stabes festgemacht waren.

 

Mit einem Griff an dem Stab konnte man so die Trägerin mit einer Hand nach links oder rechts dirigieren. Thomas probierte das natürlich gleich aus und Marikes Kopf wurde nach links gezogen, so dass sie ihn drehen musste. Reflexartig griff sie nach den Zügeln, doch die Verkäuferin war schneller und hielt ihre Hand fest bevor sie die Zügel erreichte. "Das wollen wir doch hübsch bleiben lassen.“ Sagte Swetlana und wendete sich dann an Thomas: " Das ist nicht ungewöhnlich. Aber natürlich haben wir auch dafür eine Abhilfe. Wenn sie mir bitte hier rüber folgen würden."

Aus einem Kleiderhänger nahm sie eine Jacke hervor und hielt sie gegen Marike um die Grösse abzuschätzen. "Ja, die sollte passen." Mit diesen Worten hielt sie Marike die Jacke hin. Die Jacke war aus einem dicken, starren Plastik und hatte die Verschlüsse am Rücken. Mach einem Schubser von Thomas steckte Marike ihre Arme in die Ärmel der Jacke. Sie spürte sofort was es mit der Jacke auf sich hatte, aber da war sie schon drin und sie hätte wohl auch sonst nichts dagegen tun können. Geschäftig schloss  Swetlana die Jacke und zog die Riemen durch den Schritt von Marike stramm. Das besondere an dieser Jacke war, das die Ärmel steif waren. So konnte Marike nicht mehr an die Zügel greifen, konnte aber ihr Arme immer noch verwenden. Swetlana zeigte die verschiedenen Modelle, die es zum versteifen der Arme gab. Solche zum überziehen oder solche zum unten drunter tragen, Overalls mit bereits integrierten Armversteifungen oder lediglich Armhülsen, aus Plastik, Stoff, Leder oder Stahl und das in allen Grössen. Manche hatten geschlossene Ärmel oder gepolsterte Handschuhe angefügt. Andere hatten Befestigungsmöglichkeiten um die Arme an der Seite festzumachen. Während Sybille und Thomas fasziniert zuhörten stand Marike hilflos da und wurde sich bewusst dass sie eigentlich geknebelt und unschädlich gemacht wurde.  In ihr kam der Verdacht auf das Swetlana das von Anfang an geplant hatte da man sie nicht anbinden oder wegsperren wollte. Aber ändern konnte sie das jetzt auch nicht mehr denn mit den angelegten Zügeln konnte sie keinen verständlichen Laut mehr von sich geben und mit ihren Händen konnte sie auch nicht mehr viel anfangen.

