Der Werdegang der Familie Marson

Kapitel 5 : Der Erste Besuch bei Familie Sölling

Auf dem Weg zur Schule traf sich Jens wie jeden Morgen an der an Straßenkreuzung mit seinem Freund Philipp. Da an diesem Tag auch Jens seine große Schwester dabei war, geingen dann alle gemeinsam zur Schule, obwohl es seine Schwester schon etwas peinlich war, gemeinsam mit den beiden Latzhosenträgern von ihren Freundinnen gesehen zu werden, aber inzwischen fand sie es ja ganz süß, dass die Beiden immer gemeinsam, aus ihrer Sicht, kindlich wirkenden Latzhosen herumlaufe. Das gab ihr dann das Gefühl als große Schwester reifer und älter zu sein.


Die Schule ging relativ schnell und ohne besondere Vorkommnisse zu Ende. Die anderen Kinder hatten sich inzwischen daran gewöhnt, das Philipp immer ein Latzhose trägt und auch wenn Jens eine Latzhose in der Schule an hatte gab es keine Sticheleien der anderen Kinder mehr. Auch Kinder in anderen Kassen werden immer häufiger in Latzhosen gesehen. Das fiel aber wohl nur Jens auf, der eine besonderes Gefühl mit einer Latzhose verband.

Als die letzte Stunde zu Ende war verabschiedeten sich Jens und Philipp noch auf dem Pausenhof von ihren Klassenkameraden und machten sich gemeinsam auf den Weg zu Philipp nach Hause. Als sie ankamen drückte Philipp auf die Klingel. Jens fragte ob er denn keine Schlüssel haben wie er selbest, Philipp sagte nein, seine Mutter sei ja immer zu Hause. Dann öffnete sich auch schon die Tür und Philipp sein Mutter, die Jens ja schon in der Schule öfter gesehen hatte, begrüßte die Beiden sehr herzlich, indem sie beiden ein Kuss auf die Wange gab. Was für Jens natürlich sehr befremdlich wirkte, da es ja nicht seine Mutter war. Aber lange darüber nach denken konnte er nicht. Beide mussten gleich durch die erste Tür im Hausflur, in eine arte Garderobe oder Umkleidezimmer kommen. Dort gab es Regale, Schränke, Kleiderhaken wo Jacken hingen, Stühle und Bänke an der Wand. Auch gab es ein großes Waschbecken welches passend für Kinder relativ niedrig angebracht war. Frau Sölling nahm den Beiden die Schulranzen ab und stellte diese in ein freies Regal. Dann frage sie die beiden, wer denn vor dem Mittagessen noch auf die Toilette müsste. Da Jens noch vor der letzte Schulstunde in der Schule auf der Toilette war, verneinte er. Philipp aber wollte auf die Toilette gehen. Daraufhin sollte sich Jens in einen der Stühle setzten auf den Frau Sölling zeigte. Dieser Stuhl war aber irgendwie komisch, in der Mitte der Sitzfläche ragte eine arte Höcker nach oben und an der Seite zwei Armlehnen und eine Hohe Rückenlehne. Alles war aus einer Holzfläche hergestellt, so dass sich eine geschlossene Sitzschale bildete. Diese war zwar gepolstert, aber Jens verstand nicht so recht wie er sich über den Höcker setzen sollte. Als Jens etwas zögernd vor dem Stuhl stand, griff Frau Sölling ihn unter den Armen und hobt Jens in den Stuhl. Der Höcker platzierte sich dabei zwischen seinen Beinen und drückte sie an die Seite der Lehnen. Auch konnte Jens in diesen Stuhl kein Stück nach vorne rutschen somit musste er kerzengerade sitzen bleiben. Danach schob Frau Sölling noch einen ca. 4cm dicken Holzstab seitlich durch die Armlehnen, dieser rastete hörbar ein. Der Stab verlieft dicht über dem Höcker, Jens seinen Beinen und vor dem Bauch entlang. Jens begriff erst gar nicht was geschehen war.

Philipp stand währen dessen ruhig daneben und als Frau Sölling mit Jens fertig war nahm sie ihren Sohn an der Hand und verließ den Raum durch eine Zweite Tür mit dem Kommentar, dass Jens brav da sitzen bleiben soll.


Jetzt erst begriff Jens das er gerade in diesem Stuhl fest geschnallt worden war. Er versuchte sich nach oben raus zu ziehen, aber das gelang ihm nicht. Dann untersuchte er die Stange die ihn daran hinderte einfach auf zu stehen, aber die Armlehnen waren so breit, dass er nichts darunter erkennen konnte. Jetzt bekam Jens ein komisches Gefühl in seiner Magengegend, es kribbelte alles. Es war irgendwas zwischen Panik und Entsetzen, aber er konnte es nicht genau herausfinden.


Nach kurzer Zeit, Jens kam es aber wie eine Ewigkeit vor, kann Frau Sölling zurück ohne Philipp. Sie sagte Jens zunächst, dass sie Philipp jetzt auf die Toilette gebracht habe und Jens gleich umziehen würde für den Nachmittag im Haus. Aber dann griff sie zunächst in Jens seine Latztasche und holte den Brief seiner Mutter heraus und öffnete ihn. Jens traute sich gar nicht etwas zu fragen, denn Frau Sölling wirkte auf Jens seid der herzlichen Begrüßung sehr streng und so als würde sie sowieso keine Änderungen an ihren Vorgaben zulassen.

