Der Werdegang der Familie Marson

Kapitel 13.5 : Die Sommerferien, Abendessen bei den Schäfrs

Als Svenja endlich im Wohnzimmer am Esstisch ankamen, saß Charlotte bereits auf einer hölzernen Bank die ca. einen Meter Abstand zum Tisch hatte und Platz für 6 Personen bot, wie an den Fixierungsgurten zu erkennen war. Charlotte saß am rechten Rand und ihr Gurtgeschirr war mit Fixpunkten mit der Bank verbunden und zwang sie in eine aufrechte Position. Ihre Armbänder waren mit einem zirka 15 Zentimeter langen runden Stab verbunden der in einer Schlaufe aus Gurtband steckte die unter Bank hervorkam. Dadurch konnte sie ihre Arme nicht nach oben bewegen.

Charlotte schaute Svenja mit einer Mischung aus Mitleid und Zorn an. Dabei wurde Svenja dann zur Bank geleitet und musste sich auf den dritten Platz von links setzen nachdem sie sich mühsam umgedreht hatte. So blieben zwischen Svenja und Charlotte zwei Plätze frei. Nachdem Svenja sich gesetzt hatte wurden die Gurte von der Bank an ihrem Gurtgeschirr befestigt. Sie hatte aber noch ihre Hände auf dem Rücken und konnte sich nicht anlehnen. Was kein großes Problem darstellte, da die Gurte alle noch sehr locker waren.

Dann nahm Herr Schäfer sein Handy aus der Tasche und löste Svenja die Hände vom Rücken. Als sie ihre Arme nach vorne nahm konnte sie sehen, dass sich an dem Ring der rechten Hand noch dieselbe Stange befand wie auch bei Charlotte. Herr Schäfer griff zwischen Svenjas Beine nach der gleichen Schlaufe an der Bank wie bei Charlotte, führte die Stange von Svenja durch die Schlaufe, griff nach der linken Hand von Svenja und verband den linken Ring auch wieder mit der Stange. Danach wurde dann noch die Stange zwischen den Beinen unter der Bank eingeharkt, so dass Svenja ihre Beine nicht mehr nach vorne bewegen konnte. Zum Abschluss wurde über das Telefon von Herrn Schäfer eine Funktion in der Bank ausgelöst, die alle Gurte so stramm zog, dass Svenja genauso aufrecht wie Charlotte an die Lehne der Bank gezogen wurde. Ein vorbeugen war so nicht mehr möglich.

Durch einen weiteren Wisch auf den Telefon von Herr Schäfer bewegte sich der Tisch in Richtung der Bank und stoppte kurz bevor er Svenja und Charlotte berührt hätte. Als der Tisch gestoppt hatte, stellten sich Herr und Frau Schäfer zwei Stühle an den Tisch und nahmen gegenüber von Svenja und Charlotte platz, aber etwas dichter als die beiden Kinder zueinander saßen.

„So ihr Beiden, heute gibt es für euch keine Bestecke, daher werden wir euch Schnittchen machen.“ erklärte Frau Schäfer. Danach durfte jeder der Beiden sich eine der vorhandenen Brotsorten aussuchen und einen Belag dazu. Die Brote wurde von den Schäfers fertig belegt und in kleine Stücke geschnitten. Die fertigen Teller wurden dann den Kinder auf den Platz gestellt. Erst dann wurden die Ringe gelöst. Dabei löste sich aber nur eine Seite, der Stab blieb auf der linken Seite am Armband.

„Ihr könnt jetzt die Abstandhalter von der anderen Seite abnehmen und neben euch auf den Tisch legen“ sagte Herr Schäfer.

In der Tat konnte Svenja den Stab mit der freien Hand ganz leicht von dem Armband lösen und abnehmen. An den Ende des Stabes befand sich der gleichen Mechanismus wie auch an allen anderen Fixpunkten an denen sie schon fixiert war. Nachdem Svenja und Charlotte die Stäbe beiseite gelegt hatten aßen sie mit den Fingern die belegten Brotstücken. Dazu wurde ihnen ein Glas Wasser hingestellt aus dem sie trinken konnten. Herr und Frau Schäfer hatten sich ebenfalls Brote gemacht und gegessen. Svenja und Charlotte konnten so oft nach neuen Broten fragen bis sie satt waren. Das war zwar etwas langweilig, aber insgesamt auch recht komfortabel, da einem alles vor die Nase gestellt wurde.

Als alle mit Essen fertig waren, wurde der Tisch wieder zurückgefahren. Svenja war verwundert, dass die Stäbe auf dem Tisch liegen geblieben waren. Im nächsten Schritt hatten sich die Bänder der Bank wieder gelockert. Dann wurde zuerst bei Charlotte eine Leine im Rücken am Gurtgeschirr befestigt. Diese Leine hing zuvor einige Meter neben der Bank von der Decke herunter. Am oberen Ende der Leine befand sein eine Art Schlitten der in einer Schiene lief. Als Svenja das beobachtet hatte schaute sie unter die Decke und konnte im Bereich der Küche und des Wohnbereiche ein wahres Labyrinth von diesen Schienen entdeckten.

„Svenja, siehst du die Schienen? Damit ist es möglich, dass ihr uns im Haushalt hälfen könnt und dabei weder ausbüchsen noch auf einander losgehen könnt. Charlotte wird zuerst den Tisch abräumen und du wirst dich um den Abwasch kümmern.“ sagte Herr Schäfer und hat dann bei Charlotte die Bänder vom Gurtgeschirr gelöst, so dass sie aufstehen konnte. Der Schlitten folgte Charlotte durch mehrere Verbindungen und Schienen, als sie begonnen hatte die Lebensmittel vom Tisch in den Kühlschrank zu bringen.

Währenddessen hatte Herr Schäfer begonnen auch Svenja an eine dieser Leinen zu befestigen. Zuerst wurde aber ihre Fußstange unter der Bank gelöst aber nicht von den Füßen entfernt. Dann Wurde die Leine am Gurtgeschirr befestigt und zuletzt die Gurte der Bank gelöst. Svenja wurde gezeigt, dass sie sich zur Spüle in der Küche bewegen sollte, dabei folgte ihr die Leine in den Schienen. Es ging nur langsam voran und Herr Schäfer stand in der Nähe und hat Svenja beobachtet. Svenja dachte sich sie wäre in einem Straflager gelandet mit Fußfesseln und Arbeitsdienst. Aber sie wusste auch, dass sie ihrer Situation selbst schuld war.

„Gibt es denn hier keine Spülmaschine, wenn doch alles so modern ist?“ fragte Svenja und konzentrierte sich weiter auf ihre Schritte in Richtung Spüle.

„Ja Svenja, die gibt es, aber zum einen haben wir so wenig Geschirr benötigt, dass es sich nicht lohnt und zum anderen darfst du das gerne als Übung betrachten.“ sagte Herr Schäfer.

Das hatte sich Svenja schon gedacht, dass diese Arbeit mehr ein Strafarbeit sein sollte. Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit vor der Spüle stand ließ sie heißes Wasser einlaufen und gab etwas Spülmittel dazu. Kurz darauf brachte Charlotte auch schon das erste Geschirr und Svenja begann zu spülen, dass sie dabei beobachtet wurde war ihr klar und sie musste sich dafür nicht umdrehen. Aber die Arbeit fiel Svenja nicht schwer, sie hatte zuhause früher schon spülen müssen, auch wenn es schon länger her war.

Als sie die Hälfte fertig hatte, fragte Charlotte sie nach dem Lappen um dem Tisch abwischen zu können. Svenja gab ihn ihr höflich und musste eine kleine Pause machen. Dabei bemerkte Svenja wie unbequem das breitbeinige Stehen vor der Spüle war. Also wollte sie ein paar Schritte zurück machen, seitlich war mit der Stange nicht möglich. Dabei bemerkte sie, dass der Schlitten in der Schiene sich nicht bewegte.

„Svenja bitte bleib an der Spüle, du bist noch gesperrt.“ sagte Herr Schäfer der Svenja weiter beobachtete.

Svenja dachte bei sich, dass dies ein wirklich fieses System sei, wenn man damit ein einem Platz gehalten werden konnte. Aber sie würde ja nicht mehr lange brauchen. Nachdem Svenja den Lappen zurück hatte, musste sie nur noch wenige Stücke waschen und war schon am Abspülen als Charlotte mit ihre Aufgabe fertig war. Da sie sich in der gesamten Küche frei bewegen konnte, nahm sie das Handtuch und wollte mit trocknen beginnen.

„Nein das ist meine Aufgabe, ich habe das alleine verbockt.“ sagte Svenja und wollte Charlotte das Handtuch aus der Hand nehmen. Sie hoffte dabei auch Pluspunkte bei den Schäfer zu bekommen wenn sie die Strafe auf sich nehmen würde.