Nachdem Swetlana das ganze Programm vorgeführt hatte ging es weiter. Als nächstes standen elektronische Überwachungssysteme an. Die Firma Kidtroller war die einzige, deren Produkte angeboten wurden. Es gab den Kidtroller, den Kidtroller 2006, den Kidtroller Collar, den Kidtroller Belt und das Kidtroller Phone. Die ersten beiden waren in der Form einer digitalen Armbanduhr, wenn auch etwa klobiger. Der Kidtroller war das ältere Model aber auf Grund seiner modularen Bauweise immer noch sehr beliebt. Der Kidtroller 2006 war das neuste Modell und konnte nicht erweitert werden, dafür war er robuster wie die Verkäuferin erläuterte. Die Möglichkeiten des Kidtrollers waren beängstigend, zu mindestens für Marike. Über das Navigationssystem von Leva konnte die genaue Position des Trägers ausgemacht werden, und das auf 20 cm genau, inklusive Höhe. Die Daten wurden über das Funkdatennetz an einen Rechner übertragen. Über das Internet können die Daten dann ausgewertet werden. Mittels der Software konnte man auch festlegen in welchen Bereichen zur welcher Zeit sich der Träger aufhalten durfte. Diese grundlegende Funktion war allen Kidtrollern gemein. Der Kidtroller wurde mit einem Stahlband am Handgelenk festgemacht und konnte nur mit einem Schlüssel wieder entfernt werden. In der Grundausstattung hat die Uhr schon viele Funktionen wie Wecker oder ein integriertes Handy. Sie kann die Position aufzeichnen und Daten zwischenspeichern sowie die Vitalfunktionen kontrollieren. Der Träger konnte sehen, welche Optionen eingeschaltet waren, ob er gegen Auflagen verstossen hatte etc. Je nach Einstellung wurden Verstösse nur aufgezeichnet, ein Warnton ausgegeben oder direkt über die Handyfunktion eine Aufsichtsperson verständigt. Mit den Zusatzmodulen konnte man dann eine etwas ausgeweitete Sensorenpalette bekommen wie Videokamera und Luftanalysegerät oder die Disziplinierungseinheit, die es erlaubte Stromschläge oder ein schnell wirkendes Sedativum zu verabreichen. Mittels Software konnte man dem Gerät auch einen ganzen Terminplan eingeben, so das es den Träger daran erinnerte. Die Möglichkeiten waren echt mannigfaltig. Das Nachfolgermodell war dazu stabiler und einfacher gebaut, hatte aber eine höhere Kapazität der Batterien. Auf Luftanalyse wurde gänzlich verzichtet, jedoch waren Kamera, Handy und E-Schocker eingebaut. Das einzige Zubehör war eine Blende welche die Bedienungsknöpfe abdeckte und somit jegliche Bedienung am Gerät verhinderte. Im Gegensatz zum Vorgänger war die Batterie fest eingebaut und das Gerät musste regelmässig aufgeladen werden. Dazu gab es einen Wandadapter, den man fest installierte und der einen Metallschlauch hatte an dessen Ende ein Stecker angebracht war. Den konnte man am Kidtroller 2006 einstecken, wahlweise war er dann nur noch mit Schlüssel zu entfernen, was den Träger an die Wand fesselte während des Ladens. Der Schlauch konnte in beliebiger Länge installiert werden und das teuerste Adaptermodell hatte eine Auszugsrolle, die den Schlauch automatisch wieder aufrollte. Oder man konnte den Kidtroller einfach nur auf eine Ladestation stellen, aber dazu musste man den Träger davon befreien. Das Halsband überwachte ebenfalls die Position und Vitalität des Trägers und konnte E-Schocks verteilen. Es hatte jedoch keine Handyfunktion oder Kamera. Es wurde dem Träger einfach umgelegt und einmal täglich die Batterie gewechselt. Abgesehen von einer Verbreitung vorne war das Halsband sehr schlank und viel nicht besonderst auf. Vorne hatte es einen Befestigungspunkt für eine Leine oder so. Das Handy war ein voll funktionsfähiges Handy im Gegensatz zu den anderen Geräten, wo nur eine zuvor freigegebene Nummer angerufen werden konnte bzw. die Notrufnummer sofern freigegeben. Allerdings lies es sich beliebig konfigurieren welche Nummern angerufen werden können, welche das Handy anrufen können und jeweils wie lange. Neben dem kann das Handy lediglich die Position festlegen. Es war das einzige Produkt das nicht am Träger festgemacht wurde. Der Gürtel war das härteste aller Geräte. Es war ein reines Disziplinierungswerkzeug. Es konnte so starke Stromschläge von sich geben dass das Opfer hilflos zusammenbrach und zu keiner willentlichen Bewegung mehr fähig war. Die anderen Modelle konnten in der stärksten Einstellung lediglich sehr starke Schmerzen erzeugen. Beim Gürtel war die Fernbedienung standardmässig dabei, bei den anderen Geräten ausser dem Handy war lediglich ein Schlüssel für den Verriegelungsmechanismus dabei, mit dem die Geräte auch abgeschaltet werden konnten. Die Fernbedienung ermöglichte es eine Ortung der Geräte vor Ort durchzuführen und die Stromschläge in verschiedenen Stärken auszulösen sowie die Injektion beim Kidtroller. Interessant war die Perimeter-funktion, die es erlaubte eine Distanz einzustellen, in dessen Radius um die Fernbedienung sich der Träger aufhalten durfte. Eine elektronische Leine sozusagen.

Danach waren die physikalischen Kontrollgeräte an der Reihe, sprich Fesseln in aller Art und Form. Von Gurtgeschirre über Handschellen bis Fussfesseln war alles vorhanden. Das Sortiment ist aber zu gross um hier in die Details zu gehen. Thomas war auf jeden Fall sichtlich beeindruckt ab der Menge.

"Und das verkaufen sie alles hier an die hiesige Bevölkerung?" fragte er Swetlana.

"Nein, wir haben auch eine Web-Präsenz. Darüber verkaufen wir Artikel in die ganze Welt." Berichtete Swetlana nicht ohne Stolz.

"Wahnsinn. Wer kauft denn solche Dinge?" fragte Thomas so ganz nebenher.

"Na ja, das meiste verkaufen wir nach Amerika und in die vereinigten Emirate. Wobei wir hauptsächlich Artikel für grössere Jugendliche nach Amerika und in die EU verkaufen. Bei den Emiraten sind es in der Regel Mädchensachen die wir verkaufen." Erzählte Swetlana während sie durch das Sortiment führte. "Manche Leute reisen auch extra hier her, nur um sich massgefertigte Sachen zu besorgen oder Dinge, die wir nicht übers Netz vertreiben. Leider hatten wir schon einige Probleme mit Leuten die nicht bezahlten oder die bestellte Ware wieder zurücksendeten. Daher haben wir die Artikel aus dem Webangebot entfernt. Des Weiteren gibt es auf einige Artikel Ausfuhrbeschränkungen und manche müssen von einem Fachmann installiert werden."