Nachdem sie den Brief gelesen hatte wendete sie sich wieder Jens zu, der immer noch in dem Stuhl gefangen war. Sie sagte ihm, dass die Erziehung in dieser Familie etwas strenger sein als bei andern und die Kinder in vielen Situationen nicht immer die Freiheit haben alles selbst zu entscheiden. Und dass auch die Kinder häufig in ihrer Bewegungsfreiheit zur Disziplinierung eingeschränkt würden.

Mit dem Brief seiner Eltern haben diese ihr Einverständnis dazu erklärt auch Jens nach diesen Regeln zu behandeln und er müsse sich, solange er hier bei Philipp Zuhause ist, auch daran halten. Jens war von der Ansprache so überrascht worden, dass er nur fast automatisch sagen konnte er habe das verstanden. Aber in Wirklichkeit hatte er natürlich nur die Worte verstanden, was das bedeutete hatte er nicht wirklich verstanden. Aber er hatte begriffen, dass seine Eltern erlaubt hatten, dass er hier in dem Stuhl fest gehalten wurde.

Als nächstes nahm Frau Sölling eine Art Schlüssel aus der Tasche und öffnete damit die Verriegelung der Stange die verhinderte, dass Jens aus dem Stuhl auf stehen konnte. Dann zog sie die Stange wieder heraus und legte sie bei Seite. Jens wollte versuchen jetzt selbst auf zustehen, aber das war nicht so einfach wegen dem Höcker zwischen den Beiden. Dann wurde er wieder von Frau Sölling aus dem Stuhl gehoben.

Als Jens dann wieder vor Ihr stand, begann sie damit seine Latzhose auszuziehen und hängte sie danach über eine freien Haken. Dann zog sie ihm auch den Pullover über den Kopf und hängte diesen daneben. Jens musste fast nichts machen, er wurde von Frau Sölling so behandelt als ob er sich nicht selbst ausziehen könnte. Jetzt stand Jens nur noch mit Socken, Unterhose und T-Shirt bekleidet in dem Umkleideraum. Frau Sölling öffnete einen Schrank und holte ein grünes Polohemd heraus und hielt es bei Jens an um die Größe abzuschätzen. Danach zog sie ihm eine in der ihr passenden scheinenden Größe über. Jens musste bei der gesamten Prozedur nichts tun außer nur da zu stehen. Frau Sölling steckte seine Arme wie bei einem kleinen Kind in die Ärmel des Hemdes. Das Polohemd lag sehr eng an und spannte auf Jens einem Oberkörper etwas, aber Frau Sölling war mit der Passform offen sichtlich zufrieden. Nach unten war es so lang, das es Jens seine Unterhose voll bedeckte. Als nächstes holte sie ein blau-weiß gestreifte Latzhose aus einem jeansähnlichen Stoff aus dem Schrank. Frau Sölling hat dann ein Bein von Jens nach dem anderen in die Hose gesteckt. Dabei fiel Jens auf, dass die Hosenbeine nach unten nicht offen waren, sondern eine Schlaufe unter dem Fuß durch ging. Die Öffnung für die Fußspitze war so klein, dass der gesamte Fuß nicht hindurch passte. Als die Füße von Jens in den Schlaufen platziert waren zog Frau Sölling die Hose hoch und legte die Träger über Jens sein Schultern. Die beiden Träger auf dem Rücken trennten sich erst wenige Zentimeter vor dem Kopf. Die Träger waren so breit, dass sie fast die gesamten Schultern bedeckten. Die Schnallen waren aus massivem Kunststoff und Frau Sölling nahm wieder dieses schlüsselartige Ding zur Hilfe, als sie die Träger einstellte. Während des Einstellen zog sie den Latz immer mal wieder hoch zum Anhalten. Als sie mit der Länge zufrieden war steckte sie die Schnallen in die Gegenstücke die am Latz befestigt waren. Daraufhin rasteten diese mit einem recht lauten Klicken ein.

Die Latzhose war jetzt recht stramm zwischen Jens seinen Füßen und seinen Schulter gespannt, im Schritt hatte sich die Hose zwar auch etwas eingegraben, aber nicht so stark wie es ohne die Schlaufen an den Füßen getan hätte. Jetzt begann Frau Sölling noch damit die Knöpfe an den Seite zu schließen. Die Knopfreihe reichte auch recht hoch, wie Jens es von seiner zweiten Latzhose her kannte. Der Latz endete auch erst kurz unter dem Hals, so dass diese Hose Jens jetzt auch das gute Gefühl gab, was er an Latzhosen so schätzt. Aber auf Grund der Farbe des Polohemdes und der Latzhose war Jens sich nicht sicher ob ihm das Outfit nicht peinlich wäre, aber es gab keinen Spiegel und so konnte er sich nicht betrachten. Außerdem wurde er von Frau Sölling wieder angewiesen sich in den Stuhl zu setzten, in dem er vorhin schon fest gemacht wurde. Diesen mal hob Frau Sölling ihn nicht komplett in den Stuhl sondern half ihm nur dabei über den Höcker zu kommen. Dann wurde wieder die Stange eingeschoben und rastete ein. Frau Sölling erklärte Jens sie würde jetzt Philipp von er Toilette hohlen, nahm noch etwas aus einem Schrank und verließ wieder den Raum.