„Ja und wenn schon, ich kann dir verzeihen und es ist immer wichtig alles gemeinsam zu tun. Das ist gegenseitiger Respekt weißt du. Deswegen helfe ich dir jetzt.“ sagte Charlotte.

Die Worte hatten Svenja hart getroffen und ihre Augen wurden feucht. Natürlich war sie die Dumme in diese Situation und Charlotte hatte vollkommen recht. Svenja wusste ja auch, dass die Konsequenzen für Beide gelten werden und dass es für Beide leichter werden würde wenn sie zusammenarbeiten würden.

Nachdem Svenja alles fertig vom Schaum befreit hatte, trocknete sie sich mit einem anderen Handtuch die Hände ab und wischte sich sie Augen trocken. Dann drehte sie sich vorsichtig um 90 in vielen kleine Trippelschritten und umarmte Charlotte die dicht neben ihr stand und noch Geschirr abtrocknete.

„Vielen Dank! Das du mir verzeihen kannst und mir hilfst. Ich weiß dass wir uns nicht so gut leiden können aber ich danke dir vielmals, dass du mir gezeigt hast wie dumm ich mich benommen habe.“ sagte Svenja bei der Umarmung. Dies kam bei ihr auch wirklich aus vollem Herzen, es war ihr egal dass die Schäfer daneben standen und was sie darüber dachten.

Nachdem sie die Umarmung wieder gelöst hatte antwortete Charlotte, „Das habe ich doch gerne für dich gemacht, Schwesterherz! Gemeinsam werden wir das Beste daraus machen OK?“ Dabei lächelte Charlotte sie etwas unsicher an, denn das Thema Schwester war ja bei Svenja nicht so beliebt. Aber Svenja musste erst lächeln und dann mussten sie laut lachen.

„Ja machen wir, ich verspreche es!“ sagte Svenja als sie beim Lachen wieder sprechen konnte.

Beide atanden noch einen Augenblick da und lachten, aber Charlotte trocknete weiter das Geschirr. Dann kam Herr Schäfer zu den Beiden, „Es freut uns sehr, das ihr euch wieder vertragen habt und ich wünsch euch für die nächsten Tage viel Erfolg. Und Svenja, wir alle werden dich wenn nötig an dein eben abgelegtes Versprechen erinnern.“ sagte Herr Schäfer ernst und ruhig. So dass Svenjas lachen sich in ein etwas nachdenkliches Lächeln verwandelte.

„OK, auch wenn es ein heiterer Abend ist, müsst ihr Beide jetzt ins Bett. Charlotte, ich würde dich bitten das hier eben fertig zu machen und alles weg zu räumen. Da Svenja gezeigt hat, dass sie bereit ist etwas zu lernen werde ich ihr jetzt die Schrittbegrenzung abnehmen.“ sagte Herr Schäfer und bückte sich um Svenja die Stange zwischen den Beinen zu entfernen.

Svenja freute sich endlich wieder normal stehen zu können. Ihre Leine hielt sie aber immer noch vor der Spüle fest, während Herr Schäfer die Stange mit den Schlaufen wegbrachte.

Als Herr Schäfer zurückgekommen war, nahm er eine der Stäbe vom Tisch, die dort immer noch lagen, und übergab ihn Svenja. Dann wurde Svenja aufgefordert den Stab wieder an ihrem linken Armband zu befestigen, dies war auch einfach möglich und es rastete fest ein. Dann sollte Svenja sich damit die Arme hinter dem Rücken selbst verbinden. Das Gefühl dabei war komisch, aber sie zögerte nicht und hatte sofort versucht das andere Ende des Stabes mit dem rechten Armband zu verbinden. Dieses erforderte aber offensichtlich eine gewisse Übung, denn Svenja brauchte einige Zeit und viele Versuche bis es einrastete. Auf der einen Seite war sie stolz die Aufgabe geschafft zu haben, aber auf der anderen Seite hatte sie sich schon wieder selbst ihre Bewegungsfreiheit eingeschränkt.

Charlotte hatte in der Zwischenzeit auch ihre Aufgabe erfolgreich abgeschlossen und das restliche Geschirr getrocknet und wieder in die Schänke eingeräumt. Somit wurde auch Charlotte von ihrem Vater aufgefordert sich den Stab vom Tisch zu nehmen und genauso wie Svenja hinter dem Rücken sich damit die Arme zu verbinden.

Bei Svenja hatte Herr Schäfer unterdessen wieder die Handschlaufe am Gurtgeschirr befestigt und die Leine des Schienensystems gelöst um mit Svenja die Küche und den Essbereich zu verlassen. Charlotte konnte selbstständig zum Tisch gehen und ihrer neuen Aufgabe nachkommen. Auch sie brauchte einige Versuche. Svenja und Herr Schäfer gingen gemeinsam zurück zum Eingangsbereich von dem wie bei einem Flur noch einige andere Räume zu erreichen waren. Herr Schäfer steuerte Svenja zur einer Tür hinter der sich das Badezimmer verbarg. Es war für ein Ferienhaus sehr groß und hatte auch ein großes Fenster mit einer milchigen Scheibe. In der Mitte des Raumes hingen einige Leinen von der Decke die paarweise angeordnet schienen. Herr Schäfer nahm ein Paar und verband die Enden der Leinen mit je einem Armband von Svenja. Svenja konnte an den anderen Leine erkennen, dass die Enden mit diesen Verbindungsgliedern für die neuen Armbänder ausgestattet waren. Svenja wunderte sich kurz, dass der Stab zwischen ihren Armen dafür nicht abgenommen werden musste, aber dann fiel ihr wieder ein, dass die Armbänder mehrere von den Kontaktflächen hatten.

„So, ich hole noch schnell Charlotte.“ sagte Herr Schäfer und verließ das Bad wieder.

Dabei hatte Svenja dann Gelegenheit sich das Bad genauer anzusehen. Von den Leinen die sie fest hielten gab es 6 Paare, wobei ein paar immer zusammen in einer Art Winde führte. Damit konnte offensichtlich die Länge verändert werden. Svenja hatte Glück, und bei hier waren die Leinen so lang, dass ihre Arme nicht im Rücken nach oben gezogen wurde, was sehr unangenehm gewesen wäre. In ihrer Reichweite gab es drei Waschbecken nebeneinander, wobei eines extra niedrig für kleinere Kinder angebracht war.

Als nächstes war Svenja ein großer Tisch vor dem Fenster aufgefallen. Am Ende das dem Fenster zugewannt war, befand sich ein Roh mit den jetzt schon bekannten und Svenja immer auffälliger werdenden Fixierungspunkten. Im vorderen Drittel des Tische, der in den Raum ragte, gab es eine weitere Stange die aber gepolstert war und sich in ca. einem Meter Höhe über dem Tisch befand. Seitlich führten zwei Rohre zur Tischplatte, auf der das ganze verschraubt war. Der größte Teil der Tischplatte war mit einer abwischbaren Unterlage gepolstert. Es handelte sich offensichtlich um eine Wickeltisch und Svenja hoffte das sie für die Nacht nicht wieder eine Windel bekommen würde.

Weiter konnte Svenja noch eine Toilette sehen über der sich ein weites Paar der Leinen befand mit der Winde unter der Decke. Ein Stück weiter daneben gab es eine Duschkabine die eine sehr merkwürdige Tür hatte. Es sah aus, als würde die Kabine mit einem Rollo verschlossen sein, das zweigeteilt war. Ein Rollo konnte nach oben und ein nach unten geschoben werden. Die beiden Teile standen nur einen kleinen Spalt auseinander, so dass Svenja nicht in das Innere der Duschkabinen sehen konnte.

Dann gab es noch zwei Schränke und eine weitere Tür die aber geschossen war. Als sich Svenja weiter drehte, kamen gerade Charlotte und ihr Vater in das Bad. Auch Charlotte wurde an einem der Leinenpaare angebunden.

„So, Mama kommt gleich und macht euch für das Bett fertig. Nicht wieder streiten OK!?“ sagte Herr Schäfer und schaute Svenja dabei etwas vorwurfsvoll aber mit einem Lächeln an. Dann verließ er wieder das Bad.

„Danke noch mal, dass du mir geholfen hast in der Küche.“ sagte Svenja zu Charlotte.

„Gerne, ich habe dir das ja erklärt, es ist besser glaub mir.“ antwortete Charlotte.

„OK, ich gebe mein bestes. Aber sag mal, machen deine Eltern das immer so mit dem Fesseln der Hände oder ist das jetzt nur weil ich nicht so gehorche wie du?“ fragte Svenja.

„Hhmm, das ist eine gute Frage, also bisher war das nicht so extrem. Dass nervt mich auch schon sehr. Früher wurden mir auch mal die Arme verbunden, oder Manschette angelegt. Aber mit den Dinger hier geht das ja viel einfacher und schneller. Ich hoffe mal das meine Eltern jetzt nur damit experimentieren oder es mag wirklich an dir liegen. Kann ich nicht sagen.“ philosophierte Charlotte.