Inzwischen waren sie bei der Kleiderabteilung angelangt wo jede Menge Textilien, Gummi und Plastik-Kleidung vorhanden war die den Träger mehr oder weniger behinderte. Auch hier gab es wieder eine unglaubliche Palette an verschiedenen Anziehsachen. Interessant war was Swetlana eine Spacesuit nannte. Ein Kunststoffoverall der den Träger hermetisch einschloss. Der Trägrt musste entweder seinen Sauerstoffvorat  auf dem Rücken mittragen oder über einen Schlauch damit versorgt werden. Dann gab es da jede Menge Plastikoveralls in verschiedenen Ausführungen, Latzhosen, normale Hosen Jacken etc. Swetlana zeigte auch Spezialwäsche für unter die Plastikkleider, die verhindern sollten, das der Träger durch den eigenen Schweiss nass wird und zu frieren beginnt. Die aus Synthetikfasern bestehenden Textilien sorgten auch für Isolation im Winter. Eine andere Lösung war ein eng anliegender Gummioverall, der mit einem Gel gefüllt war, das den Schweiss aufnahm. Allerdings war es sehr mühsam, ihn von Hand anzulegen. Swetlana meinte, das sie dazu später noch etwas zeigen würde.

In der Zwischenzeit hatte unsere Gruppe die Möbelsektion erreicht. Hier fand sich alles von Stühlen über Arbeitsplätze bis zu Betten. Marike konnte den Stuhl, in dem sie noch am Morgen gesessen war erkennen und auch das Bett, in dem sie z.Z. schlief. Aber Betten gab es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Da gab es eins, das rundum mit Plexiglas ummantelt war, solche mit Holzgittern, andere mit Netzen, die das Bett umspannten oder eine Hängematte, die den Benützer wie ein Schlafsack einhüllte. Es gab auch ganz normal aussehende Betten, an denen jedoch verschiedene Fesseln angebracht waren. An Ständern hingen Schlafsäcke, Fixiervesten und Gurte. Auch verschiedene Knebel, Masken und Helme waren hier ausgestellt. Unter anderem gab es auch Ausrüstungen zur Zwangsernährung. Von einfachen Knebeln mit Rohr bis zu Sets für enterale Ernährung war alles vorhanden.

 Bei den Stühlen gab es massive Konstruktionen die Swetlana Sitterstühle nannte. Aber auch Rollstühle oder Buggys, wobei es die aber bis zur Erwachsenengrösse gab. Die Tische gingen von einfachen Pulten bis zu aufwändigen Konstruktionen, die sich stufenweise verriegeln liessen und Fixierpunkte für Fesseln boten. Mancher Arbeitsplatz mutete wie ein Käfig oder Schrank an, in die der Benützer gesperrt wurde. Als nächstes stand ein Art Sanitärbereich auf dem Plan. Hier gab es verschiedene Einrichtungen für Badewannen, Duschen oder Toiletten. Auch waren hier die verschiedenen Windeln ausgestellt. Marike war aber schon ziemlich zappelig geworden, obwohl Thomas sie mit den Zügeln eisern im Griff hielt. Sie hatte beim Anblick all der Geräte wieder dieses komische Gefühl im Unterleib bekommen, so dass sie sich nur noch mühsam auf den Beinen halten konnte. Swetlana war dazu über gegangen die verschiedenen Windelsysteme mit ihren Vor- und Nachteilen zu erklären. Da gab es Stoffwindeln und Wegwerfwindeln in verschiedenen Ausführungen. Stoffwindeln mit oder ohne wasserdichte Hülle, mit Klettverschluss, Druckknöpfen, Bändern oder Gurten und die dazu passenden Windelüberhosen aus Plastik, Gummi oder beschichteten Gewebe, abschliessbar oder nicht. Eine abschliessbare Version war tatsächlich aus Stahlgeflecht gemacht. Eine andere aus beschichtetem Aramid. Marike war vor allem ab der dicke einzelner Windelhosen überrascht. Sie konnte es sich nicht vorstellen, das man mit diesen noch laufen konnte. Es gab zwar auch sehr dünne, diskrete Windeln, aber die, welche länger halten sollten, hatten ein unverkennbares Volumen. Laut Hersteller sollten diese Windeln zum Teil für 24 Stunden Tragedauer geeignet sein. Allerdings waren sie damit den Wegwerdprodukten unterlegen, bei denen gab es Produkte, die behaupteten bis zu 72h auszuhalten. Drei Tage in der selben Windel zu verbringen war für Marike unvorstellbar. Die Krönung war jedoch die sogenannte Tankwindel. Ein anatomisch geformter Plastikkörper, der die Fäkalien aufnahm und über ein Ventil entlehrt werden konnte. Nie wieder Windeln wechseln. Und, wie Swetlana meinte, der Träger währe auch vor unangebrachten sexuellen Aktivitäten geschützt. Die Tankwindel kam mit einem ganzen Sortiment an Zubehör daher, wie etwa den Gummioverall mit Öffnung für den Ablass des Tanks, so das man den Träger nicht ein mal mehr ausziehen musste. Der Gummioverall war innen mit einer speziellen Substanz beschichtet die Schweiss absorbierte und verhinderte das der Träger im eigenen Saft lag.