Jens war von allem sehr überwältigt und versuchte zu nächst erneut ob der nicht doch irgendwie aus dem Stuhl raus kommt, aber vergebens. Der Stuhl schien sogar auf dem Boden fest gemacht zu sein. Nach dem er etwas in den Stuhl herum gezappelt hatte, kribbele wieder sein Magen und es erschöpfte ihn, sich gegen den Stuhl zu wehren. Also fügte er sich seiner Festsetzung und fing an die neue Latzhose zu begutachten. Der Stoff war relativ dünn aber dennoch sehr fest und stabil, außerdem fielen Jens verschiedene eingenähte D-Rinde auf. Es waren welche am Latz, an den Trägern, genau auf den Schultern und welche im Latzansatz der ja recht hoch war und welche im Bundbereich. Auch an den Fußgelenken wo die Hosenbeine mit eine Klettverschluss so verengt waren, das sie stramm am Fußgelenk anliegen, waren D-Ringe eingenäht. Jens konnte sich aber keinen klaren Gedanke über denen Funktion oder Nutzen machen er war so von den Situation überwältigt worden.

Jetzt betrachtete er die Schnallen der Latzhose und versuchte sie etwas Länger zu stellen, denn Jens fand die Einstellung von Frau Sölling doch etwas zu eng. Zumindest wenn er stand, so im sitzen was es OK. Aber irgendwie war es nicht möglich die Länge zu verändern die Gegenteile der Schnallen am Latz versperrten den Verstellmechanismus. Also versuchte Jens die Schnallen zu öffnen, aber das gelang ihm auch nicht. An der Stelle wo man eigentlich die Verriegelung mit einem Druck auf eine Lasche lösen musste, konnte Jens nicht drücken. Dort waren die Schnallen komplett verschlossen und es gab nur ein kleines Loch wo man wahrscheinlich mit etwas spitzen oder gar einem Schlüssel die Lasche entriegeln konnte. Jens musste feststellen, dass er sowohl in dem Stuhl als auch in der Latzhose eingeschlossen war und warten musste bis jemand kam der ihn befreite.

Dann kam nach einer gefühlten Ewigkeit Frau Sölling mit Philipp zurück, der inzwischen genau das gleiche an hatte wie Jens. Das grüne Polohemd und darüber die blau-weiß gestreifte Latzhose. Jetzt konnte Jens auch ohne Spiegel sehen wie kindisch und blöd das aussieht. Aber er hatte ja keinen Einfluss auf die Entscheidung, was er an bekommen hatte. Außerdem würde er wohl auch das Haus nicht verlassen denn Frau Sölling sagte ja er würde für den Nachmittag im Haus umgezogen.

Nachdem Frau Sölling Jens wieder aus dem Stuhl befreit hatte mussten sich beide Kinder gemeinsam an dem Waschbecken im Raum die Hände waschen. Dabei wurden sie von Frau Sölling genau beobachtet und Kontrolliert. Danach wurden beiden von der Mutter die Hände abgetrocknet und auf Sauberkeit geprüft. Jens kam sich dabei wie ein kleines Kind mit 6 Jahren oder weniger vor. Einerseits gefiel ihm das etwas, aber anderseits fühlte es sich doch schon stark bevormundet und eingeschränkt an.

Für Philipp schien all das normal zu sein. Er kannte es wohl nicht anders.

Jetzt holte Frau Sölling zwei Leinen von einem der Haken. Am einem Ende der Leinen war je ein Karabinerhaken befestigt, diese wurde jetzt bei beiden Kinder jeweils in einer D-Ringen am Bund der Latzhose befestigt. Das andere Ende der Leinen behielt Frau Sölling in der Hand und führte so die beiden Kinder aus dem Umkleideraum Richtung Flur. Jens und Philipp hatte so keine Gelegenheit einen anderen Weg zu nehmen, als den die Mutter vorgeben wird. Daraufhin sagte sie zu Philipp das sie jetzt in die Küche zum Essen gehen sollen. Philipp zeigte dann für Jens auf die letzte hinten Tür rechts im recht langen Flur. Beide Kinder gingen dann in richtig Küche, aber gerade so schnell, dass sich die Leinen zwischen ihnen und Frau Sölling nicht spannten. So spürte Jens die Leine kaum, aber es war schon ein komisches Gefühl so an einer Leine geführt zu werden.

In der Küche angekommen Schaute Jens sich erst mal um. Im fiel nichts ungewöhnliches auf. Die Küche war schön groß und hatte eine breites Fenster mit Tür zur Terrasse. Von dort konnte man in den großen Garten schauen, der ringsum von einer hohen und dichten Hecke umsäumt wurde. In der Küche stand ein Tisch an dem zu einer Seite eine Sitzbank stand die wiederum an einer Wand stand. Zusätzlich standen an dem Tisch noch drei weiter normale Stühle. Jens hatte sich alles ganz genau angeschaut und spürte plötzlich eine Ruck an seinem Körper, Frau Sölling hatte an der Leine gezogen und forderte ihn auf sich auf die Bank neben Philipp zu setzen, der in zwischen schon platz genommen hatte. Als beide sich gesetzt hatten, entfernte sie die Leinen und machte statt dessen sehr kurze Leinen, die an der Bank befestigt waren, an den D-Ringen im Bundbereich fest. Diese waren so kurz, dass sie sehr stramm saßen und die Kinder in die Bank drückten. Der Druck verteilte sich aber gleichmäßig auf die Latzhosen so dass es nicht weh tat, aber eine ständigen Druck ausübte. Danach wurden noch die Beine an den Fußgelenken an der Bank eingehakt, so dass die Kinder die Beine nur noch ein ganz kleines Stück bewegen konnten. Zum Abschluss wurden dann noch Leinen an den D-Ringen auf den Schultern befestigt so dass die beiden nur noch ca. 10cm vorbeugen konnten, danach spannte die Leinen und hielten sie zurück.