„Hmm ... ich hoffe du hast recht, das nervt sehr hart und macht keine Spaß immer so eingeschänkt zu sein. Aber mal ehrlich, ist dir mal aufgefallen wo es hier überall diese Fixierungspunkte gibt. Ich teile deinen Optimismus da nicht so ganz. Sogar für das Klo gibt es welche.“ sagte Svenja.

„Ja, aber das ist doch normal. Mama möchte doch nicht, dass wir selbst an unsere Scheide kommen. Sind deine Eltern da anders?“ fragte Charlotte.

„Erinnere mich nicht daran, bis Gestern abend durfte ich noch selbst auf die Toilette gehen, aber heute Morgen hat mir meine Mutter erzählt, dass ich das ab sofort nicht mehr darf. Das ist so gemein. Wie hältst du das aus?“ fragte Svenja.

„Naja ich habe mich zum einen daran gewohnt, ich kann mich kaum noch daran erinnern wie ich mich mal selbst abgeputzt habe. Aber zu anderen finde ich es auch sehr entspannend wenn Mama das macht, ich muss mich nicht darum kümmern und Mama macht das gut.“ sagte Charlotte und musste lachen.

„Ich kann mir das so gar nicht vorstellen.“ sagte Svenja dann nachdenklich.


Als Svenja noch die Erklärungen von Charlotte verarbeitete, war Frau Schäfer hereingekommen und stellte zwei Becher an den beiden höheren Waschbecken ab. Danach packte sie zwei neue Zahnbürsten aus und stellte sie in die Becher. Als nächstes legte sie ein Tablet-PC auf eine Ablage zwischen den beiden Schänke ab und schloss die Tür.

„So ihr beiden hübschen Prinzessinnen, dann wollen wir mal gucken ob wir alles haben um euch ins Bett zu befördern.“ sagte Frau Schäfer und begann bei Charlotte das Gurtgeschirr zu lösen und zu entfernen.

Im nächsten Schritte wurde der Overall geöffnet. Dann drückte Frau Schäfer etwas auf dem Tablet und Charlotte konnte den Stab zwischen ihren Arme lösen. Als Frau Schäfer den Stab beiseite gelegt hatte wurden die Leinen auch gelöst. So konnte Charlotte dann der Overall von den Schulter und Armen gezogen werden. So sollte sie dann zur Toilette gehen und dort wurden ihr sofort die dortigen Leinen an die Armbänder gesteckt. Die Leinen dort waren auf eine Höhe eingestellt, dass Charlotte ihre Arme im Stehen ungefähr auf Höhe ihre Brust gehalten wurden. So wurde ihr vor der Toilette stehend der Overall ganz ausgezogen. Darunter kam dann neben dem Sicherheits-BH auch der Geschlechtsschutz wieder zum Vorschein. Svenja spürte zwar permanent das Band in ihrem Po, hatte das Teil an sich aber schon nicht mehr in ihren Gedanken. Dieses änderte sich als sie es bei Charlotte wieder gesehen hatte. Damit fühlte sich das Band auch gleich wieder ein bisschen schlimmer an.

Frau Schäfer hatte schon begonnen bei ihrer Tochter den Geschlechtsschutz zusammen mit dem Hüftband zu entfernen. Danach durfte sich Charlotte auf die Toilette setzten. Dass sie dabei von Svenja beobachtet wurde schien sie nicht zu stören. Als sie auf der Brille saß, wurden ihre Arme durch die Leinen über ihren Kopf gehalten. Dieses sah sehr unbequem aus, aber Charlotte beschwerte sich nicht bei ihrer Mutter darüber.

Da Charlotte Zeit für ihre Geschäfte hatte, kümmerte sich Frau Schäfer dann um Svenja. Auch ihr wurde zuerst das Gurtgeschirr abgenommen und dann die Stange zwischen den Armen entfernt, sodass sie ihre Arme wieder nach vorne nehmen konnte, obwohl sie noch an den Leinen befestigt waren.

„Svenja, dreh dich bitte mal zurück. Deine Sicherung ist ja ganz verdreht.“ sagte Frau Schäfer als sie bemerkte, dass Svenja die beiden Leinen verdreht hatte als sie sich zuvor das Bad genauer angesehen hatte. Svenja folgte der Anweisung und fand das Gefühl sehr komisch sich fast frei bewegen zu können aber die Arme nicht tiefer als den Bauch nehmen zu können. Gerade wenn sie ein paar Schritte nach vorne oder hinten machte, wurden ihre Arme weiter hochgezogen, da die Winde unter der Decke an einem fest Punkt in der Mitte des Raumes angebracht war.

So sollte Svenja sich zuerst die Zähne putzen, dafür näherte sie sich den Waschbecken und erkannte auf einem der Becher ihren Namen, worüber sie sich etwas freute denn die Schäfers hatten offensichtlich genauso an sie, wie an ihre Tochter gedacht, bei den Vorbereitungen zu diesem Urlaub.

Als Svenja begann sich die Zähne zu putzen wurde sie zu Beginn genau von Frau Schäfer beobachtet, was ihr etwas unangenehm war, aber nach einigen Augenblicken war Frau Schäfer offensichtlich mit der Technik die Svenja benutzte zufrieden und ließ sie alleine weiter machen.

Im Hintergrund hatte Svenja wahrgenommen wie Charlotte und ihre Mutter ein paar Worte gewechselt hatten. Das Zähneputzen war komisch mit den Leinen an den Händen. Gerade der Arm den sie nicht benutzte konnte sie nicht am Körper hängen lassen, dafür war die Leine zu kurz.

Nachdem Svenja mit ihren Zähnen fertig war und sich das Gesicht mit dem bereitgelegten Handtuch abgetrocknet hatte, schaute sie wieder zu Charlotte die sich inzwischen in der Dusche befand. Ihre Arme waren nach oben seitlich zur Duschwand ausgestreckt und ihre Beine nach außen gespreizt. Außerdem war Svenja noch aufgefallen, dass sie inzwischen vollkommen nackt war.

Weitere Details konnte Svenja aber nicht sehen, denn Frau Schäfer war auf sie zu gekommen und hatte begonnen ihr den Hausanzug zu öffnen. Um die Arme aus dem Ärmeln zu bekommen, wurden auch bei ihr die Leinen gelöst. Nachdem das Oberteil ausgezogen war, wurden die Arme an den Leinen über der Toilette wieder befestigt. Dort wurde Svenja dann mit Ausnahme des BHs vollständig entkleidet.

„So Svenja, du darfst jetzt die Toilette benutzen während ich Charlotte wasche. OK?!“ sagte Frau Schäfer.

Svenja war es sehr peinlich so fast nackend vor Frau Schäfer und auch Charlotte zu stehen ohne mit den Händen irgendetwas verdecken zu können, aber sie erinnerte sich auch daran wie Charlotte ihre Arme in die Luft recken musste beim Sitzen auf der Toilette.

„Frau Schäfer? ….. Können sie die Leinen etwas länger machen? Das ist doch sonst unbequem.“ fragte Svenja zögerlich und leise.

Frau Schäfer schaute Svenja erst ernst an und lächelte dann aber. „Svenja, auf der Toilette geht es ja nicht um deinen Komfort, sondern um deine Sicherheit und deinen Schutz. Setz dich erst mal, dann schaue ich ob ich was für dich tun kann.“, sagte Frau Schäfer und ging zum Tablet hinüber. Svenja setzte sich auf die Toilette und ihre Arme wurden nach oben gezogen. Wie sie erwartet hatte war das keine schöne Position.

Als dann Frau Schäfer auf das Tablet getippt hatte wurden ihre Arne noch weiter nach oben gezogen und Svenja stieß einen kurzen Schrei des Erschreckens aus und stand sofort wieder auf. Frau Schäfer hatte sofort ihren Finger wieder vom Display genommen und die Seile hatten sofort wieder aufgehört sich zu heben.

„Entschuldige bitte Svenja, das war der falsche Knopf. .. Du bist aber auch wirklich schreckhaft, etwas mehr Gelassenheit würde dir gut tun.“ sagte Frau Schäfer und lächelte Svenja an.

Dann hatte sie einen anderen Button auf dem Tablet gedrückt und die Leinen senkten sich nach unten. Svenja durfte offensichtlich solange stehen bleiben während die Leinen nach unten liefen. Auf der Höhe ihre Bauches stoppte Frau Schäfer die Leinen wieder. „So Svenja, tiefer geht es nicht, damit musst du jetzt zurechtkommen.“ sagte Frau Schäfer und ging zur Dusche in der Charlotte immer noch in einer ähnlich unbequemen Position auf ihre Mutter wartete.