Nachdem Sybille und Thomas alles angeschaut hatten ging es Richtung bauliche Massnahmen. Hier waren verschiedene Schienensysteme für Fixierpunkte ausgestellt, fest einzubauende Käfige, Boden- Wand- und Decken-Fixierpunkte, verschiedene Einbauschränke und Türen sowie Boden- Wand- und Deckenbeläge.

Ganz am Schluss kam dann die Krönung. An der einen Wand waren verschiedene Apparate aufgestellt, Maschinen die gewisse Aufgaben wie Windeln wechseln, waschen und reinigen, ankleiden, fixieren oder füttern ausführen konnten. Die kleinste Maschine hatte die Form eines  etwa zwei Meter hohen Zylinders und nur ein Bedienfeld lies darauf schliessen das es sich um ein technisches Gerät handelte. Die grösste Maschine nahm den Platz eines Raumes ein. Wie Swetlana erklärte wurde sie von grösseren Heimen eingesetzt und konnte in zehn Minuten jemanden ausziehen, waschen, frisch wickeln und wieder anziehen und versetzt 3 Personen gleichzeitig abfertigen. Für Familien gab es kleinere Maschinen mit unterschiedlichen Optionen, manche konnten Personen aus Fesseln befreien und wieder anlegen, andere mussten von Hand ausgelöst werden während einige komplexe Programme akzeptierten, aus der Ferne konfiguriert werden konnten oder die Benützer identifizieren. Die meisten hatten eine Anziehhilfe für Gummioveralls, einige konnten die auch gleich reinigen und pflegen. Es gab welche die eine Schweissvorrichtung hatten und den Benützer gleich in die Windel einschweissen konnten, manche konnten auch gleich einen Overall "anschweissen".

Die Führung dauerte bis in den Nachmittag, und nach dem sie durch waren beschlossen Sybille und Thomas erst mal ein Restaurant aufzusuchen und dann weiterzusehen. Swetlana händigte ihnen dann noch einen Flyer aus auf dem die Öffnungszeiten und die Kontaktmöglichkeiten so wie das Serviceangebot angegeben waren. Danach befreite sie Marike von den Zügeln und nahm ihr die Jacke wieder ab. Thomas griff sich sie Führleine und die Drei verliessen das Geschäft Richtung Stadtzentrum.

 

 

(entfangen 21 Okt 2008)

 

Thomas machte ein nettes Restaurant am Wegrand aus, in das die Familie nach kurzem Überlegen einkehrte. Thomas schaute sich dieses mal vergebens nach einem speziellen Stuhl für Marike um. Also wurde sie mit der Leine am Tisch festgebunden. Die Bestellung war schnell aufgegeben. Thomas fragte dabei auch die Kellnerin nach Kinderstühlen, worauf diese erwiderte:" So was haben wir nicht, wir haben aber Essjacken, die an  den Stühlen festgemacht werden können. Ich bring ihnen eine."

Kurz darauf erschien sie mit einem gelben Bündel wieder, das sie schnell entfaltete und Marike zum reinschlüpfen hinhielt. Die Jacke bestand aus einer dicken Plastikfolie und wurde am Rücken geschlossen. Marike musste ihre Arme reinstecken und die Kellnerin schloss die Jacke im Rücken mit 5 Riemen. Danach wurde noch ein Hosenteil durch den Schritt gezogen und auch am Rücken befestigt. Die Jacke hatte eine durchgehende Front die in einer Auffangtasche endete. Die langen Arme wurden von Manschetten abgeschlossen die sich dicht auf den Plastikoverall von Marike legten. 2 Gurte von der Schulter konnten an der Taille  fest gemacht werden. Nach dem Marike sich artig auf den Stuhl gesetzt hatte spannte die Kellnerin die Gurte um die Lehne des Stuhls und schob ihn an den Tisch. Marike versuchte sofort ihre Bewegungsfreiheit, die ihr noch geblieben war, aus. Doch die Jacke hielt sie Bombenfest im Stuhl. Es war zwar nicht so restriktiv wie die Sitterstühle aber weit würde sie mit dem Stuhl auch nicht kommen. Ausserdem war da immer noch die Leine mit der sie am Tisch angebunden war. Das Essen wurde zügig serviert und war auch schnell fachgerecht vernichtet.

Während des Essens beratschlagten die Erwachsenen, was sie sich denn alles kaufen, beziehungsweise leisten konnten. Als Marike sich zu Wort meldete meinte ihre Mutter schnippisch, dass sie da nichts mitzureden hat. Marike war erstaunt darüber, wie schnell ihrer Mutter sich an die geänderten Umstände angepasst hatte und verblieb still während dem Rest der Malzeit. Sie hatte immer noch etwas mühe mit den Handschuhen zu essen und hatte etwas gekleckert. Aber die Essjacke würde leicht zu reinigen sein und die Tasche fing auf, was runterfiel. Ihre Mutter wischte die Sauerei nach dem Essen mit einer Serviette auf und befreite Marike aus der Essjacke.