Jetzt klappte Frau Sölling noch zwei kleine Erweiterungsplatten aus dem Tisch auf. Diese hatten Halbrunde Ausschnitte an den Enden, so dass die Platten direkt bis an die Brust von Jens und Philipp reichen. Damit konnten sie mit ihren Händen nichts mehr unter dem Tisch erreichen, besonders nicht die Leinen, die sie auf der Bank fest hielten. Jetzt waren sie fast bewegungsunfähig angebunden.

Frau Sölling betrachtete kurz ihre Maßnahmen und begab sich dann zur Küchenzeile und begann, nach einem kurzen Hände waschen, mit der braten der Fischstäbchen die es heute zum Essen geben würde. Nebenbei deckte sie den Tisch und fragte die Beiden Kinder über Erlebnisse in der Schule aus und fragte nach der Hausaufgaben. Jens fühlte sich bei der ganzen Situation sehr komisch, aber da Frau Sölling sich mit den Kinder unterhielt, konnte er nicht viel darüber nachdenken.


Mittlerweile hatte Frau Sölling auch den Tisch gedeckt und das Essen dazu gestellt. Dann kam plötzlich Herr Sölling herein, der Freitags auch immer schon zum Mittag nach hause kam und begrüßte zu nächst seine Frau. Dann ging er zu den Kindern, die ihren Platz ja nicht verlassen konnten und begrüßte sie beide, indem er ihnen mit der Hand über den Kopf streichelte. Und betonte das er sich besonders freute, dass Philipp einen Freund aus der Schule mitgebracht hat.

Danach verließ er noch mal kurz die Küche um dann gemeinsam mit alle das Mittagessen zu sich zu nehmen. Da sich die Kinder kaum nach vorne beugen können wird ihnen von den Eltern das Essen auf die Teller getan, denn sie kamen an die Schüsseln nicht heran. Das Essen war für Jens so sehr ungewohnt, denn er konnte seinen Kopf kaum zum Teller führen und musste alles mit der Gabel aufrecht sitzend bis in den Mund bringen. Dies gelang ihm nicht so gut wie Philipp, der hatte da offensichtlich mehr Übung drin. Als Jens etwas nehmen den Teller fiel, nam Herr Sölling, der am Tisch in seiner Reichweite saß, das Ganze mit einer Servierte auf und sagte zu Jens, dass sei nicht schlimm er würde es schon noch lernen. Als Krönung strich er ihm noch mal mit der Hand über den Kopf. Das war Jens so peinlich, dass der knallrot anlief und sich seine Tränen verkneifen musste. Er fühlte sich so sehr gedemütigt, wie ein Kleinkind behandelt zu werden, so dass er keinen Appetit mehr hatte.

Aber die Eltern von Philipp bestanden darauf, dass er alles aufessen müsste was er aufgetan bekommen hatte. Philipp schien nicht zu merken, dass Jens sich so unwohl fühlte, für ihn war das ja alles normal, er wurde immer beim Essen so angebunden. Jens wäre zu diesem Zeitpunkt am liebsten aufgestanden und nach Hause gelaufen, was natürlich nicht möglich war. Aber er versuchte sich zwischendurch immer mal gegen die Leinen an den Schultern zu stemmen um sich weiter vorbeugen zu können, aber sie hielten ihn unnachgiebig aufrecht. Als alle mit dem Essen fertig waren -Jens war der letzte der aufgegessen hatte- verließ Vater Sölling die Küche und die Mutter begann den Tisch abzuräumen. Die Kinder mussten noch sitzenbleiben. Als der Tisch leer und gesäubert war verließ auch Frau Sölling die Küche.

Jens fragte Philipp ob es hier bei ihm immer so ablaufen würde mit dem Essen. Philipp sagte, ja das sei ganz normal, wieso er das fragen würde ob was nicht stimmt. Jens fragte wann sie denn wieder aufstehen dürften und Philipp antwortete, dass sie nach den Hausaufgaben wahrscheinlich in sein Zimmer gehen dürfen. Gerade als Jens noch weitere Fragen stellen wollte, kann aber schon Frau Sölling zurück mit den Schulranzen der Beiden. Diese stellte sie vor die beiden hin und sagte zu den beiden, zuerst würden die Mathematikaufgaben dran kommen. Dann öffnete sie den Ranzen von Philipp und gab ihm seine Stifte und die notwendigen Bücher und Hefte aus seinem Ranzen. Danach machte sie den Ranzen von Jens auf und kramte zu nächst ein wenig darin herum bis sie auch seine notwendigen Sachen gefunden hatte. Jens gefiel das gar nicht, sein Mutter stöberte auch nie in seinen Sachen herum. Am liebsten wäre er auf gesprungen und hätte ihr den Ranzen aus der Hand gerissen, aber dazu war er natürlich nicht in der Lage. Somit musst er sich fügen und nahm die Sachen von Frau Sölling entgegen.