Svenja hatte zunächst zur Decke zu der Rolle mit dem Leinen geschaut, dort gab es durchaus noch Leine. Der Grund warum es nicht tiefer ging musste offensichtlich darin liegen, dass sie nicht mit den Händen an ihren Unterleib kommen sollte. So setzte Svenja sich wieder auf die Toilette und musste feststellen, dass ihre Hände dann ungefähr auf der Höhe ihrer Schulter gehalten wurden. Bequem war das auch nicht, aber Frau Schäfer hatte ja auch gesagt, dass dies nicht angestrebt wurde.

Während Svenja so auf der Toilette saß, schaute sie gespannt zu wie Frau Schäfer ihre Tochter in der Dusche wusch, dazu wurden die beiden Rollos immer mal wieder in der Höhe angepasst, so dass Frau Schäfer alle Stellen mit Wasser abbrausen und Waschen konnte. Charlotte musste oder konnte sich dabei kaum bewegen.

Svenja hatte dabei fast vergessen warum sie überhaupt auf den Klo saß. Erst als Frau Schäfer ein Handtuch holte um Charlotte abzutrocknen, schaute sie zu Svenja und fragte kurz, „Bist du fertig?“

Erst danach konzentrierte sich Svenja auf ihre Aufgabe und plötzlich plätscherte es in der Schüssel. Das kam Svenja ziemlich laut vor und es war ihr sehr peinlich. Aber weder Charlotte noch ihre Mutter reagierten darauf. Daher entspannte sich Svenja wieder etwas und konnte sich auch auf ihr großes Geschäft konzentrieren, was nach dem langen Tag auch dringend nötig wurde. Das dazu gehörige Platschen in der Kloschüssel wurde von Frau Schäfer mit einem kurzen Blick und einem wohlwollenden Lächeln bedacht, was Svenja wieder etwas erröten ließ. Aber glücklicherweise ging sie nicht weiter darauf ein.

Im nächsten Moment wurde dann Charlotte aus der Dusche befreit und zum Wickeltisch geführt. Sie musste sich auf den Rücken legen und ihre Armbänder am oberen Ende einrasten lassen. Dann wurde ihr von ihrer Mutter ein kleines Kissen unter den Kopf gelegt, was die Lage offensichtlich etwas bequemer für Charlotte machte. Danach hatte ihre Mutter bei den Füßen begonnen sie einzucremen. Charlotte schien das zu gefallen, denn sie hatte einen sehr zufriedenen Gesichtsausdruck dabei und ihre Mutter schien es mit Hingabe zu machen.

Svenja beobachtete es und fühlte sich selbst aber schmutzig, da sie sich nach ihrem Geschäft nicht sauber machen konnte. Auch wurde die Position der Arme immer unangenehmer. Als Frau Schäfer mit den Beinen von Charlotte fertig war, hielt Svenja es nicht mehr aus. „Frau Schäfer ich bin fertig hier, es ist so unbequem!“

„Svenja Kind, du bist so ein ungeduldiges Mädchen. .. Ja, ich mache dich gleich sauber, lass mich wenigstens bei Charlotte die Windel anlegen, dann geht es bei dir weiter. Ich kann mich ja nicht zerteilen.“ sagte sie zu Svenja.

„Du kannst schon mal deine Füße hier oben auf die Stange legen. „ sagte sie dann zu ihrer Tochter und deutete auf die gepolsterte Stange die sich über dem Wickeltisch befand.

Dann nahm sie eine andere Creme und widmete sich damit den gesamten Intimbereich ihrer Tochter der jetzt durch den leicht angehobenen Po sehr gut zu erreichen war. Als das erledigt war, wurde eine Windel unter Charlottes Po bereitgelegt und sie sollte die Beine wieder von der Stange nehmen. So wurde dann die Windel von Frau Schäfer sorgfältig verschlossen.

Erst dann hatte sich Frau Schäfer wieder Svenja zugewandt und sie aufgefordert aufzustehen und sich so weit wie möglich nach vorne über zu beugen. Um nicht nach vorne über zu fallen, konnte Svenja dabei einen Teil ihres Gewichtes auf die Leinen an den Armen verlagern. Diese Position streckte ihren Po weit nach hinten, so dass Frau Schäfer diese einfach mit Toilettenpapier reinigen konnte. Dazu spreizte sie mit einer Hand die Pobacken von Svenja etwas aus einander um an alle Stellen zu gelangen. Die Position war nicht unangenehm in Körperlichen sinne, aber Svenja war es unheimlich peinlich so behandelt zu werden.

Glücklicherweise dauerte es nicht sehr lange, und sie durfte sich wieder gerade hinstellen. Nachdem sich Frau Schäfer die Hände gewaschen hatte löste sie Svenja die Leinen und begleitete sie in die Duschkabine. Dort musste sie zuerst mit dem Gesicht zur Wand stehen bleiben und Frau Schäfer öffnete ihren Sicherheits-BH und entfernte ihn. Danach sollte sich Svenja wieder umdrehen.

„So Svenja, siehst du da oben rechts und links die beiden Fixpunkte?“ fragte Frau Schäfer und deutete auf die angesprochenen Stellen im oberen Bereich der Duschkabine.

Svenja wusste was von ihr erwartet wurde aber sie hatte keine Lust sich selbst schon wieder in Hampelmann Stellung zu fixieren. „Ja sehe ich!“ sagte sie daher nur und schaute Frau Schäfer dann erwartungsvoll an.

„Svenja Schatz, es ist heute Abend hier im Bad bis jetzt alles super gelaufen, bitte fang jetzt nicht an zu bocken. Du weißt genau was ich von dir erwarte. Also bitte hoch mit den patsche Händchen.“ sagte Frau Schäfer bestimmt aber mit einem Lächeln im Gesicht.

Svenja wollte eigentlich auch keinen Ärger mehr an diesem Abend haben und so streckte sie ihre Arme nach oben zu den Punkte und lies die Armbänder eines nach dem anderen einrasten.

„So ist es brav, ich brauche nicht mehr lange bei Charlotte. Dann kann ich dich auch duschen.“ sagte sie und streichelte Svenja zärtlich über die Wange im Gesicht. Danach musste Svenja noch ihre Beine bis zum Rand der Duschkabine spreizen. Dort wurden dann von Frau Schäfer zwei Schlaufen um die Fußgelenke gelegt, so dass Svenja wirklich wie ein Hampelmann in der Dusche stehen musste und ihre Beine nicht wieder zusammen nehmen konnte.

„Frau Schäfer?“ sagte Svenja vorsichtig, als sie diese schon abwenden wollte.

„Ja Kind was ist? Stimmt was nicht?“ frage Frau Schäfer.

„Naja ich befürchte sie es dauert noch etwas bis sie mich duschen. … und da wollte ich fragen ob das mit den Füßen nötig ist. Das wie so sehr schnell unbequem. Bitte!“ sagte Svenja mit eine tief traurigen Stimme.

„Hmm Svenja, auf der einen Seite ist dein Gebettel und deine Wehleidigkeit schon etwas nervig. Aber auf auf der anderen Seite muss ich zugeben, dass wenn ich Charlotte alleine fertig mache sie nicht so lange so stehen muss.“ sagte Frau Schäfer und betrachtete Svenja einen Moment.

„Bitte bitte, machen die das an den Füßen wieder los.“ bettelt Svenja noch mal.

„Ja OK. Aber zum Duschen mache ich es wieder fest. Ich möchte nicht, dass du mir dazwischenfunkst, wenn ich dich wasche.“ sagte Frau Schäfer und löste die Schlaufen um Svenjas Fußgelenke wieder.

Svenja war sehr erleichtert und stellte sich sofort wieder gerade in die Duschkabine. Sie hatte schon befürchtet, dass Frau Schäfer sie zur Strafe wegen ihrer Verfehlungen des Tags, absichtlich Qualen wollte.


Bei Charlotte wurde als nächstes der Oberkörper und die Arme eingecremt. Charlotte schien es wieder zu genießen, und bei ihren Brüsten hatte Svenja den Verdacht, dass Frau Schäfer mehr eine Massage machte als nur zu cremen. Im nächsten Schritt wurden die Armbänder von Charlotte gelöst und sie musste ihren Oberkörper aufrichten und sich mit den Armen nach hinten abstützen, so konnte ihre Mutter auch den Rücken eincremen.

Als das abgeschlossen war, durfte Charlotte von dem Wickeltisch steigen und musste sich wieder vor die Waschbecken stellen, wo auch wieder ein Leinenpaar an den Armbänder befestigt wurden.

„So Lotte Schatz, jetzt kann die Creme einziehen während ich Svenja dusche.“ sagte Frau Schäfer und drückte einen Button auf dem Tablet, woraufhin sich die Arme von Charlotte in die Höhe bewegten. Charlotte schaute ihre Mutter etwas enttäuscht an.