Das Restaurant hatte ein Spielgebiet für Kinder in das ihre Mutter sie nun brachte. Dies war durch eine Plexiglasswand vom Resten des Restaurants abgegrenzt. Die Türe konnte nur von aussen geöffnet werden, innen befand sich nur eine Klingel. Als Spielzeug gab es in der Mitte eine Rutsche die in einen Ballpool führte. Dieser war mit Polstern umschlossen. An einer Seite hatte es Schaukelfiguren und eine Wand war so konstruiert, das man mit seinen Fingern darauf zeichnen konnte. Dies faszinierte Marike und sie beschäftigte sich damit währen die Erwachsenen noch am Tisch sassen und Kaffee tranken.

Doch die Faszination hielt nicht ewig an und Marike begann sich zu langweilen. Sie war ganz alleine in dem Raum und die Spielzeuge nicht ganz ihrem Alter entsprechend. Ihre Windel hatte sie auch schon benutzt und langsam wurde sie unbequem. Von der Langeweile getrieben versuchte sie an die Verschlüsse auf ihrem Rücken zu gelangen. Leider musste sie feststellen, das sie kaum gescheit mit den Händen was fassen konnte. Die Handschuhe machten es extrem schwer etwas zu ertasten oder die Finger so geschickt einzusetzen wie sie es normalerweise tun konnte wenn sie ihre BH's an oder aus zog. Aber selbst wenn sie die Finger frei gehabt hätte, ohne Schlüssel konnte sie keinen der Verschlüsse öffnen. Nur die Leine, die ihre Mutter hinten festgeklemmt hatte, wurde durch ihre Bemühungen losgemacht, so dass sie nun herunterhing. Um nicht drauf zu treten steckte sie die Leine am Taillengurt fest den so wie ihre Mutter am Rücken konnte sie es nicht machen.

Zum Glück holte sie ihre Mutter aber kurz darauf aus dem Spielzimmer. Zusammen machten dir drei sich dann auf den Weg zurück zum Geschäft. In diesem herrschte bereits mehr Betrieb als noch am Morgen. Gerade als sie eintraten kam ihnen eine ältere Frau entgegen, die ihren Sohn mit einer der Zügel aus dem Geschäft steuerte. Er trug einen blauen Plastikoverall, dessen Arme nicht in Handschuhen endeten. Stadt dessen schienen sie einfach geschlossen zu sein. Auch hielt er die Arme unnatürlich gerade, was vermuten liess, das sich eine dieser Armversteifungen unter dem Overall befanden, die über die Hände gingen und sie komplett nutzlos machten. Im Geschäft sah Marike 2 junge Frauen, die eine im Businnesanzug, die Andere mit einer Plastiklatzhose und einem Brustgeschirrchen darüber. Beide waren wohl so um die 20 Jahre alt. Marike erinnerte sich wieder das Vera ihr unter anderem gesagt hat, das man in Leva nicht automatisch Volljährig wird mit dem erreichen eines bestimmten Alters, sondern das es den Eltern obliegt, jemanden für mündig zu erklären.

In einem Seitengang erblickte Sie dann ein Mädchen, das in einem Kinderwagen sass.  Ihre Füsse waren auf der Fussstütze des Wagens festgebunden und die Hände mit kurzen Gurten an den Armstützen. Eine Weste mit Schrittklappe hielt ihren Körper im Sitz. Ein Ruck um ihre Brust erinnerte sie, weiterzugehen. Swetlana hatte sie schon bemerkt und kam auf sie zu. Thomas teilte ihr mit das man sich nun überlegt hätte was man sich zulegen wolle worauf hin Swetlana die Gruppe in einen abgegrenzten Bereich des Laden geleitete. Der Raum wurde von einem grossen metallenem Gestell dominiert, welches in der Mitte stand. An den Wänden gab es Stühle, Schränke und einen Tisch. In einer Ecke war eine Dusche mit allerlei Fesseln und ein Waschbecken. An einer Wand stand eine der grossen Maschinen, welche sie vor dem Essen angeschaut hatten. Thomas holte die Schlüssel hervor und begann, Marike aus dem Gurtgeschirr zu befreien. Der Overall folgte und Marike stand nur noch in der Plastikhose da. Swetlana hatte in der Zwischenzeit die Türe geschlossen und gesellte sich nun wieder zu der Gruppe. Nachdem sie sich Gummihandschuhe übergestreift hatte zog sie Marike auch noch die Plastikhose herunter und nahm ihr die volle Windel ab. Mit einer Zange schnitt sie die Bänder durch, welche Marikes Keuschheitsschutz hielten, und Marike stand komplett nackt da.