Dann fingen beide an ihre Aufgaben zu lösen. Dabei haben sie sich gegenseitig geholfen. Frau Sölling machte derweil in der Küche den Abwasch. Zwischendurch fragte Philipp seine Mutter bei einigen Aufgaben nach Hilfe. Sie kam dann immer zu den Beiden herüber und gab Hilfestellung bei den Aufgaben. Jens hatte sich inzwischen wieder beruigt und empfand das Hausaufgaben machen in der Küche als sehr angenehm, er konnte zu hause seine Mutter nicht fragen wenn er Hilfe brauchte. Er hatte seine Schwester, aber die hatte meist keine Lust ihm zu helfen und so war er immer auf sich alleine gestellt. Aber hier bei Philipp war das anders, nachdem sie alle Aufgaben gelöst hatten, kontrollierte die Mutter diese sogar noch auf Fehler. Daher hatte Philipp auch nie Fehler in seine Hausaufgaben. Nach dem sie alle Hausaufgaben, die sie vom Lehrer aufbekommen hatten, gelöst hatten, räumte Frau Sölling die Sachen wieder in die jeweiligen Ranzen und brachte sie zurück in den Umkleideraum. Als sie zurück kam hatte sie ein Buch mit einer Kindergeschichte in der Hand und legte es zwischen die Beiden auf den Tisch und fragte wer anfängt. Jens verstand nicht so recht, womit einer anfangen sollte. Aber Philipp nahm das Buch und schlug es an dem Lesezeichen auf und begann laut zu lesen. Die Geschichte war ganz spannend und Jens hörte aufmerksam zu obwohl er die Geschichte ja nicht von Anfang an kannte. Nach ca. eine Seite sagte Frau Sölling plötzlich jetzt sollte Jens weiter lesen.

Jens erschrak und Philipp reichte ihm das Buch. Er hatte zu hause noch nie seinen Eltern oder seiner Schwester etwas vorgelesen und hatte immer so seine Problem in der Schule wenn er etwas vorlesen sollte. Aber jetzt bleib ihm wohl nichts übrig wenn er heute noch mit Philipp zum Spielen auf sein Zimmer wollte, müsste er das wohl jetzt machen. Frau Sölling bemerkte natürlich schnell, dass Jens so seine Schwächen beim Lesen hat und versuchte ihn zu unterstützen. Als auch er eine Seite geschafft hatte sagte sie zu den Kinder, dass es für heute reichen würde, aber normalerweise würde Philipp immer fünf Seiten lesen und Jens müsste noch viel mehr üben. Aber vielleicht würde er ja noch öfters nach der Schule zu ihnen kommen und dann wollte sie das lesen Üben ausweiten.


Jens war eigentlich nach der Sachen beim Essen schon so weit, dass er Philipp nie wieder zu hause besuchen wollte. Und jetzt auch das noch, aber für heute was es vorbei und Frau Sölling klappte die Tischerweiterung zurück und begann die Kinder von der Bank zu lösen. Die eng sitzende Latzhose und stramm ziehenden Gurte der Bank kniffen inzwischen auch schon an einigen stellen an Jens einem Körper und er war sehr froh sich wieder bewegen zu können. Als er neben dem Tisch stand, wollte er sich strecken und bewegte die Arme nach oben, aber er bemerkte, dass die Latzhose so eng war das die Träger sofort auf die Schulter drückte und sich die gesamte Latzhose spannte. Eigentlich gefiel ihm das Gefühl der Enge in einer Latzhose ja, aber irgendwie war es etwas anderes es freiwillig zu tun oder dazu gezwungen zu werden. Lange hatte er aber keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen, denn Philipp seine Mutter hatte schon die beiden Leinen wieder festgemacht und bewegte die beiden Richtung Flur. Philipp ging vorweg und steuerte eine der mittleren Türen im Flur an, Jens folgte ihm und Frau Sölling schien keine Einwende zu haben. Es war Philipp sein Zimmer und obwohl es nicht gerade sehr groß war, hatte es dennoch drei Bereich. Gleich gegenüber der Tür war ein kleiner Schreibtisch mit einem Stuhl davor, der etwas Ähnlichkeit hatte mit dem Stuhl im Umkleidezimmer auf dem Jens gewartet hatte. Rechts war ein Bereich der nur mit einem dicken weichen Teppich belegt war, hier konnte man offensichtlich auf dem Boden spielen. Im linken Bereich war das Fenster welches von außen vergittert war und davor stand ein niedriger Tisch und daneben zwei Polstermöbel, so dass man auf dem Tisch Brett- oder Kartenspiele spielen konnte. In einer Ecke stand noch eine kleiner Schrank mit vielen Fächern. Offen zu sehen Spielsachen konnte Jens keine entdecken.


Frau Sölling fragte die beiden was sie denn gerne spielen möchten. Jens hatte ja an eine Spielkonsole gedacht, aber zum einen konnte er keinen Fernseher entdecken und zum anderen wollte er auch Philipp die Entscheidung treffen lassen, der schon angestrengt nachdachte. Philipp entschied sich dann für eine Sammlung von Brettspielen. Daraufhin führte Frau Sölling die Beiden in den Bereich am Fenster wo der Tisch stand. Dort holte sie dann ein ca. 3cm breites Band hinter einem der Polstermöbel hervor welches an der Wand dahinter befestigt war. Das anderen Ende hatte eine Clips mit dem sie das Band im Rücken bei Jens an der Stelle befestigen konnte, wo sich die beiden Träger der Latzhose teilten. Der Clips machte ein ähnliches Geräusch wie die Schnallen an der Latzhose. Dann machte sie noch die Führungsleine los und hängte sie an einen Haken neben der Tür. Jetzt machte sie das Gleiche mit Philipp auf der anderen Seite des Tischen. Das Band von Philipp war natürlich an der gegenüberliegenden Wand hinter dem Polstermöbel von Philipp befestigt. Die Länge der beiden Bänder reichten genau so weit, dass sich Jens und Philipp mit den Händen berühren konnten, aber bis zum Körper des anderen reichte es nicht. Jens und Philipp setzten sich dann an den leeren Tisch. Frau Sölling ging danach zu dem Schrank und öffnete eines der Fächer mit einem Schlüssel und entnahm die Spielesammlung und brachte sie den Beiden zum Tisch. Dann verabschiedete sie sich und wünschte viel Spaß beim Spielen.