„Ja, da musst du nicht so gucken, Schatz. Du weißt doch das da nicht gefummelt wird“ sagte ihre Mutter und stoppte die Leinen erst nachdem Charlottes Hände höher als ihr Kopf gehalten wurden, so dass sie ihre Brüste nicht mehr erreichen konnte. Svenja konnte die Enttäuschung in Charlottes Gesicht sehen, sie musste sich wohl darauf gefreut haben in einem unbeobachteten Moment an ihre Nippel zu kommen. Aber eigentlich musste sie doch ihre Mutter besser kennen.

Svenja konnte nicht weiter darüber nachdenken, denn es ging in dem Moment auch schon bei ihr weiter. Frau Schäfer wies sie an ihre Beine wieder auseinander zu stellen und sicherte diese dann wieder mit den Schlaufen. Dann nahm sie die Brause und fühlte die Temperatur bis sie zufrieden war und richtete dann den Strahl ohne Vorankündigung auf Svenja. Im ersten Moment war sie etwas erschrocken, aber nicht wegen der Temperatur, sondern weil es überraschen kam und sie dem nicht ausweichen konnte. Aber Frau Schäfer machte das sehr liebevoll und zärtlich. Als Svenja vom Hals bis zum den Füßen nass war, nahm Frau Schäfer einen eingeseiften Waschlappen und wusch Svenja von unten nach oben ab. Ihrer Scheide und dem Anus schenkte sie besonders viel Aufmerksamkeit. Svenja spürte dort immer eine Finger von Frau Schäfer durch den Waschlappen. Aber es war bei weitem nicht so unangenehm wie sie sich das vorgestellt hatte. Als ihre Mutter ihr am Morgen geklärt hatte, dass sie sich nicht mehr selbst waschen würde, hatte sie sich das viel schlimmer und unangenehmer vorgestellt. Auf Grund ihrer Fesseln konnte sie sich dem zwar nicht entziehen, aber sie hatte auch viel weniger das Bedürfnis dies zu tun. Es war viel mehr aufregend und fühlte sich prickelnd an.

Als wieder alles mit Wasser abgeduscht war, nahm Frau Schäfer die Enden der Zöpfe und öffnete sie. Es dauerte einen Moment bis alle Haare wieder entwirrt waren und dann wurde auch der Kopf und die Arme von Svenja mit der Brause nass gemacht. Auch hier kam wieder ein Waschlappen zum Einsatz und Svenja musste ihre Augen schließen. Es dauerte aber nicht lange und es wurde wieder alles mit Wasser abgespritzt. Dann wurden die Haare besonders intensiv nass gemacht und Frau Schäfer legte sie über Svenjas Schulter nach vorn um sie dort mit Shampoo zu waschen. Als auch diese wieder ausgewaschen war, versuchte Frau Schäfer das Wasser aus Svenjas Haaren zu drücken.

„Svenja, deine Haare sind aber recht unpraktisch und es braucht viel Zeit sie zu pflegen. Wir sollten darüber nachdenken, sie zu kürzen.“ sagte Frau Schäfer als sie das Handtuch geholt hatte.

„Nein, Nein, das können sie nicht machen. Ich liebe meine langen Haare. Sie sollen noch viel länger werden.“ sagte Svenja mit einem gewissen Entsetzen in der Stimme und auch Aufregung.

„Ruhig Svenja, reg dich nicht gleich wieder auf. Aber du solltest auch einsehen, dass du das nicht zu entscheiden hast. Wenn ich sage ‚wir denken darüber nach‘, dann meine ich mein Mann und ich. Bei ganz wichtigen Entscheidungen würde ich auch deine Mutter anrufen. Aber über die Länge der Haare hat der Erziehungsberechtigte zu entscheiden und das sind derzeit mein Mann und ich.“ erklärte Frau Schäfer während sie begonnen hatte Svenja mit dem Handtuch ab zu rubbeln.

„Aber ich bin doch nur ein paar Wochen bei ihnen. Da können sie doch nicht meine schönen Haare abschneiden.“ sagte Svenja mit einem zittern in der Stimme. Sie wusste genau, wenn Frau Schäfer es wollte, würde sie es nicht verhindern können.

„Jetzt fang doch nicht gleich an zu weinen, wir werden bei unserer Entscheidung versuchen zu berücksichtigen, dass dir deine langen Haare wichtig sind. Aber die wachsen auch wieder nach.“ versuchte Frau Schäfer Svenja zu beruhigen.

„Aber .. aber .. ich kann doch die Haare auch selber waschen, dann haben Sie keine Arbeit damit.“ sagte Svenja und die ersten Tränen liefen ihr über die Wangen.

„Kind, jetzt steigere dich doch da nicht so rein. Du redest ja dummes Zeug. Es ist doch noch nichts entschieden. Komm, ich wickele dich jetzt für die Nacht.“ sagte Frau Schäfer und wischte Svenja die Tränen mit dem Handtuch aus dem Augen.

Dann löste sie die Riemen an den Füßen und trocknete dort noch mal nach. Es folgte auch das lösen der Arme und Svenja wurde von Frau Schäfer auf den Wickeltisch begleitet und sie half Svenja auch beim einrasten der Armbänder an der oberen Befestigung. Danach zog Frau Schäfer die Haare von Svenja nach oben und lies sie gebündelt seitlich um Wickeltisch hängen. So konnte sie Svenja auch ein Kissen unter den Kopf legen, was die Position viel bequemer machte.

„So Svenja, ich werde dich jetzt auch von Kopf bis Fuß eincremen. Du solltest dich entspannen und es vielleicht sogar genießen.“ sagte Frau Schäfer und begann Svenja an den Füßen einzucremen. Genauso wie sie es bei ihrer Tochter zuvor gemacht hatte.

Svenja war gedanklich immer noch bei der Drohung ihre Haaren zu verlieren. Nur langsam bemerkte sie wie zärtlich und hingebungsvoll Frau Schäfer ihr die Creme in die Füße und Beine massierte. Die Frau mochte komische Ansichten haben und ihre Vorhaben knallhart durchsetzen, aber gemein oder fies war sie nicht, dachte Svenja. Das hatte auch die Sache mit den Schlaufen in der Dusche gezeigt. Sicher, sie würde sich darüber ärgern wenn sie die Haare wirklich abschneiden sollten, und sie würde sich auch über Frau Schäfer ärgern. Aber in diesem Moment wurde ihr klar, dass Frau Schäfer all dieses nicht aus Boshaftigkeit tat.

„So Svenja, jetzt nimm bitte mal deinen Beine hoch und leg sie da oben auf der Stange ab.“ sagte Frau Schäfer plötzlich und riss Svenja aus ihren Gedanken.

„Ja so ist gut, den Po bitte noch etwas höher.“ folgte die nächste Anweisung, nachdem Svenja ihr Beine auf der Stange abgelegt hatte.

Sie wusste, dass sie in diese Position unmöglich der nun folgen Prozedur ausweichen konnte. Svenja hatte sich schon am Morgen davor gefürchtet aber nach der Erfahrung in der Dusche, wo sie auch keine Möglichkeit hatte auszuweichen, und nach dem eincremen der Beine hatte sie keine Angst mehr als sich Frau Schäfer mit ihren Fingern und der Creme ihrem Intimbereich näherte. Sie hatte nicht mal mehr das Bedürfnis dem auszuweichen. Als die kalte Creme ihre Schamlippen berührte musste Svenja leise aufstöhnen. Es war trotz der Kälte ein schönes Gefühl. Seit sie zuhause im Bett angebunden wurde und die verschlossenen Schlafanzüge tragen musste, hatte sie sich dort selbst nicht mehr so berührt. Selbst beim Duschen wurde sie häufig beobachtet und hatte daher nie die Gelegenheit. Wenn sie mal alleine auf der Toilette war, hatte sie mal mit eine Papiertuch darüber gewischt, aber mehr auch nicht.

Frau Schäfer hatte den Bereich inzwischen wieder verlassen und Svenja war fast etwas enttäuscht das es so schnell ging. Aber es folgte noch der Anus und die Poritze die reichlich mit der Creme bedacht wurden. Danach folgte dann die Windel, der Svenja auch nicht ausweichen konnte. Sie war froh ihre Mutter ausgeredet zu haben, dass sie nicht jede Nacht eine bekam. Es war ja nicht so, dass sie es unbequem fand. Aber die Vorstellung sie zu benutzen und dann im eigenen Urin oder schlimmeren zu liegen bereitete ihr das Unbehagen.