Swetlana führte sie zur Maschine und zeigte ihr, wie sie sich richtig hinzustellen hatte. Auf einer Platte waren 2 Fussabdrücke aufgemalt, auf welche sie ihre Füsse passgenau stellen musste. Dann musste sie je einen Griff auf jeder Seite umfassen. Kaum hatte sie das getan erwachte der Apparat zum Leben. Der metallerne Teil vor ihr fuhr zur Seite und Manipulatoren erschienen aus dem innern des Mechanismus. Je eine Zange schloss sich um ihre Knöchel und Handgelenke und unter jede Achsel schob sich ein U-förmige Stahlbügel und hob sie hoch. Marike konnte nur noch den Kopf bewegen, ansonsten hatte die Maschine sie komplett im Griff und zog sie in sich hinein. Kaum war sie über der Schwelle schloss sich die metallerne Blende hinter ihr wieder und sie befand sich in absoluter Dunkelheit. Dies dauerte aber nicht lange. Plötzlich schienen von überall her grelle Lichter auf sie zu leuchten. Der ganze Spuk dauerte jedoch keine Sekunde, da herrschte auch schon wieder tiefste Dunkelheit. Plötzlich fing etwas an zu plätschern und kurz darauf wurde Marike, immer noch von den Metallzangen festgehalten, mit warmem Wasser besprüht. Kurz darauf kamen dann auch noch rotierende Bürsten ins Spiel. Eine ganze Weile wurde Marike so bearbeitet, was sich auch gar nicht schlecht anfühlte. Während des Prozesses wurde Marikes Kopf von einer Klammer gepackt und die U-förmigen Halterungen zogen sich zurück. Die Arme wurden ihr zur Seite gezogen und die Stelle unter den Armen behandelt. Nur war Marike dort sehr kitzelig und versuchte natürlich sich herauszuwinden. Die Klammern hielten sie jedoch unnachgiebig fest . Zum Glück dauerte das nicht lange und die Maschine begann damit, Marike abzutrocknen. Zum Abschluss wurde der letzte Resten Feuchtigkeit mit einem warmen Luftstrom getrocknet. Eine Lautsprecherstimme forderte sogleich Marike auf den Mund zu öffnen, dem Marike ohne Zögern nachkam. Kaum hatte sie ihren Mund geöffnet schob sich ein Manipulator herein und drückte ihren Kiefer bis zum Anschlag auseinander. Eine ganze Apparatur wurde in ihren Mund geschoben und eh sie es sich versah fing die Maschine an ihren Zähnen an zu arbeiten. Das ganze hörte sich wie beim Zahnarzt an aber Marike spürte nur hin und wieder das Wasser herumgespritzt und wieder abgesaugt wurde. Die ganze Prozedur schien eine Ewigkeit zu dauern, aber schlussendlich entfernte sich die Apparatur wieder und Marike stellte fest das die Maschine ihre Zähne gründlich gereinigt hatte. Irgendetwas wurde ihr dann noch unter die Arme gesprüht und dann wurden ihr auch wieder die Arme an die Seite gelegt. Dann spürte sie wie sich die U-förmigen Halterungen wieder unter ihre Achseln schoben und ihr Kopf frei gegeben wurde. Ein plötzlicher Sog zog ihre Haare nach oben und Marike spürte einen kräftigen Zug an ihnen. Offenbar kämmte sie die Maschine. Kurz darauf hörte der Luftstrom auch schon wieder auf, nur den Zug an den Haaren spürte sie immer noch. Doch die Maschine arbeitete weiter, sie beförderte Marike wieder durch die Blende zu der Stelle, wo sie das Mädchen aufgegriffen hat. Nur das die Metallklammern nicht losliessen. Swetlana, die sie schon erwartet hatte, drückte einen Knopf auf dem Bedienfeld der Maschine und die Klammern gaben Marike frei. Swetlana dirigierte sie zum Metallgestell in der Mitte des Raums und wies sie an, die Hände nach oben zu strecken. Mit geübten Handgriffen hatte sie zwei Handgriffe auf die richtige Höhe justiert, Marikes Finger schnell um die Griffe gelegt und um jedes Handgelenk ein dünnes Band befestigt, welches an einem Draht von den Griffen hing. Dabei ging ein unangenehmes kribbeln durch Marikes Arm und als sie versuchte die Hand zurückzuziehen musste sie feststellen das ihr die Finger nicht mehr gehorchten und sie die Griffe nicht mehr loslassen konnte. Als nächstes drehte sie das Gestell ein wenig und Marike verlor den Boden unter den Füssen. Auch hier wurde mit geübten Handgriffen die Füsse auf dafür vorgesehene Platten gelegt und mit Gurten fixiert, so das Marike bewegungslos im Hampelmann da hing. "So, ich bin gleich wieder zurück, dann kleiden wir dich ein." meinte Swetlana und verliess das Zimmer. Marike hatte während sie zum Gestell dirigiert wurde ihre Eltern hereinkommen und sich mit jeder Menge Katalogen und Prospekten an einen Tisch bei der Wand setzen sehen, aber jetzt war sie ihnen mit dem Rücken zugewandt. Des weiteren hatte sie festgestellt, dass die Maschine ihr Haar zu einem Zopf geflochten hatte. Marike versuchte wieder, die Hände von den Griffen zu bekommen, aber so sehr sie sich auch anstrengte, ihre Finger wollten ihr einfach nicht gehorchen. Zum einen war es ihr sehr unangenehm so offen mitten im Raum zu hängen, nackt und total exponiert, ohne den geringsten Schutz. Zum Anderen wurde es ihr langweilig einfach nur so "Abzuhängen", zumal es nicht gerade eine komfortable Stellung war. Doch da kam auch schon Swetlana wieder herein, auf dem Arm ein Sammelsurium von Kunststoffteilen. Diese legte sie auf einem herangezogenen Wagen, auf dem schon andere Objekte lagen. Da er sich aber hinter Marike befand konnte sie nicht ausmachen was den da so lag. Auf jeden Fall hörte sie ihre Eltern aufstehen und näher kommen. "Kopf nach vorne, Augen gerade aus  und Mund auf!" kommandierte Swetlana.  Marike kam der Aufforderung nicht gleich nach, da sie versuchte nach hinten zu linsen, was den da alles auf dem Wagen liegt. Plötzlich spürte sie einen schmerzhaften Stich an der linken Pobacke. Swetlana hatte unbemerkt einen kleinen, schwarzen Stab in die Hand genommen und das E-Schock-Gerät an Marikes Hintern abgefeuert. Es brauchte aber einen zweiten Schlag damit Marike, die doch etwas schockiert war, endlich der Aufforderung nachkam. Nachdem sie hinter sich etwas klimpern gehört hatte griff Swetlana an ihrem Kopf vorbei und schob ihr das Mundstück eines Zügels in den Mund. Schnell und fachmännisch hatte sie Riemen zurecht gemacht und die Zügel eingehängt. Es folgte ein Kidtroller Halsband, welches Swetlana ebenfalls fachmännisch anlegte.

