Der Werdegang der Familie Marson

Kapitel 11.5 : Abschluss mit Strafen

Am nächsten Morgen durften alle nach dem Frühstücken nach draußen und auf dem Gelände der Herberge spielen. Die meisten hatten auf der Wiese Ball gespielt, aber Linus und 4 seiner alten Freunde wollten die Geheimnisse von den abgelegenen Orten auf den Grundstück entdecken. So hatten sie sich hinter dem großen Schuppen versteckt und nach einem offenen Eingang gesucht um der Schuppen zu untersuchen. Leider haben sie nur einen Unterstand für Brennholz und einen alten Haufen Laub gefunden. Linus hatte schon lange ein Feuerzeug in seinem Besitz und hatte diese auch mit auf die Klassenfahrt genommen. Er musste es natürlich immer gut verstecken, denn wenn er von den Lehrer seine Latzhose angezogen bekam, wäre es schnell in der Hose gefunden worden. Er wusste das es nicht erlaubt war zu zündeln. Aber das machte ja den Reiz aus, so hatten auch seine Freunde kein Problem damit als Linus plötzlich hinter dem Schuppen anfing mit dem Feuerzeug etwas von dem Laub anzuzünden.

Erst wollte es nicht so recht anfangen zu brennen, denn es war noch nass vom Tau der Nacht. Aber als ein paar schöne Flammen entstanden waren, suchen alle zusammen eifrig nach kleinen und dünnen Ästen die sie auf das Feuer legten. Als diese brannten hat Linus ein größeres Stück von dem Brennholzstapel genommen auf das kleine Feuer gelegt. Dabei wurde das Feuer etwas erstickt und es begann stärker zu qualmen. Auch als wieder mehr vom feuchten Lauf nach gelegt wurde, verstärkte sich in erste Linie der Qualm.


Herr Burgmeier stand unter dessenauf der Wiese und beobachtete die anderen Kinder beim Spielen. Er war glücklich wie derzeit alles lief und es keine Streitereien unter den Kindern gab. Das Wetter war an diesen Tag besonders schön und nach dem Wetterbericht sollte es auch den ganzen Tag so bleiben. Daher war für den Tag ein Fußballturnier geplant. Es sollten über den ganzen Tag verteilt kleine Spiele stattfinden mit kleinen Mannschaften die jetzt gleich bestimmt werden sollten. Aber als Herr Burgmeier auf seine Kollegen wartete und seinen Blick zufrieden über das Gelände des Schulheims schweifen ließ, fiel ihm plötzlich der Qualm auf, der hinter dem Geräteschuppen hervor kam. Es war sofort klar, dass da etwas nicht in Ordnung war. Ein schneller Blick auf die Kinder ließ ihn sofort eine böse Ahnung aufkommen, denn die üblichen Verdächtigen waren auf der Wiese nicht zu sehen. Daher machte sich Herr Burgmeier schnellen Schrittes auf in Richtung Schuppen, um zu sehen was dahinter vor sich ging.

Seine Vorahnung wurde nicht enttäuscht.

„Was macht Ihr denn hier für einen Blödsinn?“ rief er entsetzt den Kindern zu als er sah was dort vor sich ging. Die Kinder waren erschrocken und hatten natürlich nicht damit gerechnet entdeckt zu werden. Weglaufen war natürlich zwecklos. Also guckten sie nur in Schockstarre ihren Klassenlehre an.

„Linus, mach sofort das Feuer aus!“ Linus war dem Feuer am nächsten und es war zu erkennen, dass er sich damit am stärksten beschäftigte.

„Tobias, geh zum Hauseingang und hohl von da eine Gießkanne voll mit Wasser die dort stehen! Sofort!“

„Die anderen kommen da weg, was ist nur in euch gefahren, ihr könnt doch hier kein Feuer machen. Dabei könnte der gesamte Schuppen abbrennen. Das kann doch wohl nicht wahr sein!“

Nachdem er den Kinder klare Anweisungen gegeben hatte und Tobias losgelaufen war das Wasser zu holen, hat der Burgmeier mit seinen Füßen das Feuer auseinandergetreten und verhindert, dass der große Klotz den Linus nachgelegt hatte anfing zu brennen. Nach wenigen Minuten kam auch Tobias mit der Gießkanne voll Wasser zurück und Herr Burgmeier gab ihm Anweisungen wie er die gesamte Glut zu löschen hatte.

„So jetzt ab mit euch in die Eingangshalle, ich werde gleich nachkommen und dann werden wir uns darüber unterhalten was hier gerade passiert ist.“ Herr Burgmeier hatte den ersten Schock überwunden und stellte in Gedanken den Plan für diesen Tag schon leicht um. Denn die 5 mussten eine Strafe bekommen, soviel war sicher. Das konnte er ihnen nicht durchgehen lassen.