Bei Frau Schäfer darum zu bitten, dass sie keine haben wollte schien ihr sinnlos. So ließ sie sich die Windel ohne Wiederworte umlegen. Stattdessen dachte sie über das Wort „ausweichen“ nach welches mehrfach durch ihre Gedanken gekommen war. Ihre Mutter nannte all das ja „Ausweichfreie Erziehung“. Ihr wurde hier bei den Schäfer immer klarer was damit gemeint war. Als Kind nahm man den Ausdruck „Erziehung“ nicht so war. Besonders nicht in ihrem Alter, aber im Grunde war sie immer der Erziehung ihre Eltern ausgesetzt. Nur war diese eine besonders intensive Form.


Die Aufmerksamkeit von Svenja wurde langsam wieder auf ihren Körper gelenkt. Kurz nachdem die Windel glatt und stramm verschlossen war, setzte Frau Schäfer das eincremen an Svenjas Oberkörpers fort. Sie verstand immer mehr warum Charlotte es so genossen hatte. Auch wurde ihr schnell klar, warum sie sich auf den Armen abstützen sollte während der Rücken eingecremt wurde. Denn auch Svenja verspürte in diesem Moment einen starken Drang sich selbst die Brüste weiter zu massieren.

Nachdem Svenja auch von dem Wickeltisch aufgestanden war, wurde ihr sofort die Leinen angelegt und genauso hochgezogen wie bei Charlotte zuvor. Svenja war davon inzwischen sehr erregt und würde sich ohne zu zögern eine Hand in die Windel stecken wollen wenn die Leinen dieses nicht effektiv verhindern würden. Im ersten Moment kribbelte es sehr intensiv in Svenjas Bauch, aber schon nach sehr kurzer Zeit machte sich starke Frustration breit. Es war klar, dass keine weitere Stimulation stattfinden würde.

Bei Charlotte schien das lange Warten und die Frustration jede Erregung vertrieben zu haben. Sie schaute gelangweilt an die Wand und gähnte sogar, als ihre Mutter ihr einen Schlafanzug hinhielt in den sie einsteigen sollte. Es handelte sich um eine bunten Einteiler aus dünner Baumwolle mit einem Reißverschluss im Rücken. Als Charlotte zu Hälfte drin war, wurden die Leinen gelöst und sie konnte ihre Arme durch die Ärmel stecken. Als die Schulter auch drin steckten, prüfte Frau Schäfer das die eingearbeiteten Körbchen auch an der richtigen Stellen saßen. Nach dem Schließen des Reißverschluss spannte sich der Anzug eng um den Körper von Charlotte und auch die Windel zeichnete sich leicht ab.

Im nächsten Schritt ließ Frau Schäfer die Leinen für Charlotte wieder so weit herunter, dass die mit angelegten Leinen sich die Zähne putzen konnte. Während Charlotte sich um ihre Zahnhygiene kümmerte, kam Frau Schäfer mit Svenjas Sommerschlafoverall zu ihr und zog ihn ihr an. Ihre Eltern mussten ihn am Morgen offensichtlich den Schäfers mitgegebene haben. Die Leinen wurden nur kurz für das Anziehen der Ärmel gelöst und sofort wieder angelegt. Bevor der Reißverschluss im Rücke geschlossen wurde stellte Frau Schäfer noch die internen Bänder ein. Sie zog sie so fest, dass es zwar eng Anlag aber nicht unangenehm drückte. Die Windel wurde ebenso eng an Svenjas Unterleib gedrückt.

Charlotte trocknete auch gerade ihr Gesicht ab als Svenja in ihrem Schlafanzug steckte.

„So Kinder, fertig. Ihr seht zuckersüß aus und gerade recht für das Bettchen.“ sagte Frau Schäfer mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Dabei ging sie an Charlotte vorbei zu dem Tablet und schlug ihrer Tochter liebevoll mit der flachen Hand auf den gewindelten Po. Charlotte schien das nicht sonderlich zu stören, sie lächelte ihre Mutter an.

Im nächsten Moment hatten sich bei beiden Mädchen die Leinen zeitgleich gelöst. Frau Schäfer nahm das Tablet unter den Arm und öffnete die zweite Tür im Badezimmer.

„So Kinder das ist euer Schlafzimmer in diesem Jahr, kommt mit.“ sagte Frau Schäfer und ging voran in das Zimmer hinter der Tür. Charlotte und Svenja folgten ihr in das Zimmer. Svenja schaute sich um, es gab keine Fenster aus denen sie heraussehen konnte. Es gab nur Oberlichter, durch die immer noch die untergehende Sonne den Raum leicht rötlich färbte. Die Wände waren weiß gestrichen und es gab nur 2 Bilder an der gegenüberliegende kürzeren Wand. Die Wände rechts und links waren länger. An der rechten Wand lag einer weitere Tür und 6 kleine Kleiderschränke. Dem gegenüber auf der linken langen Wand standen anscheinend sechs Betten. Auf den ersten Blick war sich Svenja da nicht so sicher ab es alle Betten waren. Alle standen mit dem Kopfende an der Wand und die anderen drei Seiten standen frei im Raum. Die ersten beiden Betten sahen nicht weiter ungewöhnlich aus, nur etwas schmaler als sie es von zuhause kannte. Die beiden mittleren Betten in der Reihe waren Gitterbetten mit dicken Stäben aus Buchenholz. Diese waren in einem sehr stabilen Rahmen aus Buchenholz eingefasst. Die Abmessungen der Betten waren mit den ersten Beiden identisch. Ca. 2 Meter lang und ca. 60 cm breit. Die Matratzen befanden sich auch auf der gleichen Höhe und die Gitter reichten circa einem Meter hoch.

Irritiert war Svenja aber von den letzten beiden „Betten“. Sie hatten im Grunde die gleichen Außenmasse wie die beiden mittleren Gitterbetten und auch dieselben Holzstäbe, aber bei diese war zusätzlich noch oben auf den Gittern ein liegendes Gitter, was die Betten zu einer Art Käfig machte. Zusätzlich waren die Matratzen gut 30cm höher als bei den anderen Betten. Somit würde jemanden in dem Käfig nur wenig Spielraum bleiben. Ein Sitzen oder Knien wäre nicht möglich.

Bei diesem Anblick bekam Svenja Herzklopfen, sie war es je in den letzten Monaten gewöhnt im Bett angebunden zu sein und das Bett nicht selbst verlassen zu können, aber in einem Gitterbett wie ein kleines Kind eingesperrt zu sein oder noch schlimmer - in einem der Käfige liegen zu müssen und sich nicht bewegen zu können, machte ihr große Angst.

Frau Schäfer und Charlotte waren bis in die Mitte des Raumes durchgegangen, aber Svenja war an der Tür stehen geblieben. Sie traute sich nicht weiter zu gehen, so unangenehm war ihr die Vorstellung in einem der hinteren Betten zu landen. Als Frau Schäfer die Mitte des Raumes erreicht hatte drehte sie sich um und wollte den beiden Mädchen offensichtlich etwas sagen. Aber als sie Svenjas Reaktion sah, wie sie verkrampfte und keine Schritt mehr nach vorne tun konnte, ging sie wieder auf Svenja zu.

„Nein .. bitte .. bitte nicht .. bitte kein Gitterbett“ sagte Svenja mit leiser Stimme und ging mit kleinen Schritten in die Ecke zwischen den beiden Türen. Als Frau Schäfer näher gekommen war drückte sie sich in die Ecke um ihr aus zu weichen, was natürlich nichts brachte. Als Frau Schäfer sie erreichte nahm sie Svenja erstmal in die Arme. „Svenja Kind, was hast du denn. Hat deine Mutter mir vergessen etwas zu sagen? Hast du schlimme Kindheitserfahrungen mit einem Kinderbett?“ fragte Frau Schäfer behutsam und löste dann die Umarmung um Svenja in die Augen zu sehen.

„Nein“ sagte Svenja leise und schüttelte vorsichtig mit dem Kopf.

„Aber warum hast du dann so ein Panik davor. So ein Bett ist doch total gemütlich und du kannst nicht rausfallen oder deine Decke kann nicht runter fallen. Was stört dich so sehr daran?“ fragte Frau Schäfer und streichelte Svenja über den Kopf.

Svenja hatte für sich selbst keine gute Erklären warum ihr der Gedanke, in einem Gitterbett schlafen zu müssen, so viel Unbehagen bereitete. Rational gesehen machte es keinen Unterschied ob sie auf einem normalen Bett angebunden war oder aus dem Käfig nicht heraus konnte. Sie war in jedem Fall auf die Schäfers angewiesen. Irgendetwas unterbewusstes machte da in ihrem Kopf einen Unterschied. War es die Assoziation mit einem Kleinkind oder mit Gefängnisgittern? Sie fand so schnell keine Antworten darauf.

„Ich weiß nicht so genau, es fühlt sich falsch an.“ sagte Svenja mit einer gewissen Verzweiflung.

„Naja Svenja, da können wir ja deinen Gefühlen mal ein Update geben und du probierst es einfach mal aus. Wer weiß, vielleicht fühlt es sich dann viel besser an. Hmm was meinst du?!“ sagte Frau Schäfer und griff Svenja bei der Hand um sie sanft zu den beiden mittleren Betten zu ziehen.