Die beiden Kinder fingen an die Spielesammlung auszupacken und sich ein Spiel aus zu suchen. Jens entdeckte das Spiel „Hase und Igel“ das hatte er früher einige male mit der Familie gespielt, als es bei den Marsons noch gemeinsame Abende gab. Daher wollte er das auch gerne spielen. Philipp kannte das Spiel auch und so begannen sie aufzubauen. Während dessen kam Frau Sölling mit zwei großen Trinkbechern herein und stelle je einen zu Jens und einen zu Philipp. Nachdem sie den Raum wieder verlassen hatte, nahm Jens sich seinen Bechern. Dieser war mit einem Deckel, zwei seitlichen Griffen und einer Art Tülle versehen, wie es bei Bechern für Kleinkindern häufig ist, nur das diese größer war. Er nahm einen großen Schluck, es war zwar nur Wasser darin, aber er hatte inzwischen schon Durst bekommen. Denn das Essen war schon eine Weile her.

Während die Beiden sich immer mehr in das Spiel vertieften, versuchte Jens immer beiläufig Philipp zu Fragen ob er jeden Tag zu hause so „angeleint“ wäre und er sich nicht frei um Haus bewegen dürfe. Zu Jens seinem Erstaunen war es wirklich so, dass Philipp zu Hause sich nicht frei bewegen durfte, aber seine Eltern würden ihm immer alles bringen was nötig sei und daher sei das nicht so schlimm. Jens überkam ein komisches Gefühl, als er daran denken musste, dass auch er jetzt nicht einfach aus den Zimmer gehen könne, da er ja an dieser Leine angebunden war. Aber eigentlich spürte er die Leine gar nicht, solange er am Tisch saß und mit Philipp spielte.

Die Partie kam in die entscheidende Phase und Jens dachte nicht mehr darüber nach und freute sich einfach nur darüber mit Philipp zusammen spielen zu können. Doch plötzlich kurz vor Ende spürte Jens großen Druck auf seiner Blase und musste dringend auf die Toilette. Daraufhin fragte er Philipp instinktiv danach wo die Toilette sei und zeitgleich stand er auf und wollte sich schon mal Richtung Tür bewegen wie er es bei anderen Freuden zu hause schon gemacht hatte. Philipp schaute ihn etwas verwundert an und stotterte dann die Toilette sein neben an.

Als Jens daraufhin einen weiteren Schritt in Richtung Tür machte, spannte sich die Leine an seinem Rücken und beförderte ihn recht unsanft wieder auf seinen Sitz zurück. Dann musste Philipp lachen, es sah einfach zu komisch aus, wie Jens wieder umgefallen war. Aber Jens war damit wieder an die Situation erinnert, er konnte ja nicht einfach gehen und so fragte er Philipp wie er denn jetzt auf Klo gehen könnte. Philipp wollte ihn jetzt noch etwas schmoren lassen und sagte er könne gar nicht auf die Toilette gehen, um dann gleich hinterher zu sagen, er müsse seine Mutter rufen und die würde ihn dann zur Toilette bringen.

Jens hatte für solche Spitzfindigkeiten eigentlich gerade keine Zeit. Er kniff die Beine inzwischen schon etwas zusammen und Philipp drückte eine kleinen Schalter an der Wand auf den eine kleine Klingel abgebildet war. Danach fragte er Jens etwas verwundert ob der den keine Windel bekommen habe von seiner Mutter. Daraufhin musste sich Jens, der inzwischen von einem Bein auf das andere tänzelte, erst mal wieder setzten. Er bräuchte doch keine Windel, er sei schon lange trocken und macht nicht mehr in Hosen. Wofür er denn eine Windel bräuchte. Philipp erklärte ihm das er fast immer eine Windel unter der Latzhose an hätte, nicht weil er nicht trocken wäre, sondern weil es Situationen gäbe wo seine Mutter ihn nicht so einfach auf die Toilette bringen könnte. Das sei aber nur ganz selten der Fall und dann müsse er die Windel benutzen.

Gerade in diesem Moment kam Frau Sölling in das Zimmer und Jens erklärte sehr schnell, dass er zu Toilette müsse. Daraufhin nahm sie eine der Leinen die neben der Tür hingen und machte sie bei Jens fest, um dann mit einem Gegenstand die breite Leine im Rücken zu entfernen. Dann führte sie Jens auf den Flur und von dort eine Tür weiter in ein Badezimmer.

Dort angekommen musste Jens zu nächste neben der Toilette stehen bleiben und Frau Sölling erklärte, dass bei ihnen die Kinder nicht alleine die Toilette benutzen dürfen und die Intimbereichhygiene ausschließlich von den Eltern gemacht wird. Jens verstand nicht so recht was das bedeutete, aber das würde er schon bald erfahren.