Die Kinder gingen langsam und in Erwartung einer entsprechenden Standpauke zurück zum Haus um in der Eingangshalle auf ihren Klassenlehrer zu warten. Dieser ging zunächst zu seinen Kollegen auf die Wiese, berichtete über das Geschehene und gab die Anweisung die anderen sollten schon anfangen die Mannschaften zu binden. Linus und die andren 4 Brandstifter würden am Turnier nicht teilnehmen.

Als Herr Burgmeier in die Eingangshalle kam, hatte er gleich den Unterrichtsraum aufgeschlossen und die 5 Sünder in der Raum gebeten. Der Unterrichtsraum war wie ein Klassenzimmer in der Schule ausgerüstet. Es gab eine Tafel und eine Projektor. Nur die Tische für die Schüler waren anders. Dies hatten Ähnlichkeit mit den Schulbänken aus den frühen 20. Jahrhundert, nur aus modernen Materialien. Es waren zweier Bänke mir einer leicht schräge Schreibfläche und einer ca. 10cm breiten ebenen Fläche ganz vorne. Darauf waren auf jeder Seite zwei kleine Polster, wo früher das Tintenfass stand. Die Sitzbank hatte auch ein Lehne in Gegensatz zu den historischen Vorbildern.

„So ihr lieben, bitte setzt euch in die erste Reihe.“ kam die Anweisung von Herr Burgmeier.

Linus setzte sich in die Mitte und die anderen rechts und links daneben. Linus lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust auf seiner Latzhose. Dabei machte er nach Außen einen coolen Eindruck. Die anderen legten ihre Arme verschränkte auf die Schreibfläche und hofften das Herr Burgmeier nicht so stark schimpfen würde. Dieser hatte sich inzwischen zum Pult des Lehrers begeben und dort ein Gerät eingeschaltet.

„Also, zunächst mal möchte ich das ihr etwas Haltung annehmt, ihr sitzt ja da als ob ihr nicht dazu gehören würdet. Ihr habt gerade großen Bockmist gebaut. Ich möchte dass ihr euch gerade hinsetzt und die Handgelenke auf die Polster vor euch legt.“

Von Linus war ein deutliches Seufzen zu hören, mit dem er signalisierte, dass er auf diese Art der Standpauke keinen Lust hatte. Er rechnete sowieso schon irgendwie damit nach Hause geschickt zu werden.

„Linus, treib es nicht zu weit. Dir wird dein cooles Gehabe schon noch vergehen.“

Nachdem sich alle gerade auf die Bank gesetzt hatten und ihre Arme gerade ausgestreckt auf die Poster gelegt hatten, drückte Herr einen Knopf auf seinem Pult und blitzschnell legte sich je eine Bügel um die Handgelenke der Jungs. Einigen entfleuchte daraufhin ein kurzer Aufschrei des Schreckens.

„So, jetzt können wir uns in Ruhe unterhalten, ohne das ihr unkonzentriert werdet.“ sagte Herr Burgmeier und setzte sich auf sein eigenes Pult.

„Wer möchte mir denn erzählen wie zu diesem Feuer gekommen ist?“

Es folgte zunächst ein Schweigen aller beteiligten.

„OK, dann frage ich mal genauer. Womit habt ihr das Feuer angemacht?“

Nach ein paar Sekunden sagte Andre dann, „Mit einem Feuerzeug.“

Danach bekam er einen Fußtritt von Linus, der genau neben ihm saß.

Das war natürlich auch Herr Burgmeier nicht entgangen.

„OK Andre, und wo kam das Feuerzeug her?“

Andre guckte beschämt nach unten und wollte Linus nicht verraten.

„Es kann auch jemand anderes antworten, ich warte“ sagte Herr Burgmeier, stand wieder von seinem Pult auf und ging von der Seite in die Reihe in der die 5 Kinder auf ihren Sitzen fest saßen.

Als er hinter Linus war wartet er noch eine Moment und sagte dann,

„Naja wenn keiner von euch reden möchte, dann muss ich wohl mal nachsehen.“

In dem Moment tastete er Linus von hinten die Latztasche ab und konnte dabei spüren, dass Linus sein kleines Herz doch vor Aufregung sehr stark schlug und er bei weiten nicht so cool war wie er es versuchte zu vermitteln. Dann tastete er weiter die Hosentaschen ab und wurde hinten in der rechten Gesäßtasche fündig. Danach klopfte er ihn väterlich auf die Schulter und sagte,

„Linus, ist es die Aufregung wirklich wert gewesen? Du hättest dir auch denken können das ich es finde. Also jetzt bitte raus mit der Sprache: wie kam es zu dem Feuer?“

Herr Burgmeier spürte wie Linus ein Last abfiel und er war sich sicher der Junge würde jetzt reden.

Also ging er wieder nach vorne zum Pult.