Svenja folgte zögerlich und als sie näher kam bemerkte sie, dass nur die beiden mittleren Betten mit Bettzeug gezogen waren. Die Entscheidung war also mal wieder ohne sie getroffen worden. Aber Frau Schäfer gab sich größte Mühe Svenja dieses so schohnend wie möglich bei zubringen.

„Mama, darf ich hier hinten im letzten Bett schlafen?“ fragte Charlotte plötzlich ziemlich unpassend. Sie hatte wohl noch nicht bemerkt, welche beiden Betten vorbereitet waren.

„Charlotte bitte jetzt nicht. Du wartest jetzt bis du dran bist.“ sagte Frau Schäfer ziemlich scharf zu ihrer Tochter die daher auch nicht weiter nachfragte. Sie wusste bei dem Ton ihrer Mutter, dass sie besser ruhig wäre.

Frau Schäfer hatte das erste der Gitterbetten mit Svenja an der Hand erreicht. Mit der anderen Hand entriegelte sie das Gitter am Fußende und klappte es zu Seite, sodass das Bett an hinteren Ende offen war. Dann hatte sie elegant mit einem Schlag die Bettdecke zu Seite geschlagen.

„So Svenja, dann krabble doch mal rein.“ sagte Frau Schäfer und zog Svenja, immer noch an einer Hand haltend, in das Bett. Svenja ging auf ihren Knien hinein und stützte sich mit der freien Hand am Gitter ab. Das Gitter ging ihr dabei bist knapp zur Brust. Als sie am vorderen Drittel angekommen war setzte sie sich kniend auf ihre Beine.

„So Svenja, fühlt sich da jetzt was komisch an, Schatz?“ fragte Frau Schäfer liebevoll und ließ die Hand von Svenja so.

Svenja schaute sich um, wenn sie sich auf ihre Beine stellen würde könnte sie locker über das Gitter klettern, und solange ihr Kopf und somit ihr Blickfeld oberhalb der Gitter war konnte sie auch nichts beklemmendes spüren. So hatte sie ihren Kopf geschüttelt.

„Gut, dann können wir weiter machen, wenn du nochmal so ein Problem wie eben bekommst, sagst du bitte rechtzeitig bescheid. OK?“ sagte Frau Schäfer und schloss das Gitter wieder.

„Ich werde jetzt noch etwas holen und vorbereiten müssen, dann erkläre ich euch alles für die Nacht.“ sagte sie dann zu beiden Mädchen.

„Svenja zeig mal bitte deine Hände her.“ sagte sie dann zu Svenja und holte eine der Verbindungsstangen aus der Hosentasche.

„Nein Svenja, hier bitte durch unter dem Holz.“ sagte sie als Svenja ihre Hände brav ausgestreckt hatte über dem Gitter. Frau Schäfer deutete dabei auf das Gitter. Svenja verstand nicht was das sollte und steckte ihre Hände dann zwischen den Stäben durch, so das sich dazwischen einer der Holzstäbe befand. Dann griff Frau Schäfer nach den Armbändern und verband beide mit der Stange.

Erst danach hatte Svenja bemerkt was geschehen war, sie war an das Gitter gefesselt worden. Ihr Hände befanden sich außerhalb des Gitters und konnten durch die Verbindung nicht zurück gezogen werden. Svenja schaute Frau Schäfer entsetzt aber sprachlos an.

„Svenja, halb so schlimm ist nur für kurze Zeit, wenn du magst kannst du dich auch hinlegen und das Bettgefühl testen.“ sagte Frau Schäfer und streichelte Svenja beruhigend über den Kopf.

Dann ging sie zu Charlotte „Komm Lotte, du auch kurz aber bitte im Stehen vor dem Bett.“ sagte sie zu ihrer Tochter und holte eine weitere Stange hervor. Damit wurde Charlotte an dem anderen Gitterbett am Fußende auch durch das Gitter festgesetzt. Dann verließ Frau Schäfer den Raum durch die Zweite Tür.

Nach eine kurzen Stille war Svenja die Bitte von Charlotte wieder angefallen, dass sie im geschlossenen Käfig schlafen wollte. Der Sache musste sie auf den Grund gehen. „Sag mal Charlotte, hast du das eben ernst gemeint, dass du in so einem Käfig schlafen willst?“ fragte Svenja neugierig.

„Bist du wirklich so dumm oder hast du ernsthaft so wenig Erfahrung mit diesen Dingen?“ fragte Charlotte daraufhin etwas genervt ohne wirklich eine Antwort zu erwarten.

„Meine Mutter macht ja hier ein Theater mit dir, das ist ja schon nicht mehr zu ertragen.“ fügte sie dann noch hinzu. Sie war entweder eifersüchtig, dass Svenja mehr Aufmerksamkeit erhielt oder sie war in diesem Moment einfach nur arrogant weil sie mehr Erfahrung hatte.

„Musst du mich ja nicht gleich so anmachen, ja du weißt doch dass das alles neu für mich ist und ich auch keinen Bock drauf habe. Aber was soll ich machen, ich stelle mir das halt scheiße vor in so einem Ding eingesperrt zu sein.“ sagte Svenja um Charlotte wieder etwas zu beruhigen.

„Da musst du dann halt selbst drauf kommen, aber ich für meinen Teil bin lieber in so einem ‚Ding‘ eingesperrt als mit Gurten auf dem Bett gefesselt.“ sagte Charlotte dazu.

Svenja musste einsehen, das Charlotte wirklich die größere Erfahrung hatte und offensichtlich genau wusste was sie wollte. Den Unterschied zwischen den beiden Betten kannte Svenja natürlich nicht. Aber es war auch klar, gerade mit der aktuellen Fixierung, dass sie in dem offen Gitterbett zusätzlich angebunden werden musste, denn sonst hätte sie ja einfach über das Gitter steigen können.


Da die kniende Position langsam ungemütlich wurde, hatte Svenja beschlossen zu testen was passieren würde wenn sie im Bett liegen würde und durch das Gitter schauen müsste. Denn das war wahrscheinlich ihre größte Angst gewesen, das sie sich in dem Moment noch eingesperrter fühlen würde. Also versuchte sie sich hinzulegen, was aber nicht sehr einfach war, da sie ihre Hände kaum zum Abstützen benutzen konnte. Nach einigen Verrenkungen lag Svenja auf der Seite im Bett und ihre Hände ragten aus dem Gitter. Sie schaute sich um, zuerst in ihrem Bett, sie konnte den Kopf gemütlich aus das Kopfkissen legen. Leider konnte sie die Decke mit ihren Händen nicht erreichen. Aber weil das Bett so schmal war spürte sie die Decke im Rücken und die Begrenzung des Gitters vor ihrem Gesicht wirkte nicht einengend sondern eher gemütlich und beschützend. Das Gefühl war auf jeden Fall ganz anders als sie erwartet hatte, viel angenehmer. Es war zwar wenig Platz aber sie konnte sich immer noch mehr bewegen als wenn sie zuhause im Bett angeschnallt war. Auch wenn sie sich mit den Armen durch das Gitter nicht weit drehen konnte.

„Na Svenja, ist doch nicht so schlimm oder?“ fragte Frau Schäfer und schaute Svenja von oben lächelnd an. Svenja hatte sie überhaupt nicht bemerkt, obwohl sie sie durch das Gitter hätte sehen müssen. Aber sie hatte sich voll auf das Innere des Bettes konzentriert. Frau Schäfer beugte sich kurz nach unten und streichelte Svenja die Schulter. Dann ging Frau Schäfer zu ihrer Tochter.

„So Lottchen, ich weiß ja dass du im Urlaub immer gerne im geschlossenen Bett schläfst, weil du das zuhause nicht hast und dort nicht ohne Gurtgeschirr schlafen darfst. Aber dieses Jahr ist etwas anders. Eure Ausweisarmbänder müssen jede Nacht zum Laden angeschlossen werden. Wie das am besten geht, werden wir in den folgenden Nächten gemeinsam herausfinden. OK!?“ sagte Frau Schäfer und hatte begonnen ihrer Tochter ein Gurtgeschirr anzulegen. Es war aus Leder und schlung sich, als Frau Schäfer fertig war, fest um Charlottes Oberkörper und war mit zwei Bänder durch die Beine zusätzlich gesichert. Es war nicht nötig gewesen Charlotte dazu vom Gitter des Bettes zu befreien. So stand Charlotte dann mit missmutigem Gesichtsausdruck an ihrem Nachtquartier.

„Svenja, da du es gewöhnt bis auf dem Rücken zu schlafen werden wird damit auch anfangen. Wir könnten die Ladekabel auch so anschließen wie du jetzt liegst, aber dass versuchen wir später einmal.“ sagte Frau Schäfer und entfernte Svenja die Stange zwischen ihren Händen.