Zunächst musste er sich umdrehen und Frau Sölling schob ihm eine ca. 7cm breite Manschette über die linke Hand und verengte diese dann um sein Handgelenk, danach nahm sie auch die andere Hand und steckte dies durch eine gleiche Manschette. Die beiden Manschettenteile waren mit einander verbunden, somit waren jetzt seine Arme auf dem Rücken verbunden. Die Manschette waren sehr eng, aber aus einem weichen Stoff. Jetzt musste Jens sich wieder umdrehen und Frau Sölling löste die Führungsleine. Danach öffnete sie wieder mit diesem Gegenstand die Schnallen von der Latzhose. Nach dem Öffnen der seitlichen Knöpfe zog sie Jens die Hose bis zu den Fußknöcheln runter, weiter war nicht möglich, da die Hosenbeine ja mit Klettverschlüssen verschlossen waren. Als nächstes hat sie Jens das Unterhemd und das Polohemd nach oben gezogen und mit einem Band gegen herunterrutschen gesichert. Zu guter Letzt hat sie dann Jens die Unterhose runter gezogen, bis auf die Latzhose. Jetzt konnte sie ihn unter den Armen greifen und auf den Toilettensitz setzen. Diese war aber nicht so wie Jens das von zu hause oder aus der Schule kannte. Diese Sitz hatte vorne, ähnlich wie bei einem Töpfchen für Kleinkinder eine Art Schild, dieser drückte Jens seine Beine etwas auseinander und war so hoch dass es bis zum Bauchnabel reichte. Damit wäre es auch mit freien Händen nicht möglich gewesen seinen Penis anzufassen um den Strahl zu lenken, wie Jens es gewohnt war. Im hinteren Bereich hatte der Sitz auch eine Erhöhung die es verhinderte, dass er nach hinten rutschen könnte. Von dem Sitz alleine wieder auf zustehen war eigentlich unmöglich. Jens seine Beine reichten auf Grund der Spreizung durch den Sitz nicht bis auf den Boden und mit seinen Armen auf dem Rücken konnte er sich nirgends abstützen. Frau Sölling sage jetzt zu Jens er könne jetzt alles raus lassen. Aber das war gar nicht so einfach, Jens war von diesen Maßnahmen mal wieder völlig überrascht worden und musste seine Gedanken erst mal wieder sortieren. Als er realisierte, dass der gefesselt auf einem Kleinkinder Toilettensitz saß und dass unter Aufsicht der Mutter seines besten Freundes, brach er in Tränen raus und begann zu weinen. Das war jetzt doch zu viel des Guten, Jens wollte aus dieser Situation so schnell wie möglich wieder raus. Aber er wusste nicht wie er das anstellen sollte. Dann nahm Frau Sölling ein Papiertuch und begann Jens die Tränen aus den Augen zu wischen und ihn zu trösten. Das sei doch alles nicht so schlimm und er würde das schon überstehen.

Daraufhin entspannte sich Jens etwas und seine Blase erleichterte sich. Jens, der aber immer noch in Tränen aufgelöst war, wollte wissen warum sie das mit ihm machen würde, er könne doch selbst auf die Toilette gehen. Dann erklärte sie ihm, dass es bei ihnen nicht üblich sei, dass die Kinder ihre Hygiene selbst erledigen würden, man sei der Meinung dass die Kinder das erst später lernen sollten. Daher sei es ganz normal das die Eltern die Kinder auf die Toilette bringen würden. Auch das anschließenden säubern würde sie gleich bei Jens übernehmen und er müsse sich dafür nicht schämen, dass sein ganz normal und er würde das schon überstehen oder sogar die Vorteile erkennen.

Dann wischte Frau Sölling noch mal die Augen und das verweinte Gesicht von Jens mit einem feuchten Tuch ab und frage Jens ob er denn fertig sei. Jens nickte nur niedergeschlagen. Frau Sölling nahm ihn daraufhin hoch und stellte Jens auf eine gepolsterte Kiste die neben der Klo stand. Dort hatte sie seinen Intimbereich sehr gut um Blick und wischte zu nächste den letzten Tropfen Urin von seinem Penis ab. Dann nahm sie einen nassen Lappen mit Seife und wusch vorne den gesamten Intimbereich gründlich sauber. Dann legte sie Jens mit dem Bauch auf die Kiste so dass die Beine seitlich runter hingen und jetzt kam alles im hinteren Bereich dran. Dabei spürte Jens ganz besonders die Hilflosigkeit die er durch die zusammen gebunden Hände auf dem Rücken hatte. Als alles wieder mit klaren Wasser abgewaschen war, stelle Frau Sölling Jens wieder auf die Kiste und rubbelte alles mit einem Handtuch trocken. Dann zog sie ihm die Unterhose wieder hoch und das Hemd wieder runter. Jetzt konnte sie die Latzhose wieder verschließen und Jens von der Kiste steigen lassen. Erst dann machte sie wieder die Führungsleine fest und löste die Manschetten an Jens seinen Handgelenken. Jens sein Gesicht hatte sich inzwischen wieder von dem Weinen erholt und er rieb sich die Handgelenken. Auf den Weg zurück in das Zimmer von Philipp war Jens sehr froh es überstanden zu haben und lies sich auch gerne wieder an der Leine in der Spielecke fest machen. Denn das war bei weiten nicht so unangenehm wie der Toilettengang der hinter ihm lag.


Philipp und Jens spielten dann ihr Spiel ohne weitere Zwischenfälle zu Ende. Dann packten sie wieder alles zusammen und unterhielten sich noch etwas und Jens erfuhr dass Philipp nicht gerade viele Freiheiten hatte, aber offensichtlich nicht unglücklich damit war. Das fand Jens wiederum sehr faszinierend, denn nach dem was er so bisher an Einschränkungen und Vorschriften erfahren hatte, wollte er nicht so behandelt werden, obwohl es auch sehr aufregend gewesen war.