Linus erzählte dann, dass er das Feuerzeug von Zuhause mit gebracht hatte und er mit den Anderen nur spielen wollte. Die Gefahr hatte er dabei nicht gesehen. Herr Burgmeier glaubte ihm, aber er wollte auch von den Anderen wissen warum sie die Gefahr nicht erkannt hatten. Sie wüssten doch alle wie Holz und Laub brennen können. Aber auch von den anderen vier Jungen kam kein echtes Bewusstsein für die Gefahr. Also folgte die übliche Standpauke von Herr Burgmeier aber er befürchtete damit die Kinder nicht wirklich zu erreichen.

„Also Kinder was denkt ihr könnte eine angemessene Strafe sein?“

Alle saßen immer noch mit den Händen auf der Tisch gefesselt nahezu gerade auf ihren Bänken und hatten mit Ausnahme von Linus gehofft, es wäre mit der Standpauke vorbei. Linus rechnete immer noch damit nach Hause geschickt zu werden, denn Herr Burgmeier hatte klar gemacht, dass das Zündelt keine harmlose Sache gewesen war.

„Muss ich nach Hause?“ Fragte Linus daher direkt.

„Meinst du das ist eine gerechte Strafe und du wirst dich danach bessern Linus?“ war die Gegenfrage von seinem Lehrer. Linus überlegte kurz, was wollte Herr Burgmeier denn noch von ihm. Er hat ja eingesehen Mist gebaut zu haben, würde das nicht reichen?

„Weist Du Linus, ich denke es wird dir nicht helfen wenn ich jetzt deine Mutter anrufe und sie dich abholen muss. Ich habe eine härtere Strafe für euch alle.“ Dabei ging ein Raunen durch die kleine Gruppe. Alle hatten gedacht, dass nach Hause geschickt zu werden sei die Höchststrafe auf einer Klassenfahrt. Zumal ja die Eltern dann extra kommen mussten um ihre Kinder abzuholen. Aber Herr Burgmeier erläuterte seine Maßnahmen weiter.

„Tobias, Andre, Olaf und Martin … ihr werdet nicht am Fußballturnier teilnehmen. Ihr könnt bis zum Mittag zuschauen und sehen was ihr verpasst, danach werdet ihr drei Stunden im Bett Gelegenheit haben über euer Verhalten nachzudenken.“

Dann machte Herr Burgmeier eine kleine Pause.

„Linus, du hingegen bist der Hauttäter und solltest daher auch mehr Gelegenheit zur inneren Einkehr bekommen.“ Dann drückte er einen Knopf auf dem Pult worauf sich die Fesseln von Tobias, Andre, Olaf und Martin lösten.

„Ihr könnt jetzt rausgehen und draußen den anderen zuschauen, aber lasst euch nicht woanders als auf der Wiese erwischen, klar!“ Daraufhin sprangen die Vier auf und liefen nach draußen.

Aber Linus wurde plötzlich ganz unwohl. Was hatte Herr Burgmeier mit ihm vor?

„So Linus, ich bin der Meinung du hast die Gefahr heute ganz falsch eingeschätzt und dich nicht altersgerecht verhalten. Daher wirst du den Rest der Klassenfahrt unter meiner ganz persönlichen Kontrolle stehen. Außerdem wirst du heute unter Arrest eine Aufsatz zum Thema Feuer und seine Gefahren schreiben.“

Linus war immer noch mit den Händen an dem Schreibpult fixiert und sein Gesichtsausdruck zeigte ein gewisses Entsetzen. Damit hatte er ja nicht gerechnet, außerdem war er verunsichert was Herr Burgmeier denn unter „persönlicher Kontrolle“ verstand. Aber so richtig konnte er noch keine Reue zeigen.

„Herr Burgmeier, so kann ich aber keinen Aufsatz schrieben.“ Da deutete Linus mit dem Kopf auf seinen Hände und drehte diese dabei in der Halterung. Er wollte seine Strafe so schnell wie möglich hinter sich bringen und wieder spielen gehen. Er hatte dabei offenbar den kleinen Zusatz „unter Arrest“ überhört. Außerdem schien Herr Burgmeier mit seiner freundlichen Art bei Linus den Ernst der Lage nicht deutlich genug gemacht zu haben, aber Herr Burgmeier wollte dennoch freundlich bleiben und Linus auf anderem Weg zeigen, dass es eine ernste Sache war mit dem Feuer.

„Linus, Du hast es offensichtlich noch nicht verstanden. Aber es ist mir sehr wichtig, dass du verstehst wie schnell so ein leichtsinniges Handel zur Gefahr wird. Ich bereite jetzt alles vor, damit du gleich mit dem Aufsatz beginnen kannst. So lange kannst du schon mal nachdenken.“

Dann verließ Herr Burgmeier den Unterrichtsraum und Linus sah ihm entsetzt hinterher und dann wieder auf seine fixierten Hände.