Dann konnte Svenja ihre Hände wieder zu sich in das Bett ziehen und sich die Haare glattziehen und unter ihrem Körper hervor holen. Frau Schäfer schaute einen Moment zu, griff dann aber durch das Gitter an der Seite auf Svenjas Hüfthöhe und befestigte das erste Fixierungsband an ihrem Overall, genauso wie es ihre Mutter zuhause immer machte. Das Gleiche folgte auf der anderen Seite, so dass Svenja nicht mehr aufstehen konnte aber noch aufsitzen konnte, was sie auch machte um ihre Haare besser in den Griff zu bekommen.

„Svenja, ich hole dir ein Paar Haargummis, sonst wird das nichts und du liegst in der Nacht immer auf deinen Haaren.“ sagte Frau Schäfer, verschwand kurz im Bad und kam mit drei Haargummis zurück. Svenja saß immer noch aufrecht und hatte ihre Hände an den Haaren.

„Lass gut sein Svenja, ich mache dir schnell einen Pferdeschwanz.“ sagte Frau Schäfer und nahm die Haare von Svenja selbst in den Hand.

„Darf ich das nicht selbst machen?“ fragte Svenja enttäuscht und wollte ihre Selbstständigkeit nicht noch weiter aufgeben.

„Wenn du schon so fragst Svenja, Nein! Das mache ich lieber für dich. Es geht schneller und wird so wie ich es für richtig halte. Bitte nimm deine Hände runter und genieße es, dass du nichts machen musst. Das ist auch was Schönes oder?“ sagte Frau Schäfer ruhig aber bestimmend.

Kurze Zeit später hatte Frau Schäfer Svenjas Haare zu seinem Pferdeschwanz zusammengebunden der nicht nach hinten sondern nach oben am Kopf angesetzt war.

„So Svenja, dann leg dich bitte mal nach hinten.“ sagte Frau Schäfer und stützte dabei Svenjas Kopf und Oberkörper ein wenig. Als Svenja ihren Kopf auf dem Kissen abgelegt hatte, griff sie nach zwei Rolleinen die am oberen Kopfende des Bettes zwischen dem Gitter hervorschauten. Diese wurden dann an den Schultern in Svenjas Overall eingehakt. Damit war Svenja klar, dass sie sich nicht mehr aufsetzen konnte. Zuhause hätte sie jetzt noch von ihre Mutter die gepolsterte Handschuhe angezogen bekommen und wäre fertig für die Nacht. Aber Frau Schäfer forderte Svenja auf ihre Arme locker neben sich aus die Matratze zu legen. Dann konnte Svenja nicht genau sehen was Frau Schäfer als nächstes machte, aber es schien als hätte sie etwas außen am Bett befestigt, ungefähr auf der Höhe ihre Hände. Was konnte Svenja nicht erkennen, da sie in diesem Winkel nur an den Stäben entlang aber nicht hindurch sehen konnte. Als Frau Schäfer auch auf der anderen Seite fertig war griff sie nach den Handgelenken von Svenja und rastete sie genau an der Stelle am Gitter in das Gerät ein was sie gerade befestigt hatte.

„So Svenja, das ist der Anschluss zum Laden der Armbänder, das muss jetzt bis morgen früh laden.“ sagte Frau Schäfer, nahm dann die Decke und deckte Svenja damit zu und streichelte ihr dann noch liebevoll über die Wange. Eine sehr ähnliche Prozedur folgte dann noch bei Charlotte und Svenja konnte bei ihr außen am Bett die Halterungen mit den Kabeln sehen an den die Armbänder festgesetzt waren.

Die Fixierung fühlte sich nicht anders an als bei allen andern Fixierungspunkten auch. Nur so war die Bewegungsfreiheit im Bett fast auf null herabgesetzt. Bisher waren es immer nur Leinen oder Bänder gewesen die an ihrem Gurtgeschirr bzw. Overall befestigt waren, aber so waren die gesamte Arme mit dem Bettgestell verbunden. Svenja versuchte sich aufzurichten, was in der Tat bis zu einem gewissen Grad möglich war, bis die Leinen an den Schulter nicht weiter ausrollten. Das war aber unglaublich anstrengend, da sie sich mit ihren Armen nicht abstützen konnte.

Aber das Gefühl sicher in dem Gitterbett eingebettet zu sein fühlte sich für Svenja immer noch gut. Die Stäbe ringsum gaben ihr ein Gefühl der Geborgenheit, wenn dazu dann noch mit einer erhöhte Bewegungsfreiheit kommen würden, dann konnte sich Svenja vorstellen, warum Charlotte gerne in dem Käfig geschlafen hätte. So stand ihr aber zunächst ein bewegungsarme, wohl behütete Nacht bevor, ohne zu wissen wie spät es gerade war oder wann sie aus dem Bett befreit wurde.

Alle ihre Probleme der letzten Tage und Wochen, wie ihre schulischen Leistungen und die Zukunftssorgen mit der Minderjährigkeit waren alle ganz weit weg.

Dann sah Svenja wie sich Frau Schäfer mit einem Stofftier in der Hand erneut zu ihre Tochter in das Bett beugte. „Hallo Lotty, ich bin‘s - das Peterle. Warst du heute brav und soll ich mit dir kuscheln?“ sagte Frau Schäfer mit einer kindlich verstellten Stimme. Dabei spielte sie mit dem Stofftier in Charlottes Gesicht herum. Diese musste dabei vergnügt kichern.

Svenja dachte in ersten Moment wie peinlich das war, aber im gleichen Moment fiel ihr auch ihr Leo ein den sie zu Hause gelassen hatte. Aber wo sie das vergnügte kichern aus dem Nachbarbett hörte hasste sie sich dafür auch. Wie gerne hätte sie ihren Leo jetzt in der Hand halten wollen. Bei ihren Gedanke hatte sie das Geschehen im Nachbarbett nicht weiter verfolgt.

Plötzlich erschien über ihren Bett das Gesicht von Frau Schäfer und sie hatte eine mütterlich fürsorgliches Lächeln. Svenja hingehen ein mehr nachdenkliches Gesicht. Dann streckte Frau Schäfer ihre linke Hand durch das Gitter und setzte Leo auf den Bauch von Svenja. Woraufhin sie sofort ein Lächeln im Gesicht hatte und mit den Händen danach greifen wollte, aber schnell fest stellen musste, dass das nicht möglich war. Frau Schäfer bewegte Leo dann in kleine Sprünge weiter in Richtung Svenjas Kopf.

„Hallo Svenja, ich bin der Leo und musste den ganzen Weg zu Fuß hinter dir herlaufen, weil du mich einfach zuhause alleine gelassen hast.“ Nachdem Frau Schäfer dass in der gleiche Stimmlage wie bei Peter gesagt hatte, war Leo am Gesicht von Svenja angekommen und stupste ihr liebevoll an die Nase. Svenja musste genauso kichern wie auch Charlotte. Aber sie freute sich auch so sehr ihr Stofftier zu sehen, dass ihr eine Träne über die Wange lief. Frau Schäfer nahm eine Tatze von Leo und wischte die Träne damit weg, dann ließ sie Leo noch eine Moment an Svenjas Wangen schmusen die dies auch dankbar annahm.

„Möchtest du Leo an dem Kopf sitzen haben oder in der Hand halten?“ fragte Frau Schäfer danach in gewohnte und warme Stimmlage.

„In der Hand bitte.“ sagte Svenja mit leise Stimme.

Dann gab Frau Schäfer den kleine Stofflöwen in die rechte Hand von Svenja, die fest danach griff und ihr nicht mehr los ließ.

„Danke Frau Schäfer“ sagte Svenja dann emotional berührt.

„Svenja, dafür muss du dich bei deinen Eltern bedanken, die haben ihn mir mitgegeben heute Morgen, und das offensichtlich aus guten Grund.“


„So Kinder, jetzt wird aber geschlafen, morgen gibt es viel zu entdecken und zu erleben. Ich muss euch ja wohl nicht extra sagen, dass nicht mehr geredet wird. Es wird jetzt geschlafen.“ sagte Frau Schäfer mit sanfter Stimme.

„Genau Kinder, hört auf euer Mutter, ich wünsch euch ein Gute Nacht und träumt was Schönes.“ sagte plötzlich Herr Schäfer der auch in das Zimmer gekommen war. Auch er schaute noch einmal in beide Betten und streichelte Svenja sanft über die Schulter.

„Ich wünsche euch auch eine Gute Nacht.“ sagte dann auch Frau Schäfer und verließ zusammen mit ihrem Mann das Zimmer.

„Gute Nacht Mama, gute Nacht Papa, ich habe euch lieb.“ sagte dann noch Charlotte und die Tür schloss sich leise.


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