Das nächste Objekt hatte Ähnlichkeit mit einem BH, war aber aus einem harten Plastikmaterial. Und anders als ein BH waren die Verschlüsse unter der Schulter angebracht, so das Swetlana ihr das Teil einfach über den Kopf legen konnte. Swetlana verriegelte die Verschlüsse und der Plastik-BH sass wie angegossen. Die Plastkriemen, oder besser Bügel umschlossen den Brustkorb ohne Spiel und drückten die gepolsterten Ränder der Brustschalen fest auf. Die Brustschalen selbst jedoch schienen zu gross zu sein, den Marikes Brüste berührten selbige nur an der Basis. Natürlich war Swetlana damit noch nicht fertig und ein weiteres Kunststoffteil fand seinen Platz an Marikes Körper. Dieses mal war es ein Keuschheitsgürtel. Nicht so ein leichtes Model wie sie hierher getragen hatte sondern einen massiven Gürtel, der das Becken eng umklammerte. Auch der Steg, der durch ihren Schritt ging und auch ihre Scham bedeckte war aus diesem massiven Plastikmaterial gefertigt. Er war anatomisch geformt und lag dicht auf der Haut auf, bildete eine Schale, in der ihre Scham lag und teilte sich über ihrem Hinterteil zu einer ovalen Öffnung nur um wieder als ganzes am Hüftgürtel zu enden. Natürlich war Swetlana damit noch nicht fertig. 2 Schenkelbänder aus dem gleichen milchig-weissem Kunststoffmaterial wurden um die Oberschenkel von Marike geschlossen und die plastikummantelten Kabel, die ein herunterrutschen verhinderten, am Gürtel festgeschraubt. Swetlana befestigte mit dem Akkuschrauber dann noch ein ganzes Gewirr aus solchen Kabeln, die den BH mit dem Gürtel verbanden. Marike fühlte sich schon richtig eingesperrt mit diesem Geflecht aus Kabeln die ihren Körper umspannten. Doch Swetlana war noch lange nicht fertig. Ein kurzer Schrei entwich Marike als ihr Swetlana etwas in den Hintern schob.

" Dieses kurze Darmrohr sorgt dafür das der Schliessmuskel nutzlos wird und sich der Darminhalt kontrolliert in den angehängten Plastikbeutel entleert. Somit wird der Keuschheitsgürtel nicht mit Fäkalien verschmutzt, was die Reinigung wesentlich erleichtert. Da sie sich ja gegen einen Katheter entschieden haben brauchen wir jedoch noch immer eine Windel. Das Anlegen gestaltet sich etwas schwieriger wenn die Schenkelbändern miteinander verbunden sind, aber die Verbindung lassen wir wegen den Hosen weg. Da das ganze System ja modular aufgebaut ist können sie die ja jederzeit anbringen wenn sie Marike anderst einkleiden." meinte Swetlana an die Erwachsenen gerichtet.