Direkt nachdem Herr Burgmeier die Tür geschlossen hatte untersuchte Linus seine Fesseln. So lange er aufrecht auf der Bank saß war es noch nicht besonders unangenehm, aber als er versucht hat aufzustehen und unter das Pult zu schauen, schnitten den dünnen Bügel die um seine Handgelenke festgezogen waren, schon stark ein. Er versuchte auch sich mit dem Oberkörper über das Pult zu legen um von vorne darunter zu schauen, denn er wollte herausfinden ob der Mechanismus eine Schwachstelle hatte. Nur leider bemerkte er, dass es sehr schnell sehr schmerzhaft wurde, wenn er seine Arme nach oben oder zur Seite bewegte. Außerdem schien der Mechanismus unzugänglich im inneren des Pultes verbaut zu sein. Also blieb ihm nichts anderes übrig als brav gerade sitzend auf seinen Lehrer zu warten.

Herr Burgmeier hatte in der Zwischenzeit neben an im Bad alles vorbereitet um Linus seinen Schlafanzug anzuziehen. Danach ging er noch nach draußen um das weitere Vorgehne mit den anderen Betreuungslehrer abzustimmen.

Linus wartete inzwischen schon über 15 Minuten und die Haltung mit den nach vorne gesteckten Armen wurde zunehmend unangenehm. Daher dachte er mehr über die komische Ausstattung des Landschulheims nach, als über sein Vergehen. Wenn er zuhause von seiner Mutter in den neue Stuhl am Esstisch geschnallt wurde war das nicht so unangenehm, denn dort hatte er die Hände frei.

Dafür musste er aber stiller sitze als hier gerade, also zappelte er etwas auf der Bank herum ohne die Arme zu stark zu bewegen.

Dann war Herr Burgmeier wieder in den Raum gekommen und befreite Linus mit einem Knopfdruck auf dem Pult aus seiner Situation. Linus rieb sich daraufhin erst mal die Handgelenke. Währenddessen war Herr Burgmeier zu Linus gegangen um seine rechte Hand zu greifen.

„Komm Linus, wir gehen nach nebenan ins Bad ich ziehe dich jetzt um!“

Dabei wurde Linus wie ein kleines Kind von Herr Burgmeier an der Hand hinter sich her gezogen.

„Warum dass denn? Ich soll doch einen Aufsatz schreiben“ fragte Linus in einem sehr bockigen Tonfall, wie es auch ein 6 Jährigen nicht besser hätte machen können.

Herr Burgmeier musste innerlich schon sehr grinsen, aber zeigte das Linus nicht.

„Das hatte ich dir doch schon gesagt, Du schreibst unter Arrest. Ich muss mich auch noch um die Anderen kümmern und kann dich nicht die ganze Zeit beaufsichtigen.“

Als sie im Bad angekommen waren, wurde Linus seine Latzhose ausgezogen und er sollte die Toilette benutzen, danach wurde er wie auch am Abend, wenn er für das Bett fertig gemacht wurde, gewaschen und musste sich dann auf den Wickeltisch legen. Nachdem Linus unter etwas Protest eine Windel um bekommen hatte wurde ihm sein Schlafanzug angezogen. Dieser wurde ja auch zu Hause von seiner Mutter als Hausanzug eingesetzt. Nachdem der Anzug verriegelt und gesichert war, wurden Linus noch die Ledermanschetten an den Fußgelenken angelegt. Was ihn schon sehr wunderte, aber er hatte aufgegeben sich gehen die Maßnahmen von Herr Burgmeier zu wehren. Er hatte eingesehen keine andere Wahl zu haben. Zum Schluss wurden die beiden Fußmanschetten mit einem ca. 20cm langen Lederband verbunden. Die Verschlüsse waren mit kleinen Schlössern versehen. Was Tagsüber auch keine Problem im Sinne der Hausordnung war, da er ja einfache beaufsichtigt werden konnte.

„So Linus, jetzt kannst du wieder in dem Unterrichtsraum gehen. Ich bringe dir gleich was zum Schreiben… Ach ja geh bitte zur letzten Reihe.“ sagte Herr Burgmeier und begann im Bad aufzuräumen.

„Aber… Ich kann doch so nicht laufen.“ Sagte Linus mit deutlich eingeschüchterte Stimme und gesengtem Kopf.

„Naja Linus laufen nicht, aber langsam gehen kannst Du schon… Und ganz neben bei, dass ist auch der Sinn der Maßnahme.“

Linus fühlte sich jetzt schon sehr komisch, fast wie ein Straftäter im Gefängnis. Soweit er sich das vorstellen konnte. Dann drehte er sich um und wollte sich aufmachen in Richtung Unterrichtsraum wie es ihm aufgetragen wurde. Aber schon bei dem dritten Schritte hatte der die Länge des Lederbandes falsch eingeschätzt und musste mit den Armen stark rudern.