Kurz darauf kommen Herr und Frau Sölling beide in das Zimmer von Philipp, und sagen es sei Zeit für Jens sich zu verabschieden. Philipp müsse gleich ins Bett und Jens sein Vater würde ihn gleich abholen kommen. Herr Sölling nahm sich daraufhin eine der Leinen von der Tür und machte Jens daran fest und löste wieder die Verbindung mit der Halteleine am Rückenlatz. Frau Sölling machte das selbe bei ihrem Sohn. Jetzt verabschiedeten sich beide Kinder von einander.

Dann führte Herr Sölling Jens zurück in den Umkleideraum und zog ihm dort die Hauslatzhose und das grüne Polohemd aus. Jens hatte das Gefühl endlich wieder frei atmen zu können und fühlte sich sehr befreit. Dann wurde ihm noch beim Anziehen seines eigenen Pullovers geholfen und bei seiner Latzhose auch. Als er fertig war musste er sich wieder in den Spezialstuhl setzten, um wieder erneut mit der Stange fixiert zu werden. Herr Sölling erklärte ihm er würde hier sitzenbleiben bis sein Vater kommt würde und ihn abholen würde. Dann fragte ihn Herr Sölling wie es ihm denn bei den Söllings gefallen hat. Da musst Jens jetzt erst etwas drüber nachdenken, denn zum einen war es toll gewesen, aber da waren so einige Sachen die ihm gar nicht gefallen hatten. Aber diese Sachen konnte er jetzt nicht vor Herr Sölling formulieren, also sagte er das es ihm gut gefallen hat und er gerne wieder kommen würde, ob wohl das eigentlich nicht stimmte. Er war froh endlich hier weg zu kommen. Er war ja schon wieder gefesselt in diesem Sitz. Aber das konnte er Herr Sölling nicht sagen da er Angst vor der Reaktion darauf hatte. Er wollte ja auch die Freundschaft zu Philipp nicht verlieren.

Dann Klingelte es an der Tür und Herr Sölling machte Jens aus dem Sitzt los und griff ihn am Arm um ihm zur Tür zu geleiten. Dort Stand sein Vater und begrüßte ihn und Herr Sölling ließ seine Arm los. Daraufhin ging Jens die zwei Schritte zu seinem Vater und griff instinktiv sein Hand. Was er normalerweise nicht machte, wenn er z.B. mit seinen Eltern Spazieren geht, was ja sowieso kaum noch vor kam. Herr Marson erkundigte sich noch der Höflichkeit halber, ob Jens den auch Artig gewesen ist und Herr Sölling bestätigte dies.

Dann gingen Jens und sein Vater Hand in Hand die zwei Straßen nach hause. Dabei berichtete Jens voller Aufregung, dass bei den Söllings alles viel strenger war und er beim Essen und Hausausgaben machen angeschnallt war. Sein Vater hörte interessiert und Aufmerksam zu. Zuhause angekommen gab es gleich Abendbrot und Jens kann noch von seinen Erlebnissen berichten, da sein Schwester mal wieder nicht zu Hause war. Das ist natürlich auch Thema beim Essen. Jens hat allerdings die Geschichte auf der Toilette ausgelassen, dass war ihm zu peinlich um es seinen Eltern zu erzählen. Jens ist nach dem Essen auf sein Zimmer gegangen und legte sich alleine ins Bett um das erlebte zu verarbeiten, er schlief auch recht schnell ein.


Seine Eltern aber saßen noch lange in der Küche und diskutieren über das Erziehungsmodell von Familie Sölling, die nennen das „ausweichfreie Erziehung“ was sie mit Philipp machen und es soll angeblich immer mehr Eltern geben die das anwendeten. Besonders in Hinsicht auf die Probleme die Tochter Svenja gerade wieder machte, sei dass sehr interessant. Jens war ja nicht so abgeneigt dem ganzen gegenüber, glaubten die Eltern nach seinem Erlebnisbericht bei Philipp. Man wollte das ganze bei Jens ausprobieren und dann auf die Tochter ausweiten.

Jens hatte im Laufe der nächsten Woche die schlimmen Seiten des Besuchs bei Philipp schon fast wieder vergessen und er schmiedete mit Philipp zusammen neue Pläne für einen zweiten Besuch.

Er bekam von seiner Mutter zum nächsten Wochenende eine weitere Latzhose gekauft ohne das der beim Einkaufen dabei gewesen wäre. Dass kam ihm natürlich etwas komisch vor, aber die Freude über die neue Latzhose war größer. Er hatte jetzt so viele Latzhosen, dass er fast jeden Tag welche anziehen konnte. Seine Mutter hat auch etwas darauf geachtet, dass er mehr Latzhosen anzieht als andere Hosen, natürlich ohne das Jens dies selbst bemerkte. Er zog ja gerne Latzhosen an. Auch in der Schule war das inzwischen ganz normal geworden, in anderen Klassen hatten auch immer mehr Kinder Latzhosen an. Auch in seiner Klasse hatte einer der Raufbolde Names Linus mit dem er eigentlich nie zusammen war, plötzlich immer häufiger Latzhosen an. Es schien auch so zu sein, dass er das wohl nicht ganz freiwillig tat und war damit etwas von seiner alten Klicke abgegrenzt worden, aber mit Jens und Philipp hatte Linus trotzdem nicht viel zu tun. Und so hatte sich Jens mit ihm noch nie über sein Latzhosen unterhalten.


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