Als nächstes kam die  erwähnte Windel dran. Swetlana entfalten diese um sie mit den Klebebändern über Marikes Keuschheitsgürtel zu fixieren. Die Windel war sehr dick und würde wohl eine ganze Weile halten was Marike befürchten liess, das sie da eine ganze Weile drinstecken würde. Endlich löste Swetlana die Fussfesseln und entfernte die Fussplatten so das Marike in der Luft schwebte. Mit geschickten Händen zog sie Marike ein Gummiteil über die Füsse. Es folgte ein Plastikteil welches in Schuhen endete. Als Marikes Füsse in den Schuhen steckten drehte Swetlana das Gestell so das Marike auf ihren Füssen stehen konnte. Als sie sich vergewissert hatte, das Marike auch sicher steht, löste sie die Armbänder so das Marike die Griffe wieder loslassen konnte. Swetlana zog das Gummiteil hoch und hielt Marike 2 Löcher in dem Teil entgegen, durch welche sie ihre Arme stecken musste. Das ganze entpuppte sich als halbtransparenter Gummibody. Geschlossen wurde er im Rücken mit einem Art Reisverschluss und sass recht locker und mit jeder menge Spiel um Marikes Körper mit Ausnahme der Öffnungen für Beine, Arme und den Hals. Als nächstes zog sie Marike ein T-Shirt über. Das Besondere daran war das es mit einem Gürt, der zwischen den Beinen hindurchgeführt wurde, am Träger gesichert wurde und der schwarze Aufdruck auf dem neonorangen Stoff, der Marike gar nicht gefiel: Achtung Wegläuferin. Anschliessend kam das Plastikteil dran. Als Swetlana es hochzog entpuppte es sich als Latzhose aus einem dicken, stabilen Plastikmaterial das in signalgelb gehalten war und jede Menge Reflexstreifen aufwies. Die Hose wurde mit zwei Trägern, die vom Rücken über Kreuz an den Latz gingen, gehalten, und die Schlüssellöcher in den Schnallen machte Marike klar, das die sich nicht ohne entsprechendem Schlüssel öffnen liessen.  Das nächste Bündel, das Swetlana vom Wagen nahm und Marike zum hineinschlüpfen hinhielt war eine Jacke aus dem selben Material wie die Hose und ebenfalls mit übertrieben vielen Reflexstreifen. Marike stellte schnell fest, das die Arme versteift waren und die Hände in dosenartigen Handschuhen zu liegen kamen.  Geschlossen wurde die Jacke im Rücken mit 7 Gurten, wovon 2 Gurten durch den Schritt gingen, und über die eine Abdeckung gelegt wurde die ihrerseits mit einem Reissverschluss gesichert wurde. Wenigstens konnte man so das T-Shirt nicht mehr sehen. Den krönenden Abschluss bildete dann das neue Geschirrchen. Swetlana entwirrte ein Knäuel aus Gurten und legte diese Marike fachgerecht an. Ein breiter, gepolsterter Gürtel umschloss die Taille. Ein Weiterer führte in Höhe der Achselhöhlen über dem BH  um den Torso. Je ein Gurt ging von der Taille über die Schultern und ebenfalls von der Taille ging auf jeder Seite ein Gurt zu Schenkelbändern. Separat davon aber ebenfalls zum Geschirr gehörend waren Gurte die um die Knöchel gelegt wurden und die miteinander verbunden waren. Mittels eines Werkzeuges stellte Swetlana die Gurte auf die richtige Länge ein nachdem sie den Verschluss im Rücken gesichert hatte. Zufrieden mit ihrer Arbeit überreichte sie die Riemen der Zügel und die Halteleine des Geschirrchens Marikes Mutter. Marike bewegte sich vorsichtig um das neue Outfit auszutesten. Grosse Schritte lagen mit den Fussfesseln nicht mehr drin. Auch benötigte sie mehr Kraft um sich mit den dicken Plastiksachen zu bewegen und die steifen Arme waren auch irritierend. Swetlana führte sie dann wieder in den Ausstellungsraum wo die Kasse stand und Thomas bezahlte mit seiner Kreditkarte ihre Einkäufe. Swetlana erwähnte noch, das man einige Einkäufe liefern würde, obwohl Thomas schon einige grosse Tüten mitnahm.

Der Weg zurück zum Parkhaus kam Marike um einiges länger vor. Sobald sie einen grossen Schritt machen wollte wurde sie ihrer Fussfesseln gewahr, die das verhinderten. Mehr als einmal stolperte sie, und jedes mal versuchte sie mit ihren Armen zu balancieren, was aber aufgrund der Versteifung fehlschlug. Nur dadurch, das Thomas an der Leine nachhalf, fiel sie nicht um. Auch wollte sie jedes Mal an die Zügel fassen wenn Thomas an ihnen zog, was allerdings auch nicht ging. Dazu kam noch das der Keuschheitsgürtel mit all seinen Extras bei jeder unvorsichtigen Bewegung irgendwo kniff. Sie muss wohl sehr komisch ausgeschaut haben wenn sie wieder zusammenzuckte weil irgendwo ein Stück Haut eingeklemmt wurde. Bis sie beim Auto waren musste sie auch feststellen, das man in dem Gummibody, den sie trug, unheimlich schwitzte.

Beim Auto angekommen wurde sie angewiesen sich auf den Rücksitz zu setzen während die Erwachsenen die Tüten im Kofferraum verstauten. Danach machte ihre Mutter sie wieder an den Gurten im Auto fest.