„Langsam hatte ich doch gesagt Linus. Mit den Dingern wirst du mir nicht so schnell entwischen.“ sagte Herr Burgmeier mit einem leichten grinsen auf dem Gesicht.

Linus aber konzentriere sich darauf nicht wieder das Gleichgewicht zu verlieren. Als er gerade den Unterrichtsraum erreichte kam auch schon Herr Burgmeier mit großen Schritten hinterher und holte aus dem Lehrerpult ein Heft und 2 Stifte. Linus trippelte weiter nach Hinten in den Raum.

Nach der letzte Reihe von Schreibpulten standen noch 4 weitere merkwürdig aussehende Stühle vor der Wand. Diesen hatten mit Ähnlichkeit Essstühlen für Kleinkinder, denn es gab auch einen angefügten Tisch davor. Bei einem dieser Stühle nahm dann Herr Burgmeier den Tisch ab und legte ihn auf einer der anderen Stühle.

„So Linus, bitte setzt dich da mal hin.“ sagte Herr Burgmeier und zeigte auf den Stuhl.

„Was sind das denn für Dinger?“ fragte Linus daraufhin seiner Lehrer.

„Ja, das mein lieber Linus sind Arrestplätze für Strafarbeiten. Wir sind hier wunderbar vorbereitet, auch auf so schwierige Fälle wir dich. Und jetzt mach bitte kein Theater, setz dich!“

„Ja ist ja gut, man wird ja nochmal fragen dürfen.“ gab Linus etwas patzig zurück.

Aber dann setzte er sich „freiwillig“ in den Stuhl und Herr Burgmeier hat begonnen ihn darin fest zu schnallen. Es war ganz ähnlich wie zu Hause am Esstisch, nur als Herr Burgmeier mit Linus fertig war, konnte er sich fast nicht mehr bewegen. Seine Arme waren noch frei und er konnte seinen Oberkörper noch ca. 10cm vor und zurück bewegen. Aber sein Beine und der Unterkörper waren fest fixiert. Danach hat Herr Burgmeier den Tisch wieder vor Linus seinem Bauch befestigt und das leere Schreibheft darauf gelegt.

„Du solltest gut darauf aufpassen, denn wenn du das Heft verlieren solltest, wird es länger dauern.“ sagte Herr Burgmeier und mach die beiden Stifte jeweils an einem ca. 40cm langen Bindfaden fest.

„Bei den Stiften bekommst du eine Hilfe, damit sie dir nicht runter fallen können.!“ Kommentierte er diese Maßnahme.

„Du hast jetzt 2 Stunden bis es Mittagessen gibt. Es gibt keine Vorgabe wie viele Seiten du schreiben sollst, aber ich möchte in dem Aufsatz schon sehen, dass du dir Gedanken über die Gefahren von Feuer gemacht hast und vielleicht auch darüber warum du immer so dumme Sachen machen musst.“

Dann streichelte Herr Burgmeier Linus noch liebevoll über den Kopf und setzte sich zunächst vorne an sein Pult und machte sich ein paar Notizen. Nach ca. 10min verließ er den Raum und damit auch Linus. Der versuchte zwar wirklich sich Gedanken über das Thema des Aufsatzes zu machen, aber die ungewohnte Lage in der er sich befand erforderte zunächst mehr Aufmerksamkeit. Zu Hause wurde er zum einen ja auch erst seit kurzen auf dem Stuhl angebunden und zum anderen war es hier viel strenger und fester. Er brauchte fast eine halbe Stunde um sich an die neue Lage zu gewöhnen. Erst nach einer weiteren halben Stunde hat er begonnen zu schrieben. Da er keine Uhr hatte konnte er nicht einschätzen wieviel Zeit ihm noch blieb. Daher war er auch noch konzentriert am schreiben als Herr Burgmeier zurück kam.

„Na wie läuft es bei dir Linus?“ frage er als er sich Linus näherte.

„Ganz gut ich habe schon 4 Seiten geschrieben.“ sagte Linus in der Hoffnung noch etwas Zeit zu haben. Er würde zwar sehr gerne den Stuhl so schnell wie möglich wieder verlassen, aber das sein Aufsatz in dem Zustand Herrn Burgmeier nicht genügen würde war ihm auch klar.

„Schön Linus, dass du deine Aufgabe hier ernst nimmst, freut mich wirklich sehr. Du bekommst nach dem Essen wieder die Gelegenheit weiter zu schreiben, aber jetzt beende bitte den Absatz und macht eine Pause. OK?“ Dabei streichelte Herr Burgmeier Linus liebevoll über den Rücken.


Nachdem Linus den Stift abgelegt hatte entfernte sein Lehrer den Tisch mit den Schreibsachen. Danach wurde Linus wieder aus dem Stuhl befreit. Das Lederband zwischen seinen Füßen ließ Herr Burgmeier aber an seinem Ort. Nachdem Linus aufgestanden war streckte er sich und lockerte seine steifen Beine. Danach guckte er an sich herunter und sein Blick blieb auf dem Lederband hängen.

„Herr Burgmeier?“ sagte Linus mit trauriger Stimme.

„Ja Linus, was möchtest Du denn?“

„Muss das denn noch sein, wenn mich die Anderen so sehen. Ich werde auch ganz brav sein, versprochen!“

„Ja Linus, das wird bis zum Ende der Klassenfahrt so bleiben. Du musst dir mein Vertrauen erst wieder verdienen weißt du.“ sagte Herr Burgmeier dann und legte seine Hand auf Linus seinen Rücken und schob ihn behutsam an. Linus machte eine tiefen Seufzer und setzte sich mit kleinen Schritten in Bewegung Richtung Speisesaal. Herr Burgmeier ging neben ihm her und begleitete ihn bis zu seinem Platz.


Die anderen Kinder liefen auch schon im Speisesaal umher und nahmen langsam ihre Plätze ein. Als die ersten Linus gesehen hatten wurde es schnell leiser und es wurde nur noch getuschelt zwischen den anderen Kindern. Nachdem Linus seinen Platz erreicht hatte und sich hingesetzt hatte ergriff Herr Burgmeier das Wort.

„Kinder Ruhe bitte… Ihr habt ja gesehen, das Linus ein kleines Handicap hat. Sollten wir sehen, das ihn jemand ärgert deswegen oder ihn sogar schuppst, dann wird derjenige ihm bis zum Ende der Klassenfahrt Gesellschaft leisten. Ich hoffe ich habe mich da klar ausgedrückt! Und jetzt lasst uns Essen und Stärken, es soll ja nach dem Essen mit dem Fußballturnier weitergehen. Guten Appetit!“


Nach dem Essen wurde Linus wieder im Unterrichtsraum auf dem Stuhl festgeschnallt. Herr Burgmeier hat dabei den bisher von Linus geschriebenen Text überflogen und ihn noch einige Tipps geben was er noch mit einarbeiten könnte. Die anderen 4 Sünder wurden von den anderen Lehrer in ihre Betten gebracht und dort mit den Gurten angeschnallt. Im im Vergleich mit der Nacht wurden die Bänder aber kürzer eingestellt, so dass sie weniger Bewegungsfreiraum hatten. Als sich Martin darüber beschwerte und sagte er könne doch so nicht schlafen, wurde ihm gesagt er sollte ja auch nicht schlafen, es sollte über sein Verhalten und seine Taten nachdenken.

Die so verordnete Bettruhe war sehr unangenehm und langweilig. Die Kinder hatten auch keine Uhren und konnten nicht sehen wieviel Zeit vergangen war. Diese Ungewissheit ließ sie aber über hier Verhalten nachdenken. Nach Ende dieser „Mittagsruhe“ wurden die 4 wieder aus ihren Betten befreit und sollten im großen Saal auf Herr Burgmeier warten.

Linus hatte seinen Aufsatz nach ca. 2 Stunden beendet und Herr Burgmeier ließ Linus im Stuhl angeschnallt während er sich an sein Pult setzte und den Aufsatz gelesen und korrigiert hat. Er war mit dem Ergebnis zufrieden, Linus hatte die Geschehnisse aus seiner eigen Sicht beschrieben und dabei auch die Gefahren zum Ausdruck gebracht. Herr Burgmeier gab Linus eine 2+ als Note für den Aufsatz, dies war für Linus ein ungewöhnlich gute Note. Nach einem kurzen Gespräch wo Herr Burgmeier Linus die Note mitgeteilt hatte und ihm auch gesagt hatte das er den Aufsatz seiner Mutter geben wird, wurde er wieder aus dem Arreststuhl befreit und konnte aufstehen.

„Herr Burgmeier?…. Müssen Sie den Aufsatz unbedingt meiner Mutter geben? Dann bekomme ich doch noch mehr Ärger.“ sagte Linus traurig und blickte dabei auf sein Lederband zwischen den Füßen.

„Das ist doch so schon gemein, meine Mutter kommt in der letzten Zeit auch immer auf so komische Ideen wenn ich was ausgefressen habe. Bitte reicht das nicht jetzt?“ Linus war wirklich verzweifelt, er befürchtete seine Mutter könnte überreagieren und ihn zuhause auch mit solchen Fußfesseln ausstattet.

„Linus, Linus, dir muss doch klar sein, dass deine Mutter von dem Vorfall heute Morgen erfahren muss. Das geht gar nicht anders. Dein Aufsatz ist doch da eine super Möglichkeit, du hast da ein super Note von mir drauf bekommen, da kannst du stolz drauf sein.“

Dann streichelte Herr Burgmeier Linus den Rücken, dass tat so gut. Linus war zwar immer noch sehr niedergeschlagen und wurde dadurch aber wieder etwas aufgebaut.

„Komm jetzt wir gehen zu den anderen und dann machen wir noch ein Gruppengespräch.“ sagte Herr Burgmeier und schob Linus wieder langsam an, damit der mit kleinen Schritten los laufen sollte.

„Muss ich die Fessel wirklich bis zum Ende der Klassenfahrt an haben?“ fragte Linus darauf hin.

„Ja Linus, die Schrittbegrenzung soll dich unter Kontrolle bringen. Ich würde es außerdem begrüßen wenn du mit dem Betteln aufhören würdest. Ertrage es wir ein Mann, du hast Mist gebaut und nun musst du damit leben. OK?“ Damit war das Thema für Herr Burgmeier beendet und Linus musste weiterhin mit kleinen Schritten langsam gehen.

Als Beide im großen Saal ankamen wurde noch über eine Stunde mit allen Sündern zusammen darüber gesprochen was jeder Einzelne aus dem Vorfall gelernt hatte. Das Fußball Turnier hatte also wirklich ohne die 5 stattgefunden. Linus musste die letzten 3 Tage im Schulheim immer seinen Hausanzug und die Schrittbegrenzung tragen. Er hatte aufgegeben bei Herr Burgmeier nach einer Erleichterung zu betteln, denn er hatte eingesehen damit nicht weiter zu kommen. Während der Aktivitäten vor der Tür wurde Linus immer von Herr Burgmeier an einer Leine gehalten, die an seiner Latzhose eingehakt wurde. So war er auch ohne Schrittbegrenzung bei Wanderung und auf dem Heimgelände immer unter der direkten Kontrolle von seinem Lehrer. Das nervte ihn zwar schon sehr, aber er hatte sich damit abfinden müssen. Die anderen Kinder haben ihn aber nie deswegen geärgert, denn das gleiche Schicksal wollte keiner von ihnen mit Linus teilen.


Die Klassenfahrt war aus Sicht der Lehrer ein voller Erfolg, die restlichen Kinder sind brav geblieben und haben sich gut benommen. Besonders wichtig war es aber Herr Burgmeier das sich der Klassenzusammenhalt verbessert hat und jetzt sich auch Kinder zusammen gefunden haben, die zuvor nichts gemeinsam machen konnten.

Die letzten beiden Nächte verliefen so ruhig wie die zweite. Felix und Alexander konnten sich zwar mit ihrem Gurtgeschirr bist zum Schluss nicht anfreunden, aber alle anderen haben eingesehen, dass es nicht so schlimm war wie sie in der ersten Nacht befürchten.

Die noch durchgeführten Wanderungen und Spiele wurden von den Meisten begeistert mitgemacht. Auch wurde bei der Rückfahrt im Bus die Anschnallgurte nicht mehr als so schlimm empfunden. Die meisten hatte sich durch das Anschnallen im Bett mit dieser Maßnahme abgefunden.


Jens hatte sich während der Klassenfahrt etwas in Katja verguckt. Er fand sie in sowohl in ihrem Schlafoverall aus auch in ihren Latzhosen total Süß. Für echte Liebesgefühle waren Beide zu jung, aber dennoch hat er sich mit ihr in vielen Unterhaltungen stark mit ihr angefreundet.


Auf der Rückfahrt wurden wieder alle mit den Gurtgeschirren im Bus angeschnallt und die 6 Latzhosenkinder haben zuvor eine frische Windel bekommen. Nachdem der Bus auf dem Schulhof angekommen war wurden alle Kinder wieder von den Gurten befreit und konnten aus steigen und zu ihren Eltern auf dem Schulhof laufen. Aber Linus wurde als letztes von Herr Burgmeier persönlich von den Gurten befreit, dabei hat er sofort wieder die Leine an einem der D-Ringe von Linus seiner Latzhose eingehakt.

„Herr Burgmeier, die Klassenfahrt ist doch vorbei bitte nicht vor alle Eltern und meiner Mutter. Biiiiitte.“ Dabei sah Linus Herr Burgmeier traurig an und es lief bereits eine dicke Träne über sein kindliches Gesicht.

„Ach Linus, das wirst du jetzt auch noch schaffen. Die Klassenfahrt ist erst vorbei wenn du wieder zu Hause bist.“ Damit umarmte Herr Burgmeier Linus ganz fest und tröstete ihn. Danach holte er ein Taschentuch hervor und wischte Linus die Tränen aus dem Gesicht.

Danach aber nahm er die Leine in die linke Hand und schob Linus mit der Rechten im Rücken langsam aus dem Bus. Linus hatte wieder verloren. Wie würde sein Mutter auf die Leine reagieren? Würde es sofort Ärger wegen dem Feuer geben? Linus hatte ein ganz flaues Gefühl im Magen als er aus dem Bus ausstieg.

Linus seine Mutter stand ganz in der Nähe der Bustür und wartete schon auf ihren Sohn. Sie empfing ihn mit offenen Armen und drückte ihn ganz lange und fest, nachdem er zu ihr gelaufen war im Rahmen der Möglichkeiten der Leine die sein Lehrer festhielt. Nach der Umarmung ergriff Herr Burgmeier das Wort.

„Guten Tag Frau Walter, wie geht es ihnen?“ sagte Herr Burgmeier und gab Linus sein Mutter die Hand zum Gruß.

„Ahh.. Guten Tag Herr Burgmeier, sehr gut, wie war der Ausflug, waren alle Kinder brav?“ fragte Linus sein Mutter freundlich. Und Linus stand verlegen daneben und blickte beschämt zu Boden.

„Ja es war sehr schön, die Kinder haben sich alle gut zusammengefunden, und wir hatte eine schöne gemeinschaftliche Zeit im Schulheim.“ sagte Herr Burgmeier fröhlich. Dann aber machte er eine ernste Miene und eine kurzen Seufzer.

„Aber…. Leider gab es bei Linus ein Problem, welches Disziplinarmaßen erforderlich gemacht hat.“ Nachdem Herr Burgmeier das gesagt hatte, blickte Frau Walter streng zu ihrem Sohn, der sich kaum traute ihr in das Gesicht zu schauen. Er erwartete sogleich ein Donnerwetter von seiner Mutter, welches aber ausblieb.

„Frau Walter es ist nicht so schlimm wie sie jetzt vielleicht denken, ich konnte schlimmeres verhindern und Linus hat sich danach auch ganz gut entwickelt.“ Als Herr Burgmeier das sagte legte er die linke Hand mit der Leine um Linus sein Schulter drückte in kurz an sich. Was Linus nicht weniger peinlich war.

„Was hat er denn wieder angestellt Herr Burgmeier?“ wollte Frau Walter wissen.

„Ja, Frau Walter, ich halte es für besser wenn Linus ihnen das selbst in aller Ruhe zu Hause erzählt. Er hat auch eine Aufsatz darüber schreiben müssen, der wie ich finde ganz gut gelungen ist.“ Damit übergab Herr Burgmeier das Heft mit Linus seinem Aufsatz an seine Mutter.

„Wenn danach noch Fragen offen sein sollten, können sie mich gerne anrufen Frau Walter.“

„Vielen Dank für das Angebot, wir haben ja zur Zeit einige Schwierigkeiten mit Linus.“ sagte sein Mutter daraufhin.

„Ja Frau Walter, ein wichtiges Thema. Ich musste ja nach dem Vorfall bei Linus auch etwas genauer hinsehen, daher habe ich ihn nach dem Vorfall an die Leine legen müssen.“ Damit übergab Herr Burgmeier das Ende der Leine an Frau Walter.

„Ich möchte ihnen noch sagen, dass die Maßnahmen bei Linus sehr gut anschlagen haben und Sie sollten auf den Pfade den Sie eingeschlagen haben bei seiner Erziehung unbedingt weitermachen.“ Nach diesen Worten von Herr Burgmeier war Linus endgültig am Ende. Er wäre bei dem Gespräch ja sowieso schon von Anfang an am liebsten davon gelaufen, aber jetzt sagte sein Lehrer noch das seine Mutter so weiter machen sollte. Es hasste das doch jetzt schon mit dem Hausanzug, dem angeschnallt schlafen und dem Angeschnallt essen. Linus musste jetzt seine Mutter noch mal ganz fest umarmen.

„Mama ich habe dich lieb und ich will auch immer brav sein.“ sagte er danach ganz leise in ihr Ohr.

„Linus Schatz das kenne ich ja gar nicht von dir, ich liebe dich doch auch.“ sagte dann seine Mutter zu ihm.

„Sehen sie Frau Walter das meine ich, es geht bergauf. Machen Sie weiter so. Ich wünsch ihnen noch einen schönen Tag.“ Dann gab er ihr die Hand und wuschelte Linus zum Abschied noch durch die Haare. Linus und seine Mutter suchten dann gemeinsam seine Koffer und verließen den Schulhof. Linus wurde dabei weiterhin an der Leine gehalten und wunderte sich über die Reaktion seiner Mutter. Was er nie erfahren hatte war, dass Herr Burgmeier schon am Tag des Feuers mit einer Mutter telefoniert hatte. Aber die Geschichte mit dem Feuer erfuhr sie dennoch erst von ihrem Sohn und dem Aufsatz.


In den nächsten Wochen nach der Klassenfahrt waren noch weitere Kinder mit Latzhosen in der Schule aufgetaucht. Die Eltern hatten bei dem Elternabend nach der Klassenfahrt untereinander die Erfahrungen ausgetauscht und immer mehr Eltern hielten die ausweichfreie Erziehung für einen gute Sache. Die Umsetzung in den einzelnen Familien war aber recht unterschiedlich und so machten die Kinder unterschiedlich gute Erfahrungen damit.


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